15.02.2019
Florian
Es ist schon wieder ein Rennen gegen die Zeit. Morgen soll
Nordwind aufkommen und wir wollen davor noch so viel nach Norden segeln wie nur
irgendwie möglich, denn wir haben einen ungeschützten Küstenabschnitt vor uns,
keine Möglichkeit irgendwo Schutz zu finden.
Um 14:00 Uhr schläft
der Wind ein und ich starte den Motor. So geht es durch die ganze Nacht und
schön langsam dreht der Wind, sodass wir motorsegeln. Gegen Mitternacht dreht
der Wind dann auf Nord und wir müssen ganz hart am Wind dagegen arbeiten. Es
ist ein ewiges auf und ab – extrem mühsam, aber wir haben keine Alternative.
Noch 40 sm bis zu einem Riffabschnitt. Das schaffen wir bis 8 Uhr mit 3,5 – 4
Knoten – zermürbend.
Endlich sind wir innerhalb des Riffes und die Welle läßt
nach. Wir wollen durch den Shubuk Kanal, der ist nicht ganz einfach und mit
vielen Riffen bestückt. Wir haben zwar Sudan erreicht, aber noch sind wir nicht
in Suakin und heute werden wir es sicher nicht mehr schaffen. Aber jetzt müssen
wir erst einmal durch den Kanal.
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