Die besten Zeiten dieser Insel sind eindeutig vorbei. Die vorderste Häuserzeile besticht mit ihren prächtigen Villen, herrschaftlichen Auf- und Abgängen zum Strand und den blütenreichen Bougainvillean.
Wir landen mit dem Dingi am mindestens 40 Meter breitem Sandstrand. Es ist "low tide" (fälschlicherweise auch Ebbe genannt), und der Tidenhub im Pazifik liegt zwischen 4-6 Meter. Das bedeutet, Dingi weit hinauf an den Strand schleppen, wir sind zu viert, das erleichtert das Unterfangen erheblich.
Gemeinsam mit Maria und Thomas erkunden wir das Hinterland. Hier schaut die Welt gleich etwas anders aus. Eine großzügige, aber verfallene Hotelanlagen in einer traumhaften Bucht,
eine riesige Fähre, sicher schon vor Jahren am Strand trocken gefallen,
und ein verwahrloster"griechischer Tempel" (offenbar ein ehemaliges Restaurant). Traurig!!
Die Trockenzeit ist deutlich sichtbar, es erinnert an Kroatien im August. Die Sträucher erscheinen traurig und verwelkt und die Bäume sind meist kahl oder verlieren eben die letzten Blätter. Dem kleinen Leguan ist das aber egal.
In unserer Ankerbucht liegen einige Motoryachten, die übers Wochenende aus Panama City angefahren kommen. Der örtliche Miniflughafen wird mit Privatjets und Hubschraubern von Reich und Schön genützt. Die Herrschaften verschwinden dann am Samstag in ihren Prachtvillen und werden am Sonntag am Nachmittag wieder abgeholt.
Schick, die zwei Karyatiden-Nymphen! Zum Glück ist das Dach schon zusammengebrochen, sonst hätten sie es mit dem Kopf stützen müssen.
AntwortenLöschenViel Spass weiterhin!
Das Hotel findet man sogar noch auf Google Maps mit Foto: Contadora Resort, Arquipelago De Las Perlas, Ciudad de Panamá [Paitilla-Marcos A. Gelabert], Panama. Angeblich ist der Besitzer bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen...
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus dem Winter!
Veronika