Florian
Lebt man am Schiff, dann lebt man mit der Sonne. Ich wache also wieder beim ersten Tageslicht auf, und da das Wetter akzeptabel aussieht lege ich ab und motore weiter. Es ist ein trüber Morgen und vor mir ist weißer Nebel, in den ich hineinfahre - hab ich so noch nicht erlebt.
Nebel voraus |
Bald schon taucht die Brück von Patras auf - angeblich die längste Hängebrücke der Welt - und ich rufe auf Kanal 13 VHF "Rion Control", um um die Durchfahrtsgenehmigung zu ersuchen. Alles klappt perfekt und ich werde auf die nördliche Durchfahrtsspur gebeten. Kurz vor der Brücke treten ganz plötzlich ziemliche Wellen auf und die Strömung nimmt auf 2 Knoten zu, die mich unter der Brücke durchspült. Eine viertel Meile nach der Brücke ist alles wieder vorbei - eigenartig.
Die Brücke von Patras |
... und durch |
Schließlich wird das Wasser spiegelglatt, der Motor schnurrt und ich komme gut voran, bis schließlich die Einfahrt in den Kanal von Mesolongi vor mir liegt. Knapp drei Meilen muss man im ausgebaggerten Kanal bis in das Hafenbecken motoren, wo ich am Kai festmache. Die Marina ist nicht in Betrieb.
Hafen von Mesolongi |
Es lohnt sich vom Hafen den einen Kilometer ins Zentrum von Mesolongi zu spazieren, denn dieses mit seinen engen Gassen ist sehenswert.
Mesolongi Zentrum - nett! |
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