Donnerstag, 10. März 2016

ISLA PEDRO GONZALES

Um 10:00 Uhr ist "Anker auf", 6 sm nach WSW zur Isla Pedro Gonzales. Vorbei an Felsformationen, die eher nach SO Asien aussehen.


Die Überfahrt ist insofern auch spannend, als unsere elektronischen Bauhaus Karten zu Ende sind. Ich muss daher von der Papierkarte im Buch Wegpunkte in die elektronische Karte von Open CPN eintragen.


Durch Rotalgenfelder (sieht aus wie dunkelrotes Wasser) gehts bei leichtem Wind unter Segel über das ruhige Meer.


Der Bug der ESPERANZA ist auf die Felsen gerichtet und ich glaube, dass die Karten falsch sind, denn der Kurs stimmt. Die Lösung des Phänomens ist Strömung, die uns ordentlich nach Norden versetzt. So schauen segeln wir Himmelsrichtung 225°, fahren aber tatsächlich Kurs über Grund (KüG) von 270° und vorbei an den Felsen.

Dahinter öffnet sich ein große Bucht mit exklusiver Marina - im Bauhaus steht gar nichts davon. Drei Schiffe liegen an den Schwimmstegen. Das Beiboot zu  einer Luxusyacht ist laut AIS so groß wie unsere ESPERANZA. Wir lassen den Anker in der Bucht fallen, doch kurz darauf kommt bereits ein Motorboot mit Militärbesatzung und macht uns freundlich darauf aufmerksam, dass es sich hier um Privatbesitz eines panamesischen Millionärs handelt, und wir uns verlegen sollen.


Also wieder "Anker auf" zum recht offenen Ankerplatz nördlich vor der kleinen Ortschaft. Dann aber gehts mit dem Dingi zum Auskundschaften.


Der Ort ist verschlafen wie überall hier. Wir finden "Hinweistafeln" (ein Stück Karton), dass es verboten ist ohne Hemd durch den Ort zu gehen - strenge Sitten! An einer Ecke sitzen einige Leute, einer spielt Gitarre. Als ich aufmerksam zuhöre, fragt er mich, ob ich auch etwas spielen könne - "Ja ich kann." Nach "Tears in Heaven" sind sie angetan und ich bekomme sämtliche Informationen. Wasser gibt es bei einem Brunnen neben der Kirche und wir werden überall freundlich gegrüßt. Jaja, Musik verbindet...


p.s: mit den Bananen bin ich fast fertig; keine ist schlecht geworden; jetzt habe ich eine Zeit lang wirklich genug von Bananen

1 Kommentar:

  1. Ob es Sinn macht, die Geige im Dingi immer mitzunehmen? Bei Bedarf sind dann immer schon mal zwei Instrumente zusammen.

    Ob Ihr es jetzt mal mit Orangen anstatt Bananen versucht??

    Einen schönen Tag!
    Rudi

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