Die Seelöwen sind natürlich ein Blickfang und ein heißbegehrtes Photomotiv. Man sollte ihnen aber nicht zu nahe kommen, denn da reagieren sie sofort sehr ungehalten. Florian hat es natürlich versucht, aber selbst er hat rasch erkannt, dass das keine gute Idee ist.
Anders schaut es natürlich aus, wenn man ein Schiff besitzt. Die Abwehrmaßnahmen kennen keine Grenzen. Von dicken Fendern, über Stacheldraht, dicken Netzten bis zu Nagelbrettern am Heck der Fischerboote ist alles anzutreffen.
Viele geben w.o. und überlassen die unterste Stufen am Heck ihrer Schiffe den Seelöwen.
Unsere Esperanza eignet sich überhaupt nicht als Schlafplatz, sie kommen zwar immer wieder und erkunden die Lage, beschweren sich lauthals, dass sie nicht an Bord können, und schwimmen wieder weiter.
Die Männchen werden ca. 250 cm groß und bis zu 250 kg schwer, die Weibchen bleiben weit kleiner. Sie säugen ihren Nachwuchs bis zu einem Jahr, und wenn man dann die großen säugenden Seelöwen sieht, erkennt man auf den ersten Blick gar nicht wer jetzt Muttertier und wer Baby ist.
Sie schwimmen sehr gerne am Rücken, lassen teilweise nur eine Flosse aus dem Wasser schauen und es erweckt den Endruck, dass sie sich sehr gerne in Szene setzten.
Den Jungtieren beim Fischefangen zuzusehen ist einfach entzückend. Ich finde sie sehr liebenswert!
Ich habe mich doch sehr amüsiert beim lesen Eurer Blogs. Also Martina, Dir bleibt auch nichts erspart - jetzt mußt Du sogar einen "Iron Woman" auf Galapagos mitmachen. Ich kann mir richtig vorstellen, wie butterzart streichfähig Du abends warst. Aber sehr, sehr viel gesehen habt Ihr und speziell Deine Tauchfotos sind phenomenal, Martina.
AntwortenLöschenDann mal gute Weiterfahrt zur nächsten Insel!
Rudi