Mit dem Bus ging es in den Süden und zwar nach "Morro Jable", unsere Segelfreunde haben von traumhaften karibischen Stränden erzählt, und wir wollten uns auch noch den Hafen für einen möglichen Zwischenstopp auf unserer Weiterfahrt nach Gran Canaria anschauen. Der Hafenkapitän hat gemeint, nein sie hätten wahrscheinlich keinen Platz, aber auf die Frage was passiert wenn wir einfach hier her kommen, war die Antwort, "naja, dann werden wir schon eine Lösung finden". Einfach Spanisch, oder?
Der kilometerlange weiße Sandstrand ist wirklich beeindruckend, die kilometerlangen Hotelburgen im Hintergrund sind jedoch eine Katastrophe.
Am Abend gab`s auf der Angicamaro ein köstliches Reisfleisch, wir genießen unsere letzten Österreichtreffen, denn ab hier trennen sich unsere Wege, wer weiß wann wir uns wieder sehen.
Donnerstag, 31. Oktober 2013
Dienstag, 29. Oktober 2013
FITNESS
Nachdem wir uns ein Mietauto ausborgen wollten habe ich mir das Klapprad und Florian die Laufschuhe geschnappt, und auf gings in die nächste Bucht "Las Payitas".
Ca 5km pro Strecke, bei starkem Gegenwind, bergauf und bergab, mit kleinen Rädern und nur 3 Gängen, war`s dann für mich auch anstrengend. Überall entlang des perfekt angelegten Fahrradweges gibt es kleinere und größere Fitnessparcours, und nachdem wir beide unter Rückenschmerzen leiden, gabs gleich Bauch- und Rückenmuskeltraining und Dehnungsprogramm.
Danach sind wir noch auf den kleinen Berg der zwischen Gran Tarajal und Las Playitas liegt gestiegen und genossen einen herrlichen Ausblick auf das Meer.
Nachdem es mit der Autovermietung nicht geklappt hat sind wir dann auf dem selben Weg wieder zurück zu unserem Schiff, aber dieses Mal mit Rückenwind, vieeeeeeeeel besser.
Ca 5km pro Strecke, bei starkem Gegenwind, bergauf und bergab, mit kleinen Rädern und nur 3 Gängen, war`s dann für mich auch anstrengend. Überall entlang des perfekt angelegten Fahrradweges gibt es kleinere und größere Fitnessparcours, und nachdem wir beide unter Rückenschmerzen leiden, gabs gleich Bauch- und Rückenmuskeltraining und Dehnungsprogramm.
Danach sind wir noch auf den kleinen Berg der zwischen Gran Tarajal und Las Playitas liegt gestiegen und genossen einen herrlichen Ausblick auf das Meer.
Nachdem es mit der Autovermietung nicht geklappt hat sind wir dann auf dem selben Weg wieder zurück zu unserem Schiff, aber dieses Mal mit Rückenwind, vieeeeeeeeel besser.
Sonntag, 27. Oktober 2013
ÜBERFAHRT FUERTEVENTURA
Es war Zeit weiterzuziehen. Eine
Schlechtwetterfront kündigte sich an. Also wieder Wetterprognosen studieren.
Wenn wir nicht rasch weitersegeln, dann sind wir eine weitere Woche auf
Lanzarote gefangen.
Also entschließen wir uns kurzerhand
aufzubrechen. Die Nervosität steigt dadurch in der Sekunde. Letzte
Vorbereitungen, Wasser bunkern, Vorräte verstauen, Martina kocht noch ein und
alles wieder segelfertig machen.
Am 27.10. legen wir um 9:00 Uhr ab. Kurs
203° nach Fuerteventura in die Marina von Gran Tarajal. Der Wind pfeift uns um
die Ohren als wir aus der Marina von Arrecife ausfahren. Das Groß mit
Bullenstander und die Genua ausgebaumt fliegen wir „Buttterfly“ mit 6-7 Knoten
nach Süden. Immer wieder ziehen schwarze Wolken über uns hinweg, lassen auch
Regen auf uns prasseln, „verdrehen“ uns aber leider mehrfach den Wind, sodass
wir Kurs ändern müssen. Auch reduziert sich der Wind in solchen Phasen jeweils
so stark, dass die Segel zu schlagen anfangen – unangenehm. Wir müssen eine Strecke
von 57 sm zurücklegen und es wird um 20:00 Uhr dunkel; wir haben also keine
Zeit zu verspielen. In diesen Gegenden will man nicht bei Dunkelheit in einen
Hafen oder ein Bucht einlaufen.
Wir passieren den Kanal zwischen Lanzarote
und Fuerteventura sowie die Isla de Lobos in entsprechend großem Abstand und
entziehen uns dadurch ein wenig der Turbulenzen in Küstennähe durch Fallwinde
und Düseneffekte. Als der Wind uns durch denn Durchzug einer Regenwolke dann
wieder einmal im Stich lässt stehen wir drei Meilen vor Porto Rosario. Wir
bewegen uns lediglich mir 3,5 bis 4,5 Knoten voran – zu langsam! Ich studiere
die Karten, ob wir dort ankern können. Als ich die Entscheidung fast schon
getroffen habe hebt der Wind wieder an und wir fliegen weiter mit 6- 7 Knoten nach
Süden – so passt´s.
Plötzlich tauchen Delphine auf, zuerst 10,
dann 20 und dann mehr als hundert begleiten uns über eine halbe Stunde. Sie
surfen in unserer Bugwelle, springen aus den Wellen hervor, schlagen dabei
einen Salto und knallen beim Eintauchen mit der Schwanzflosse auf das Wasser.
Offenbar gibt es auch bei Delphinen immer wieder neue coole Kunststücke unter
den Halbwüchsigen – so etwas haben wir jedenfalls noch nie gesehen. Martina
steht am Bugspriet und filmt wie wild, was sich leider auf ihren Magen schlägt.
In weiterer Folge sitzt sie wieder eher stumm in der Plicht, kaut an einem
Stück trockenem Brot und hat den Kübel in Griffweite.
Und dann sind wir am Kap und drehen in
westliche Richtung ab Richtung Gran Tarajal. Steil und schroff fällt die Küste
hier ins Meer. Kurz vor der Marinaeinfahrt passieren wir noch eine Bucht mit hervorragender Düse für den Wind und
da sehen wir auch schon bedenklich viele Schaumkronen herannahen. Es bläst uns
heftig um die Ohren und die Gischt fliegt übers Deck. Zum Glück haben wir
rechtzeitig Segelfläche verkleinert und dennoch segeln wir mit Groß und Fock
bis zu 7 Knoten 60° am Wind.
Als wir die Bucht passiert haben legt sich
der Wind ein wenig; Fock einrollen, Motor starten, Groß einholen und dann
motoren wir auch schon in das Hafenbecken der Marina. Man weist uns einen Platz
zu – natürlich starker Seitenwind zu unserem Platz – und es verdreht uns auch
schon den Bug beim Anlegemanöver. Nach zwei Anfahrten klappt es mit vereinten
Kräften der am Steg stehenden Segler dann doch, und wir liegen sicher an
unserem Platz. Es dämmert bereits erheblich und nachdem wir uns ordentlich
vertäut haben ist es stockdunkel – keine Sekunde zu früh angekommen.
Wir fallen einander in die Arme, genießen
unser „Ankunftsbier“ und fallen anschließen müde in unsere Kojen. In der Nacht
ziehen zwei heftige Stürme mit Starkregen über uns hinweg, die mich aufwecken
und die Vertäuung unseres Schiffes kontrollieren lassen. Wieder einmal hat es
der liebe Gott gut mit uns gemeint und die Stürme zurückgehalten bis wir in
Sicherheit waren.
Samstag, 26. Oktober 2013
ENGLISH POST NR 5°
10.- 27.10.2013:
Florian
We visited the first two islands of the Canary Islands - La
Graciosa and Lanzarote.
La Graciosa is very „laid back“; no paved roads, only one
little village (Calleta del Sebo). We anchored in a nice bay with thirty to
fourty other boats that had arrived from Gibraltar. I went running and explored
the whole island; we walked several times to Calletta del Sebo and celebrated a
catholic mass in their little fishermen church – it was very charming. If you
ever wanted a relaxing vacation or you needed to get away from everything - La
Graciosa; two weeks there and your are fully recharged.
After a few days of rest we moved on to Lanzarote. We sailed
down the east coast and took berth in the new Marina Lanzarote in Arrecife. The
marina is still junder construction, but the berths are very safe – and
inexpensive. We rented a car and visited the whole island. Its an amazing
scenery: volcanoes everywhere, some are even active. The last eruptions where
in 1824 and the landscape is spectacular. There is a famous artist – Caesar
Manrique – born in Lanzarote. He combined architecture with the volcanic
landscape and created some amazing structures; houses built in volcanic
tunnels, a theater and other sights you wouldn´t want to miss while you are in
Lanzarote.
We enjoyed our time in Lanzarote. But then it was time to
move on. The weather was about to get real stormy, so wem ade a quick departure
and sailed on the 27th of October 57 nm south to the next island – Fuerteventura,
where we landed in the marina of Gran Tarajal on the east side with the last
glimpse of light. During our first night in the marina heavy storms and rain
passed over us – we had gotten here just in time.
Freitag, 25. Oktober 2013
CESAR MANRIQUE
Cesar Manrique wurde 1919 auf Lanzarote geboren, er hat in Madrid darstellende Kunst studiert und kehrte nach unzähligen internationalen Ausstellungen wieder nach Arrecife zurück. Wie schon in meinen vorigen Blogs erwähnt, gestaltete er unzählige Bauten unter anderem auch das Lagomar von Omar Sharif, etliche rießige Windspiele an den verschiedensten Kreisverkehren
und viele weiße Skulpuren die man schon von weitem erkennen kann.
Heute besuchten wir sein Haus ( ein Museum) in Arrecife, unverkennbar ist seine Handschrift.
Auf über 1.000m² Wohnfläche und 15.000m² Garten hat er ebenfalls eingestürzte Lavahöhlen miteinander verbunden und in ein teilweise offenes Wohnhaus umgestaltet. Wenn es sein müsste, könnte ich es auch länger hier aushalten ;-))
und viele weiße Skulpuren die man schon von weitem erkennen kann.
Heute besuchten wir sein Haus ( ein Museum) in Arrecife, unverkennbar ist seine Handschrift.
Auf über 1.000m² Wohnfläche und 15.000m² Garten hat er ebenfalls eingestürzte Lavahöhlen miteinander verbunden und in ein teilweise offenes Wohnhaus umgestaltet. Wenn es sein müsste, könnte ich es auch länger hier aushalten ;-))
Donnerstag, 24. Oktober 2013
WEITERE NATIONALPARKS
Ein weiterer Ausflug mit unseren Freundin führte uns zum Cueve de los Verdes, uralte Vulkanhöhlensysteme von ca 15km von denen man ungefähr 1km besichtigen kann.
Ein Highlight ist der unterirdische Süßwassersee mit seiner fantastischen Spiegelung der Höhle. Wenn man davor steht glaubt man vor einem Abgrund zu stehen, erst wenn man einen Stein "hinunter" wirft, sieht man, dass es sich um einen kleinen 25 cm tiefen Unterwassersee handelt, eine faszinierende Täuschung.
Unweit von den Höhlen liegt der Aqua Park mit seinen einzigartigen weißen Krebsen, die gibt es angeblich nur hier. In ein eingebrochenes Lavavulkansystem hat Cesar Manriques eine grüne Oase gezaubert, bei all den braunen und schwarzen Gesteinsformen auf Lanzarote, tut das dem Auge wirklich sehr gut.
Zum Abschluß gings noch zum Jardin de Cactus, ebenfalls gestaltet von Cesar Manrique, eine sehr stachelige Angelegenheit, auch hier ist es traumhaft schön, in einem Rondo angelegt, mit sehr viel Gefühl für Ästhetik können sich unsere Augen nicht satt sehen.
Ein Highlight ist der unterirdische Süßwassersee mit seiner fantastischen Spiegelung der Höhle. Wenn man davor steht glaubt man vor einem Abgrund zu stehen, erst wenn man einen Stein "hinunter" wirft, sieht man, dass es sich um einen kleinen 25 cm tiefen Unterwassersee handelt, eine faszinierende Täuschung.
Unweit von den Höhlen liegt der Aqua Park mit seinen einzigartigen weißen Krebsen, die gibt es angeblich nur hier. In ein eingebrochenes Lavavulkansystem hat Cesar Manriques eine grüne Oase gezaubert, bei all den braunen und schwarzen Gesteinsformen auf Lanzarote, tut das dem Auge wirklich sehr gut.
Zum Abschluß gings noch zum Jardin de Cactus, ebenfalls gestaltet von Cesar Manrique, eine sehr stachelige Angelegenheit, auch hier ist es traumhaft schön, in einem Rondo angelegt, mit sehr viel Gefühl für Ästhetik können sich unsere Augen nicht satt sehen.
Labels:
Atlantik,
Kanarische Inseln,
Lanzarote
Standort:
La Corona, Spanien
LANZAROTE HIGHLIGHT
Gemeinsam erkunden wir mit Sabine und Michael den " TIMANFAYA NATIONALPARK". Wir hatten alle keine besonderen Erwartungen und so startete wir gegen 13h die Autofahrt zum Nationalpark , dachten uns, "geh`n ma` halt alte Steine schaun" doch was uns da erwartete hat uns sprachlos gemacht. Eine derart beeindruckende Mondlandschaft hatten wir nicht erwartet. Zuerst standen wir ca. 45 min im Stau um überhaupt in den Nationalpark einfahren zu können, danach mussten wir uns in einer Schlange für den Bus anstellen, denn nur mit Diesem kann man eine ca. 50 minütige Bustour durch die Lavalandschaft machen. Dabei hatten wir das Glück in den vorherigen Bus nicht mehr hinein zu kommen, und somit als Erste im nächsten Bus zu sein. In der ersten Reihe hatten wir natürlich auch die besten Photo Plätze, und das soll euer Schaden nicht sein.
Weiter ging die Fahrt zu einem Ort der 1730 von den Lavaströmen schien begraben zu werden, darauf hin stellten die Bürger die Mutter Maria vor den Lavastrom, und die Lava hörte auf weiter zu fließen. Heute steht die Kirche " Virgen de los Dolores" an diesem Platz!
Beeindruckend sind die unzähligen und kultivierten schwarzen Geröllfelder die für landwirtschaftliche Zwecke genütz werden. Weinanbau, Kakteen mit Blattläusen zur Gewinnung von rotem Farbstoff oder sonstigen Anbauten. Unglaublich nur daran zu denken wie diese Menschen die schwere Arbeit auf diesem lockeren und teilweise steilem Boden bewirtschaften, Hut ab, überhaupt im Hochsommer muss das eine schweißtreibende Arbeit sein.
Wir genießen den Besuch unserer Freunde und schließen den Tag mit einem köstlichen indischem Essen an der "Playa Blanca" ganz im SW ab.
Beeindruckend sind die unzähligen und kultivierten schwarzen Geröllfelder die für landwirtschaftliche Zwecke genütz werden. Weinanbau, Kakteen mit Blattläusen zur Gewinnung von rotem Farbstoff oder sonstigen Anbauten. Unglaublich nur daran zu denken wie diese Menschen die schwere Arbeit auf diesem lockeren und teilweise steilem Boden bewirtschaften, Hut ab, überhaupt im Hochsommer muss das eine schweißtreibende Arbeit sein.
Wir genießen den Besuch unserer Freunde und schließen den Tag mit einem köstlichen indischem Essen an der "Playa Blanca" ganz im SW ab.
Mittwoch, 23. Oktober 2013
ANKERABDECKUNG
Heute war wieder ein Mal Arbeitseinsatz auf unserer Esperanza. Florian hat die kaputten Schrauben auf der Stb Seite von der Holepunkleiste der Genua erneuert und danach gab`s einen Such und Erkundungstauchgang am Schiffsrumpf. Nicht gerade spannend in einer Marina und noch dazu bei 19° Wassertemperatur. Aber nachdem Florian seine Halterung samt Bit versenkt hat, und sich schon Seepocken an unserem Rumpf festgesetzt haben war dies leider notwendig.
Ich habe mich wieder an die Nähmaschine gesetzt und mich selbst dazu gezwungen nicht auf zu hören bevor das Unikum fertig ist, es wurde 16:30, aber dann war es fertig und ich werde nie, nie, nie mehr eine Ankerabdeckung selber nähen. In La Linea wäre ja eine Frau am letzten Tag gekommen und hätte mir so eine Abdeckung um € 50.- genäht, aber das ist sich leider zeitlich nicht mehr ausgegangen, aus meiner heutiger Sicht wäre das noch dazu ein Geschenk gewesen.
Ich habe mich wieder an die Nähmaschine gesetzt und mich selbst dazu gezwungen nicht auf zu hören bevor das Unikum fertig ist, es wurde 16:30, aber dann war es fertig und ich werde nie, nie, nie mehr eine Ankerabdeckung selber nähen. In La Linea wäre ja eine Frau am letzten Tag gekommen und hätte mir so eine Abdeckung um € 50.- genäht, aber das ist sich leider zeitlich nicht mehr ausgegangen, aus meiner heutiger Sicht wäre das noch dazu ein Geschenk gewesen.
GNOCCHI MIT LACHS
Eine kleine Zwiebel, oder ein Stück Lauch, fein schneiden und anrösten, dann etwas Gemüse dazu, entweder in Stifterln geschnittene Zucchini oder in kleine Röschen blanchierte Brokkoli dazu geben.Mit etwas glattem Mehl stauben und kurz durchrösten. Einen Partylachs in kleinere Streifen schneiden und dazu geben, mit Schlagobers oder Creme fine aufgießen und bei Bedarf mit Milch strecken. Nach Geschmack mit etwas Suppenwürfel abschmecken, herrlich ist es auch das Sugo mit eingelegten grünen Pfefferkörnern zu verfeinern. In der Zwischenzeit natürlich die fertigen Gnocchi in Salzwasser kochen bis sie an die Oberfläche schwimmen.
Gnocchi auf einen Teller geben, Sugo drüber und mit etwas Petersilie und Parmesan bestreuen. 10Minuten fertig.
Eines meiner Lieblingsrezepte!!
Gnocchi auf einen Teller geben, Sugo drüber und mit etwas Petersilie und Parmesan bestreuen. 10Minuten fertig.
Eines meiner Lieblingsrezepte!!
Montag, 21. Oktober 2013
LAGOMAR
Sabine und Michael sind mit österreichischen Tageszeitungen, Zotter Schokolade, Brotbackmischungen, speziellen Klebebändern und Schokoadventkalender gut auf Lanzarote angekommen. Heimatliche Gefühle gepaart mit Wiedersehensfreude drücken mir gleich wieder die Tränen in die Augen. Gemeinsam starten wir die erste Lanzarote Erkundungstour mit unserem Mietauto.
In Nazaret gibt es das Museeum "Lagomar", das ist auch unser begehrtes Ziel, Omar Sharif hatte hier für einen Tag ein traumhaftes Anwesen besessen, dieses aber bei einem Bridgespiel eingesetzt und prompt verloren. Er wusste nicht, dass sein Gegner ein Bridgemeister war, und so hat die Öffentlichkeit die Möglichkeit diese Haus jetzt als Museum zu besuchen. In der kargen und von Lavasteinen geprägte Landschaft ist dieser Ort eine Wohltat für`s Gemüt. Traumhaft angelegte Grünanlagen, gemütliche Sitzplätze unter Palmen, Nischen in der Felswand, Skulpturen, kleine und große Pool`s und ein Wassertunnel führen dann zum Hauseingang. Hinauf und hinunter führen Wege, Stiegen und Stege, unglaublich viel Fantasie und Verspieltheit bringen unsere Photoapparate zum Glühen.
Teguise liegt auch auf unserer Route Richtung Norden, ein vertäumter kleiner Ort, um diese Jahreszeit schon etwas verschlafen, aber trotzdem einen kurzen Stopp wert.
Danach geht`s weiter bis an die Nordspitze in den Nationalpark "Mirador del Rio" von dort haben wir einen herrlichen Ausblick auf La Graciosa, wo wir ja, wie ihr wisst, nach unserer Überfahrt für 5 Tage geankert haben.
In Nazaret gibt es das Museeum "Lagomar", das ist auch unser begehrtes Ziel, Omar Sharif hatte hier für einen Tag ein traumhaftes Anwesen besessen, dieses aber bei einem Bridgespiel eingesetzt und prompt verloren. Er wusste nicht, dass sein Gegner ein Bridgemeister war, und so hat die Öffentlichkeit die Möglichkeit diese Haus jetzt als Museum zu besuchen. In der kargen und von Lavasteinen geprägte Landschaft ist dieser Ort eine Wohltat für`s Gemüt. Traumhaft angelegte Grünanlagen, gemütliche Sitzplätze unter Palmen, Nischen in der Felswand, Skulpturen, kleine und große Pool`s und ein Wassertunnel führen dann zum Hauseingang. Hinauf und hinunter führen Wege, Stiegen und Stege, unglaublich viel Fantasie und Verspieltheit bringen unsere Photoapparate zum Glühen.
Teguise liegt auch auf unserer Route Richtung Norden, ein vertäumter kleiner Ort, um diese Jahreszeit schon etwas verschlafen, aber trotzdem einen kurzen Stopp wert.
Danach geht`s weiter bis an die Nordspitze in den Nationalpark "Mirador del Rio" von dort haben wir einen herrlichen Ausblick auf La Graciosa, wo wir ja, wie ihr wisst, nach unserer Überfahrt für 5 Tage geankert haben.
Sonntag, 20. Oktober 2013
BORDALLTAG ARRECIFE
Wie die Zeit verfliegt, jetzt sind wir schon 6 Tage hier, und ich habe das Gefühl es war gestern, ich glaube wir sind schon entschleunigt. Wir schlafen ewig, frühstücken gemütlichst, tratschen mit unseren Freunden und schon ist es Mittags. Dann beginnen wir schön langsam Kleinigkeiten zu reparieren, täglich ein bißchen etwas, dann möglicherweise ein kurzes Schläfchen damit wir fit für den Abend sind. Klingt doch beneidenswert oder?
Unweit von der Marina gibt es ein herrliches Fischgeschäft, ich habe schöne dicke Thunfischsteaks gekauft, asiatisches Gemüse und Kartoffeln gekocht. Die Steaks habe ich in eine Zitronenpfefferkruste gehüllt und dann nur ganz kurz auf beiden Seiten angebraten, sodass sie innen noch ganz roh bleiben. Habe unsere Freunde zu dem Essen eingeladen, alle waren begeistert und deshalb ist auch leider nichts über geblieben. Hatte keine Zeit ein Photo zu machen, aber das werde ich sicher beim nächsten Mal nachholen.
Morgen bekommen wir Besuch aus Wien, ich freue mich schon sehr. Wir haben für die nächsten 3 Tage ein Mietauto, und so werden wir uns die ganze Insel genau anschauen können. Da gibts dann sicher wieder schöne Photos für euch.
Wir lesen im Internet, dass der Herbst in Österreich eingezogen ist, wir hatten die letzten 6 Tage immer einen starken und kühlen NO Wind, also von Bikini keine Spur, und der Atlantik mit 19° ist mir sowieso zu kalt. Gestern war der erste wirklich warme sommerliche Tag, und was habe ich gemacht, ich bin den halben Tag im Schiff gesessen und habe genäht.
Leider löst die Sonne meine im Juni genähte Ankerabdeckung komplett auf, dieses Ding ist ja sowieso ein Unikum. Habe gestern voller Elan alle Teile zugeschnitten, die Nähmaschine aufgestellt, und dann das, was hängt da an der Seite runter ? - der zerissene Antriebskeilriemen. Ich hatte wirklich keine Lust das alles per Hand zu nähen, also rauf aufs Fahrrad und Keilriemen suchen. Im dritten Motorzubehörgeschäft wurde ich dann tatsächlich fündig. Und damit die Ersatzteile wieder etwas mehr werden habe ich gleich zwei gekauft. Dieses Mal habe ich eine viel dickere Plane genommen und jetzt kämpfe ich mit dem Ungeheuer, hätte es am Liebsten schon 3x über Bord geworfen, aber es nützt ja nichts, es muss gemacht werden.
Florian entfernt die röstigen und abgerissenen Schrauben von der Holepunktleiste der Genua, ausbohren, mit Füllhölzern und Epoxi ausfüllen, und dann neuen Schrauben hinein. Ja schon wieder ist es 16:30 und wir haben noch nicht einmal Mittag gegessen :-(
und gekocht habe ich natürlich wegen dem blöden Ankerverhüteli auch noch nicht, armer Kapitän!
Ach ja, das Thema Wäsche waschen ist natürlich auch immer aktuell. Hier in der Marina gibt es leider noch keine, auf die Frage nach einer Wäscherei bekommt man immer die Adresse von einer Putzerei, sauteuer, also werden wir morgen mit dem Auto und unserer Wäsche in die Marina "Porto Calero" fahren und dort unsere Wäsche in die beiden Maschinen werfen.
Wir haben schon alle Supermärkte ausspioniert, denn es gibt die Panikmache, dass man sich auf den Kap Verde Inseln nicht gut für die Überfahrt in die Karibik mit Essen eindecken kann. Also habe ich auch schon mit einkochen begonnen, denn das war wirklich auf unserer ersten Überfahrt perfekt.
Falls ihr für mich eine gute Idee habt, was man gut einkochen kann und dann wirklich nur mehr wärmen muss, bitte das "Rezept" per Mail schicken, dann kann ich es mir ausdrucken. DANKE
Unweit von der Marina gibt es ein herrliches Fischgeschäft, ich habe schöne dicke Thunfischsteaks gekauft, asiatisches Gemüse und Kartoffeln gekocht. Die Steaks habe ich in eine Zitronenpfefferkruste gehüllt und dann nur ganz kurz auf beiden Seiten angebraten, sodass sie innen noch ganz roh bleiben. Habe unsere Freunde zu dem Essen eingeladen, alle waren begeistert und deshalb ist auch leider nichts über geblieben. Hatte keine Zeit ein Photo zu machen, aber das werde ich sicher beim nächsten Mal nachholen.
Morgen bekommen wir Besuch aus Wien, ich freue mich schon sehr. Wir haben für die nächsten 3 Tage ein Mietauto, und so werden wir uns die ganze Insel genau anschauen können. Da gibts dann sicher wieder schöne Photos für euch.
Wir lesen im Internet, dass der Herbst in Österreich eingezogen ist, wir hatten die letzten 6 Tage immer einen starken und kühlen NO Wind, also von Bikini keine Spur, und der Atlantik mit 19° ist mir sowieso zu kalt. Gestern war der erste wirklich warme sommerliche Tag, und was habe ich gemacht, ich bin den halben Tag im Schiff gesessen und habe genäht.
Leider löst die Sonne meine im Juni genähte Ankerabdeckung komplett auf, dieses Ding ist ja sowieso ein Unikum. Habe gestern voller Elan alle Teile zugeschnitten, die Nähmaschine aufgestellt, und dann das, was hängt da an der Seite runter ? - der zerissene Antriebskeilriemen. Ich hatte wirklich keine Lust das alles per Hand zu nähen, also rauf aufs Fahrrad und Keilriemen suchen. Im dritten Motorzubehörgeschäft wurde ich dann tatsächlich fündig. Und damit die Ersatzteile wieder etwas mehr werden habe ich gleich zwei gekauft. Dieses Mal habe ich eine viel dickere Plane genommen und jetzt kämpfe ich mit dem Ungeheuer, hätte es am Liebsten schon 3x über Bord geworfen, aber es nützt ja nichts, es muss gemacht werden.
Florian entfernt die röstigen und abgerissenen Schrauben von der Holepunktleiste der Genua, ausbohren, mit Füllhölzern und Epoxi ausfüllen, und dann neuen Schrauben hinein. Ja schon wieder ist es 16:30 und wir haben noch nicht einmal Mittag gegessen :-(
und gekocht habe ich natürlich wegen dem blöden Ankerverhüteli auch noch nicht, armer Kapitän!
Ach ja, das Thema Wäsche waschen ist natürlich auch immer aktuell. Hier in der Marina gibt es leider noch keine, auf die Frage nach einer Wäscherei bekommt man immer die Adresse von einer Putzerei, sauteuer, also werden wir morgen mit dem Auto und unserer Wäsche in die Marina "Porto Calero" fahren und dort unsere Wäsche in die beiden Maschinen werfen.
Wir haben schon alle Supermärkte ausspioniert, denn es gibt die Panikmache, dass man sich auf den Kap Verde Inseln nicht gut für die Überfahrt in die Karibik mit Essen eindecken kann. Also habe ich auch schon mit einkochen begonnen, denn das war wirklich auf unserer ersten Überfahrt perfekt.
Falls ihr für mich eine gute Idee habt, was man gut einkochen kann und dann wirklich nur mehr wärmen muss, bitte das "Rezept" per Mail schicken, dann kann ich es mir ausdrucken. DANKE
Mittwoch, 16. Oktober 2013
DIE STADT ARRECIFE
Gestern sind wir mit unserem Dingi an den Strand von der Bucht "LOS MARMOLES" gefahren und dann in die 2 km entfernte Hauptstadt Arrecife von Lanzarote spaziert. Die Stadt hat 55.000 Einwohner und sogar eine Fußgängerzone mit netten Geschäften, ein Kino und viele entzückende Restaurants entlang des Innenhafens " Chargo de san Gines".
Deutlich zu erkennen ist die schlechte wirtschaftliche Lage in Spanien, abseits des alten Stadtkern`s sieht man viele desolate Häuser, Geschäfte in bester Lage stehen leer. Trotzdem hat das Städtchen einen sehr sauberen und gemütlichen Flair.
Mit einigen Einkäufen spazierten wir wieder zu unserem Schiff zurück, als uns schon die Polizei auf der Strasse aufhält und uns fragt ob wir zu einem dieser Schiffe in der Bucht Los Marmoles gehören. Angeblich sei das Ankern in der Bucht nicht erlaubt und wir sollen bitte sofort weg fahren. Na da haben wir ja eine große Freude, denn es ist kurz vor Sonnenuntergang und der Wind pfeift mit 20 Kn.
Aber wir haben keine Chance, sie "verfolgen" uns und warten am Industriehafen bis wir das Manöver "Ankerauf" abgeschlossen haben und los fahren. Im großen Hafen von Arrecife ist gerade eine neue Marina in bau, und dort können wir angeblich einen Platz finden. Marinero gibt es hier am Abend keinen, niemand weist uns einen Platz zu, und so legen wir uns einfach längseits an einen Schwimmsteg der noch weder Wasser noch Strom hat, lediglich die Möven haben diesen Steg schon ausreichend markiert.
Heute in der Früh haben wir uns an einen fertigen Steg verlegt und mit großer Freude erfahren, dass diese Marina im Moment für unser Schiff nur € 15.- pro Tag kostet, Wasser, Strom und Internet inklusive. Ein toller Preis, und so werden wir länger hier bleiben, und uns lieber ein Mietauto nehmen und die Insel von hier aus erkunden.
Deutlich zu erkennen ist die schlechte wirtschaftliche Lage in Spanien, abseits des alten Stadtkern`s sieht man viele desolate Häuser, Geschäfte in bester Lage stehen leer. Trotzdem hat das Städtchen einen sehr sauberen und gemütlichen Flair.
Mit einigen Einkäufen spazierten wir wieder zu unserem Schiff zurück, als uns schon die Polizei auf der Strasse aufhält und uns fragt ob wir zu einem dieser Schiffe in der Bucht Los Marmoles gehören. Angeblich sei das Ankern in der Bucht nicht erlaubt und wir sollen bitte sofort weg fahren. Na da haben wir ja eine große Freude, denn es ist kurz vor Sonnenuntergang und der Wind pfeift mit 20 Kn.
Aber wir haben keine Chance, sie "verfolgen" uns und warten am Industriehafen bis wir das Manöver "Ankerauf" abgeschlossen haben und los fahren. Im großen Hafen von Arrecife ist gerade eine neue Marina in bau, und dort können wir angeblich einen Platz finden. Marinero gibt es hier am Abend keinen, niemand weist uns einen Platz zu, und so legen wir uns einfach längseits an einen Schwimmsteg der noch weder Wasser noch Strom hat, lediglich die Möven haben diesen Steg schon ausreichend markiert.
Heute in der Früh haben wir uns an einen fertigen Steg verlegt und mit großer Freude erfahren, dass diese Marina im Moment für unser Schiff nur € 15.- pro Tag kostet, Wasser, Strom und Internet inklusive. Ein toller Preis, und so werden wir länger hier bleiben, und uns lieber ein Mietauto nehmen und die Insel von hier aus erkunden.
Montag, 14. Oktober 2013
ÜBERFAHRT ARRECIFE
Nach knapp einer Woche entspannen auf dem entspannenden La Graciosa (wer einmal einen wirklich entspannenden Urlaub braucht - Cala de Sebo auf La Graciosa ist der entspannendste Ort der uns bekannten Welt - noch vor dem Mühlviertel) sind wir heute nach Arrecife, der Hauptstadt von Lanzarote gesegelt. bei gutem Wind sind wir mit 6 - 7 Knoten nur so über die Wellen geflogen. Jetzt liegen wir in der Bucht nordwestlich vom Industriehafen Porto de los Marmoles. Heute Abend gibt es Fisch auf dem Nachbarschiff unseres Freundes Thomas von der SY ENYA. Morgen werfen wir uns dann wieder in die Zivilisation der Hauptstadt.
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Atlantik,
Kanarische Inseln,
Lanzarote
Standort:
Spanien
Samstag, 12. Oktober 2013
LANDKARTE
Liebe Blogleser, immer wieder werden wir gefragt wo wir denn genau sind.
Bitte schaut immer ganz am Ende eines Blogs, da gibt es den button "STANDORT"; wenn ihr da eine Ortsbezeichnung daneben seht, einfach drauf klicken, dann geht automatisch eine Weltkarte mit unserem genauen Standort auf. Das mache ich immer wenn wir an einem neuen Ort angekommen sind.
Ich hoffe ihr könnt euch jetzt besser orientieren und habt auch gleichzeitig etwas Geographieunterricht ;-))
Bitte schaut immer ganz am Ende eines Blogs, da gibt es den button "STANDORT"; wenn ihr da eine Ortsbezeichnung daneben seht, einfach drauf klicken, dann geht automatisch eine Weltkarte mit unserem genauen Standort auf. Das mache ich immer wenn wir an einem neuen Ort angekommen sind.
Ich hoffe ihr könnt euch jetzt besser orientieren und habt auch gleichzeitig etwas Geographieunterricht ;-))
Freitag, 11. Oktober 2013
CALETA DEL SEBO
Nach einigen kleinen Reparaturen am Vormittag sind wir am frühen Nachmittag mit Annemarie und Roland in den 3 km entfernten Ort "Caleta del Sebo" marschiert. Entlang des Strandes bei 25°, herrlich warmer Sand und türkisfarbenes Meer.
Der Ort ist entzückend, es gibt keine befestigten Straßen, und alles wirkt sehr verschlafen, am Hafen stoßen wir auf entspanntes, ruhiges und zufriedenes Leben. Wenn sich jemand von euch wirklich entspannen und vom Alltagsstreß erholen möchte, hier ist der perfekte Ort dafür.
Besonders erwähnenswert ist die kleine Dorfkirche, mit einer unglaublichen Liebe ins Detail wurde die Innenausstattung gestaltet. Der Altarsockel ist ein Anker, das Taufbecken eine Reuse und einer großen Muschel, die Kerzenhalter sind große Holzfische, der Ambo ist ein Steuerrad, das Tabernakel ist ein Fischerboot, das Kreuz ist der Mast, und das Ewige Licht ist das BB seitige Positonslicht - also rot.
Im Restaurant mit Meerblick verspeisen wir eine köstliche Paellapfanne und fallen dann noch auf einen Krug Sangria in die Dorfbar ein. Mit unserem LED Schlüsselanhänger Funserl, und Stirnlampe von Annemarie spazieren wir des Nächtens wieder zu unserm Dingi zurück. EIN PERFEKTER AUSFLUG
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