Florian
Die Arbeiten schreiten voran. Ich habe begonnen alle Winschen zu servicieren - also vorsichtig zerlegen, mit Benzin reinigen, dann alles mit Spezialfett schmieren und wieder vorsichtig zusammensetzen. Einziges Problem dabei war, dass ich das noch nie gemacht habe; aber nach Abschluss der Arbeiten hat nichts gefehlt und alles war wieder eingebaut - und die Winschen liefen wieder hervorragend.
In der Marina stehen ja momentan besonders viele Schiffe - klar wegen der Hurricane Season. Und bei unseren Freunden Heike und Michael aus Deutschland von der FANTA SEA haben sie leider eingebrochen - ärgerlich.
Das Internet hier in der Marina ist ein Glückspiel und funktioniert sehr häufig nicht; also nicht wundern, wenn die Bloggeinträge manchmal ausfallen.
Am Samstag waren wir wieder beim Hash (ich hatte ja bereits fast Entzugserscheinungen) - es war wieder eine herausfordernde Strecke. Dennoch habe ich mich nur zweimal verlaufen, weswegen ich mit gutem Vorsprung ins Ziel kam. Ein kleiner Trost dafür, dass ich diese Woche meine beiden Masters Europameistertitel über 800m und 1500m verloren habe - es waren ja Masters Europameisterschaften in Izmir.
Gestern Sonntag sind wir in die traumhafte Nachbarbucht "La Sagesse" spaziert. Eigentlich wollten wir uns einen gemütlichen Badetag gönnen. Ja eigentlich, denn nach dem uns die Sandflöhe attackiert haben, sind wir nach 30 Minuten wieder zurück auf unsere Esperanza. Leider sind die schönsten Strände sehr oft von Plagegeistern übersät.
Sonntag, 31. August 2014
Donnerstag, 28. August 2014
NÄHEN
Martina,
Schon seit längerem sind wir mit unseren alten Matratzen in unserer Bugkabine unglücklich. Auch die Matratzenauflage und die Leintücher waren nicht auf die Größe der Matratzen gearbeitet, und so hatten wir immer einen "Wurschtel" im Kreuz.
Kein Zustand habe ich beschlossen, und so haben wir in der USA eine Moltonauflage, Leintücher und eine Matratzenauflage aus Memoryschaumstoff von 7,5 cm Höhe gekauft. Das alleine hatte schon 23kg und benötigte fast das gesamte Volumen einer unserer großen Taschen.
Nun sitze ich schon den dritten Tag und versuche diese Ungetüme auf das Bordmass um zu nähen. Gut das Florian unten am Kiel arbeitet und meine verzweifelten und fluchenden Ausbrüche nicht hört.
Dazwischen habe ich noch schnell mein erstes Sauerteigbrot gebacken, denn im Supermarkt gab`s wieder ein mal kein gutes Brot, nur Altes oder so ein eigenartiges süßes "Wattebrot"!
Schon seit längerem sind wir mit unseren alten Matratzen in unserer Bugkabine unglücklich. Auch die Matratzenauflage und die Leintücher waren nicht auf die Größe der Matratzen gearbeitet, und so hatten wir immer einen "Wurschtel" im Kreuz.
Kein Zustand habe ich beschlossen, und so haben wir in der USA eine Moltonauflage, Leintücher und eine Matratzenauflage aus Memoryschaumstoff von 7,5 cm Höhe gekauft. Das alleine hatte schon 23kg und benötigte fast das gesamte Volumen einer unserer großen Taschen.
Nun sitze ich schon den dritten Tag und versuche diese Ungetüme auf das Bordmass um zu nähen. Gut das Florian unten am Kiel arbeitet und meine verzweifelten und fluchenden Ausbrüche nicht hört.
Dazwischen habe ich noch schnell mein erstes Sauerteigbrot gebacken, denn im Supermarkt gab`s wieder ein mal kein gutes Brot, nur Altes oder so ein eigenartiges süßes "Wattebrot"!
"Welcome back to the Caribbean" |
Mittwoch, 27. August 2014
ERSTE ARBEITEN
Florian
Also los geht´s. Ich hatte ja 9 kleine
Löcher in den Kiel gebohrt, um allfälliges Wasser aus dem Rumpf ausrinnen zu
lassen. Ein Grundproblem der ESPERANZA war, dass in der Werft in Taiwan
billiger Beton samt Stahlschrott als Ballast in den Kiel gegossen wurde, der
offenbar Wasser angezogen hat und auch Hohlräume hatte. Martinas Papa hat bei
seiner Weltumsegelung in Neuseeland den Kiel wie Schweitzerkäse durchlöchert
und mit Hochdruck Dichtbeton hineingepresst. Allerdings gibt es noch immer
Stellen, an denen ein wenig Wasser heraustropft – daher die von mir gebohrten
Löcher.
Mit einem Glasfaserstab – eigentlich eine am
Misthaufen gefundene Rutenantenne -, den ich mit der Bohrmaschine entsprechend abdrehte,
„stopfte“ ich die Löcher zu und legte mehrere Lagen Glasfasergewebe samt Epoxy
drüber. Das wäre also geschafft.
Auch das ausgewerkelte Lager unseres Ruders
für den Autopilot habe ich ausgetauscht. Die Lager hat uns ein lieber Freund in
Österreich aus Zellamid 9000 (Spezialkunststoff) gedreht – passen hauteng – da
wackelt jetzt nix mehr.
Ich kann über die Grenadischen Verhältnisse
ja nur noch schmunzeln. Gestern habe ich bei der Marinaleitung Strom bestellt.
Also kam ein Mitarbeiter, legte ein Kabel ohne Adapter – zum Glück hatte ich
einen entsprechenden Adapter - und ging wieder. Ich steckte meine Geräte an und
– nichts – kein Strom. Der Mitarbeiter hatte sein Kabel nicht an die Steckdose
angesteckt; ich also angesteckt – aber nur 110 Volt; nur der halbe Spaß.
Heute zurück ins Marinabüro – bitte 220
Volt. Gehilfe kommt, legt Kabel zur Mechanikerbude, hat sogar entsprechenden
Adapter(!!), und geht. Ich steck an und – nichts. Ich verfolge das Kabel in die
Mechanikerbude. Das Kabel ist zwar angesteckt, aber die Steckdose ist tot. Nach
längerer Suche finde ich den Gehilfen und nach einer Stunde hatte ich dann
tatsächlich Strom!!
Willkommen auf Grenada…
Dienstag, 26. August 2014
GRENADA MARINE
Martina
Gestern hatte ich 3 x großes Glück. Erstens ist Sally eine nette Engländerin mit ihrem Auto in die Stadt gefahren und hat mich mitgenommen. So konnte ich uns mit Lebensmitteln wie Butter, Fleisch, Wurst und Käse eindecken. Nachdem sie aber länger in der Stadt zu tun hatte, musste ich mit dem Bus zurück. Ich stand bei der Bushaltestelle und freute mich das so rasch ein Bus kam. Ohne zu schauen bin ich mit meiner schweren Einkaufstasche eingestiegen doch nach ca. 10 Minuten Fahrt ist der Bus Richtung Woburn Bay abgebogen. Ein kurzer aber lauter Aufschrei ließ den Busfahrer abrupt stoppen, und ich sprang wieder aus dem Bus. So also wieder zu Fuß zurück zur Hauptstrasse und auf den richtigen Bus warten. Nach kürzester Zeit sah ich ein Grenada Marine Auto in meine Richtung fahren, und diese Gelegenheit ließ ich mir nicht entkommen. Mit einem eleganten Sprung auf die Fahrbahn habe ich das Auto gestoppt und um eine Mitfahrgelegenheit gebeten. Typisch Grenadisch: "He man, no problem jeahr".
Nachdem ich Edmund (der Fahrer) nach Sternfrüchten gefragt habe, ist er dann noch mit mir bei einem übervollen Baum stehen geblieben und hat den Besitzer gefragt ob ich ihm einige Früchte abkaufen darf. Der alte Mann war erstaunt, dass ich mich für seine Früchte interessierte und hat gemeint ich kann mir nehme so viel ich will.
Jetzt in der Regensaison wächst das Obst und Gemüse wie im Schlaraffenland, und die Besitzer verschenken großteils ihre Früchte, man muss nur fragen!!
Gestern hatte ich 3 x großes Glück. Erstens ist Sally eine nette Engländerin mit ihrem Auto in die Stadt gefahren und hat mich mitgenommen. So konnte ich uns mit Lebensmitteln wie Butter, Fleisch, Wurst und Käse eindecken. Nachdem sie aber länger in der Stadt zu tun hatte, musste ich mit dem Bus zurück. Ich stand bei der Bushaltestelle und freute mich das so rasch ein Bus kam. Ohne zu schauen bin ich mit meiner schweren Einkaufstasche eingestiegen doch nach ca. 10 Minuten Fahrt ist der Bus Richtung Woburn Bay abgebogen. Ein kurzer aber lauter Aufschrei ließ den Busfahrer abrupt stoppen, und ich sprang wieder aus dem Bus. So also wieder zu Fuß zurück zur Hauptstrasse und auf den richtigen Bus warten. Nach kürzester Zeit sah ich ein Grenada Marine Auto in meine Richtung fahren, und diese Gelegenheit ließ ich mir nicht entkommen. Mit einem eleganten Sprung auf die Fahrbahn habe ich das Auto gestoppt und um eine Mitfahrgelegenheit gebeten. Typisch Grenadisch: "He man, no problem jeahr".
Nachdem ich Edmund (der Fahrer) nach Sternfrüchten gefragt habe, ist er dann noch mit mir bei einem übervollen Baum stehen geblieben und hat den Besitzer gefragt ob ich ihm einige Früchte abkaufen darf. Der alte Mann war erstaunt, dass ich mich für seine Früchte interessierte und hat gemeint ich kann mir nehme so viel ich will.
Jetzt in der Regensaison wächst das Obst und Gemüse wie im Schlaraffenland, und die Besitzer verschenken großteils ihre Früchte, man muss nur fragen!!
Sonntag, 24. August 2014
BACK TO WORK
Florian
Es waren wunderbare 3 Monate, USA,
Österreich, Florida und Kreuzfahrt; aber auch die schönste Zeit geht einmal
vorüber – so auch bei uns. Am Flughafen in Miami mussten wir einiges
zurücklassen, um nicht über 50 Pfund Gewicht in unseren Gepäckstücken zu haben
(sonst hätten wir $ 100,00 pro übergewichtigem Gepäckstück bezahlt) – nach
einigem hin und her hatten alle vier Gepäckstücke jeweils schließlich 50,5
Pfund und wurden so akzeptiert; unser Handgepäck war dafür entsprechend schwerer
geworden und wurde zum Glück nicht gewogen.
Bei der Einreise dann auf Grenada mussten
wir unsere Schiffsersatzteile auspacken; auch die reparierten. Wir hätten diese
Teile bei der Ausreise deklarieren müssen, dann hätten wir sie unbeanstandet
wieder einführen dürfen. Reist man mit dem Schiff ein, muss man gar nichts
deklarieren sondern darf natürlich alle Teile einführen – Grenadische Logik –
bzw. eine Methode Steuern und Abgaben zu verdienen. Wir bezahlten jedenfalls EC
25,00 – offiziell für die Einfuhr unseres reparierten 35 Jahre alten Autopiloten
– und durften unseres Weges ziehen.
Um 22 Uhr waren wir schließlich wieder in
der Grenada Marine bei unserer ESPERANZA. Als wir alles Gepäck an Bord hatten
war es schon sehr, sehr eng; feucht, muffelig und eher unangenehm – Heimweh
machte sich breit; Heimweh nach Sicherheit, Geborgenheit und Komfort. „Wir sind
schon schöne Deppen, dass wir das machen“, dachten wir beide unisono in dem
Chaos. Also ab ins Bett, darüber schlafen und neue Energie tanken. Morgen geht
das Abenteuer weiter…..
Wo ist mein Frühstücksbuffet !?!? |
Samstag, 23. August 2014
VORBEI
Martina
Unsere Kreuzfahrt auf der Norwegian Getaway war traumhaft. Der letzte Stop war in Nassau auf New Providence/Bahamas, wir haben die Insel mit dem Moped erkundet.
Nassau ist nicht sehr spannend, diese Insel können wir mit unserem Schiff in aller Ruhe auslassen. Es dürfte auch ein erhöhtes Sicherheitsproblem geben, denn anders kann ich mir die mit Stacheldraht eingezäunten Häuser nicht erklären.
Das war bereits unsere 8.Kreuzfahrt, doch das moderne Konzept dieser Reederei empfanden wir als besonders angenehm. Es gab keine fixen Essenszeiten, kein Abendkleid, Anzug und Krawatte, das Personal war extrem freundlich und zuvorkommend. Wir genossen das tolle Unterhaltungsprogramm für "Kinder" ( high speed Wasserrutsche die beinahe mit einem freien Fall beginnt, Klettergarten, Kino und vieles mehr)
Der "Hoteldirektor" ist ein Salzburger, wir durften ihn persönlich kennen lernen und er war uns sofort sehr sympatisch. Ja da kann ich nur voll Stolz sagen, gute Österreichische Qualität.
Am letzten Abend haben wir einen Tisch im Steakhouse gebucht, und da saßen wir nun mit "Wagyu Steak, Bisonsteak, Filetsteak mit Pilzen, Fisolen und getrüffelten Pommes frites. Einer netten Flasche Rotwein und dachten an den wieder beginnenden Alltag. Ab auf unserer Esperanza ohne Klimaanlage, Butlerservice, Geschirrspüler und Dusche! Das wird wieder eine Umstellung, aber wir freuen uns trotzdem!
Unsere Kreuzfahrt auf der Norwegian Getaway war traumhaft. Der letzte Stop war in Nassau auf New Providence/Bahamas, wir haben die Insel mit dem Moped erkundet.
Nassau ist nicht sehr spannend, diese Insel können wir mit unserem Schiff in aller Ruhe auslassen. Es dürfte auch ein erhöhtes Sicherheitsproblem geben, denn anders kann ich mir die mit Stacheldraht eingezäunten Häuser nicht erklären.
Nur der LOVE BEACH war sehr nett |
Das war bereits unsere 8.Kreuzfahrt, doch das moderne Konzept dieser Reederei empfanden wir als besonders angenehm. Es gab keine fixen Essenszeiten, kein Abendkleid, Anzug und Krawatte, das Personal war extrem freundlich und zuvorkommend. Wir genossen das tolle Unterhaltungsprogramm für "Kinder" ( high speed Wasserrutsche die beinahe mit einem freien Fall beginnt, Klettergarten, Kino und vieles mehr)
Der "Hoteldirektor" ist ein Salzburger, wir durften ihn persönlich kennen lernen und er war uns sofort sehr sympatisch. Ja da kann ich nur voll Stolz sagen, gute Österreichische Qualität.
Am letzten Abend haben wir einen Tisch im Steakhouse gebucht, und da saßen wir nun mit "Wagyu Steak, Bisonsteak, Filetsteak mit Pilzen, Fisolen und getrüffelten Pommes frites. Einer netten Flasche Rotwein und dachten an den wieder beginnenden Alltag. Ab auf unserer Esperanza ohne Klimaanlage, Butlerservice, Geschirrspüler und Dusche! Das wird wieder eine Umstellung, aber wir freuen uns trotzdem!
Standort:
Saint David, Grenada
Dienstag, 19. August 2014
ST.MAARTEN
Martina
Wir waren schon vor ca.8 Jahren bei unserer ersten Kreuzfahrt hier. Damals haben wir uns ein Mofa ausgeborgt und sind ganz gierig kreuz und quer über die Insel gefahren. Schnell ein Photo vom höchsten Berg, ein kurzer Stop in einer Strandbar wo es das Bier um 1$ oder um 1 Euro gab. Danach noch schnell an den traumhaften Strand schwimmen gehen und dann wieder ab aufs Schiff. Ja das war unser altes Leben, und jetzt sitzen wir ausnahmslos an einer gemütlichen Bar und genießen die entschleunigte Karibik.
Wir waren schon vor ca.8 Jahren bei unserer ersten Kreuzfahrt hier. Damals haben wir uns ein Mofa ausgeborgt und sind ganz gierig kreuz und quer über die Insel gefahren. Schnell ein Photo vom höchsten Berg, ein kurzer Stop in einer Strandbar wo es das Bier um 1$ oder um 1 Euro gab. Danach noch schnell an den traumhaften Strand schwimmen gehen und dann wieder ab aufs Schiff. Ja das war unser altes Leben, und jetzt sitzen wir ausnahmslos an einer gemütlichen Bar und genießen die entschleunigte Karibik.
Labels:
Karibik,
St.Maarten
Standort:
Philipsburg, Sint Maarten
Samstag, 16. August 2014
URLAUB
Florian
Endlich war es also soweit – unser lange verdienter Urlaub.
Wir waren ja in Florida; nichts lag daher näher, als eine Kreuzfahrt von Miami aus zu buchen.
Wir haben uns auf die „Norwegian Getaway“ eingeschifft, das jüngste Schiff der
Norwegian Flotte. Und das Schiff spielt wirklich alle Stückerln.
Ein wahrer
Luxus, jeden Tag mit einem hervorragenden Frühstück zu beginnen; tolles
Fitnesscenter (mit guten Laufbändern) und wunderbare Abendunterhaltung. Ich
weiß eigentlich gar nicht, wohin wir fahren – aber das ist für mich auch
Nebensache; einmal noch verwöhnen lassen, bevor es wieder ins harte Seglerleben
zurückgeht.
Freitag, 15. August 2014
VERSPIELTES UND UNGEWOHNTES
Martina
Im Laufe unseres USA Aufenthaltes habe ich einige für uns doch eher ungewöhnliche
Strassenschilder entdeckt. Ich konnte auch - bis auf den Florida Panter - alle
abgebildeten Objekte tatsächlich sehen. Wir konnten auch einen Autofahrer
erleben, der wegen einer Schildkröte stehen geblieben ist, und diese sicher auf
die andere Strassenseite getragen hat.
Nachdem die Amerikaner ihre Vorgärten nicht eingezäunt haben,
stehen die Briefkästen alle frei an der
Grundstücksgrenze. Das muss auch die
Initialzündung gewesen sein, um diesen Gebrauchsgegenstand als
Dekorationsgegenstand umzufunktionieren. Dies sind einige der verspieltesten und kitschigsten
Resultate.
Donnerstag, 14. August 2014
EINPACKEN
Florian
Es ist also soweit. Unsere Zeit auf Marco Island läuft ab.
Am Samstag geht’s auf die Norwegian Getaway – Kreuzfahrt-Urlaub. Erstaunlich
ist, wie unsere Gepäck angewachsen ist. Wir haben Grenada am 23. Mai mit 6 kg
(Florian) und 11 kg (Martina) verlassen. Nun haben wir 4 Gepäckstücke zu je 23
kg. Nach hin und her jonglieren von Gewicht haben wir alles untergebracht. Und
am Kreuzfahrtschiff werden sie die drei Gepäckstücke, die nur mit Ersatzteilen
voll sind schon irgendwo eine Woche zwischenlagern – in unserer Kabine wird uns
sonst der Platz zu eng.
Mittwoch, 13. August 2014
ASTRONAUT HALL OF FAME
Martina
Ich wusste gar nicht, dass mich die Raumfahrt so faszinieren kann. Nach dem gestrigen Tag hatten wir noch die Möglichkeit das Museum "Astronaut hall of fame" zu besuchen. Wir haben mit einem Besuch von ca.1 Stunde gerechnet. Doch ich war von der Entwicklung der Raumfahrt so in den Bann gezogen, dass mich Florian immer wieder zum Weitergehen antreiben musste. Für alle die ebenfalls gefallen an der Raumfahrt finden einige Details.
Ich wusste gar nicht, dass mich die Raumfahrt so faszinieren kann. Nach dem gestrigen Tag hatten wir noch die Möglichkeit das Museum "Astronaut hall of fame" zu besuchen. Wir haben mit einem Besuch von ca.1 Stunde gerechnet. Doch ich war von der Entwicklung der Raumfahrt so in den Bann gezogen, dass mich Florian immer wieder zum Weitergehen antreiben musste. Für alle die ebenfalls gefallen an der Raumfahrt finden einige Details.
- 1961 war der erste Amerikanische Astronaut Alan Shepard 17min. mit der "Mercury Redstone 3" im Weltall
- 1962 ist der Amerikaner John Glenn mit der "Mercury Friendship 7" in 5 Stunden 3 Runden um die Erde geflogen
- 1963 ist Gordon Cooper mit der "Mercury Atlas 9" in 34 Stunden bereits 22x um die Erde geflogen, das war die letzte Mission eines Mercury Raumfahrzeugs
- Gimini Raketen waren die ersten Raumschiffe die von Bord aus manövrierfähig waren
- 1965 haben Gus Grissom und John Young mit der "Gemini 3" die erste 2 Mann Raumfahrt absolviert
- 1965 ist Ed White aus der "Gimini 4" als erster Mann im Weltall ausgestiegen
- 1967 "Apollo 1" mit Gus Grissom, Ed White und Roger Chaffee an Bord sind bei einem Testbetrieb verbrannt, danach wurde fast 2 Jahre an diversesten Sichrheitsverbesserungen gearbeitet
- 1968 flog die "Apollo 8" mit 3 Mann an Bord bereits 10 x rund um den Mond
- 1969 landeten Neil Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins mit der "Apollo 11" erstmals am Mond
- "Apollo 13" brachte Ende 1969 das erste Raumfahrzeug "Lunar Modul" auf den Mond
- 1973 wurde das Weltraumlabor "Skylab 1" mit 3 Schlafzimmern ins Weltall gebracht
Bordküche für Conny |
- 1975 koppelt die Sowjetische "Soyuz 19 " auf 225 km Höhe an die Amerikanischen "Apollo 18"
- 1981 startet das erste Space Shuttle "STS 1"( Space Transportation System) ein wiederverwendbares Raumschiff
- 1990 Installation des Hubble Space Telescope mit der "STS 31"
- 1998 wurde die ISS ( International Space Station) eine permanent bemannte Raumstation gemeinsam von USA, Russland, Japan, Canada und Europa in den Orbit gestellt
Dienstag, 12. August 2014
KENNEDY SPACE CENTER
Florian
Auf Grund der Staus rund um Orlando kamen wir
erst um ca. 13:30 Uhr im Kennedy Space Center an. Die NASA hat auf Cape
Canaveral ein riesiges Gelände; angeblich deshalb hier, da seinerzeit niemand
das Areal wollte und da man sich durch die Nähe zum Äquator auf Grund der
Erdrotation ca. 900 Meilen/Stunde an Beschleunigung bei Raumschiffen erspart.
Das Kennedy Space Center ist faszinierend
und absolut sehenswert. Die Geschichte der Raumfahrt wird erzählt, man sieht
viele Raketen ausgestellt und der ersten Umrundung des Mondes durch Apollo 8 als
auch der ersten Mondlandung durch Apollo 11 ist eine spezielle Ausstellung
gewidmet. Insbesondere aber ist für die Geschichte des Space Shuttle ein ganzes
Gebäude errichtet worden; darin findet man die Atlantis sowie einen
Flugsimulator, in dem man einen Start miterleben darf (allerdings – entgegen
der vollmundigen Ankündigungen - nicht wirklich spektakulär).
Besonders gut hat mir der 3D IMAX Film über
das Hubble Teleskop gefallen sowie die Rundfahrt über das Gelände vorbei an den
Startrampen und dem Fahrzeug, das die Raketen/Space Shuttle zur Startrampe
bringt; seinerzeit das größte Fahrzeug weltweit.
Also uns hat es sehr gut gefallen und die USD 50,00 Eintritt pro Person sind es allemal wert (aber die USD 3,50 für ein Flasche Wasser waren übertrieben:-)
Montag, 11. August 2014
ST.PETERSBURG
Florian
Wir sind zurück bei Kelly (meiner
AFS-Schwester von 1984/85) und Ihrer Familie. Bei ihr haben wir zwei Koffer mit
in den USA eingekauften Ersatzteilen gelassen. Wir durften ja jeder nur ein
Gepäckstück zu 23 kg nach und aus Europa mitnehmen (Air Berlin!), aber wir
dürfen jeder 2 Gepäckstücke zu je 23 kg von Miami nach Grenada mitnehmen
(American Airlines).
Wir haben noch eine 3 Inch dicke Gelmatratzenauflage
für unsere Bugkabine gekauft; derartiges bekommt man in Grenada nicht; hier in
den USA ist es kein Problem.
Ja und am Abend habe ich endlich mein
Geburtstagsgeschenk von Martina auspacken können. Das ist auch in den USA
geblieben – ein COBB- Griller (bei unseren Freunden Edith und Renzo aus den
Niederlanden vom Trimaran EQUINOX gesehen) perfekt fürs Schiff. Hat mit nur 8
Stück Holzkohle perfekt funktioniert und für uns alle 8 Schweinskoteletts gegrillt
- oder besser gegart.
Eine perfekte Unterlage für morgen, denn
dann geht’s ins Kennedy Space Center nach Cape Canaveral.
Labels:
Florida
Standort:
Saint Petersburg, Florida, USA
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