Florian
Um 08:40 Uhr gehen wir "Anker auf". Es sind 425 sm direkte Linie von Ua Pou nach Raroia in den Tuamotus (16°00´S 142°28´W), doch diese Linie verlassen wir bereits bei der Ausfahrt aus dem Hafen. Wir wollen möglichst weit im Westen von Ua Pou vorbeisegeln, um nicht zu sehr in den Windschatten der hohen Insel zu geraten. Kurz fangen wir einen Funkspruch der MUKTUK auf, die auf Nuku Hiva noch Wasser bunkern und Morgen nach Alaska aufbrechen - ca. 4000 sm - gute fünf Wochen Überfahrt; dagegen kommen wir uns wie Segelschüler vor.
Kurz geraten wir in den Windschatten von Ua Pou und schalten die "Eiserne Genua" ein, doch danach bläst der Wind mit guten 10-15 Knoten. Bei unserem Kurs von 198° müssen wir ziemlich hart an den Wind. Am Nachmittag schlägt meine Angel an, und ich ziehe einen schönen Tunfisch an Bord. Die zweite Angel holen wir auch gleich ein; ca. 1,5 kg frische Tunfischfilets sind genug fürs Erste.
So geht es in unsere erste Nacht.
Diese verläuft ruhig - bis Martina mich um ca. 4:30 Uhr in Ihrer zweiten Wache ruft - dunkle Wolken, Squall. Und dann geht es auch schon los. Der Wind legt in Sekundenschnelle auf 25 Knoten zu und es schüttet; ich reffe die Genua gut ein, dann dreht der Wind wie verrückt und kommt auf einmal von back (also von hinten auf die Segel). Da ist nichts mehr mit Segeln. Dann ist der Wind auf einmal weg. Ich schalte den Motor ein und nach ca. 15 Minuten normalisiert sich alles wieder. Die dicken schwarzen Wolken sind hinter uns. Ich schicke Martina ins Bett und segle in den Tag hinein.
Unser erstes Etmal beträgt 134 sm. Falls wir 6 Knoten Schnitt segeln, könnten wir vielleicht noch am Montag die Einfahrt ins Atoll schaffen. Dann müssen wir nicht noch eine Nacht draussen am offenen Pazifik "abreiten". Als Daumen halten!!
Um 08:40 Uhr gehen wir "Anker auf". Es sind 425 sm direkte Linie von Ua Pou nach Raroia in den Tuamotus (16°00´S 142°28´W), doch diese Linie verlassen wir bereits bei der Ausfahrt aus dem Hafen. Wir wollen möglichst weit im Westen von Ua Pou vorbeisegeln, um nicht zu sehr in den Windschatten der hohen Insel zu geraten. Kurz fangen wir einen Funkspruch der MUKTUK auf, die auf Nuku Hiva noch Wasser bunkern und Morgen nach Alaska aufbrechen - ca. 4000 sm - gute fünf Wochen Überfahrt; dagegen kommen wir uns wie Segelschüler vor.
Kurz geraten wir in den Windschatten von Ua Pou und schalten die "Eiserne Genua" ein, doch danach bläst der Wind mit guten 10-15 Knoten. Bei unserem Kurs von 198° müssen wir ziemlich hart an den Wind. Am Nachmittag schlägt meine Angel an, und ich ziehe einen schönen Tunfisch an Bord. Die zweite Angel holen wir auch gleich ein; ca. 1,5 kg frische Tunfischfilets sind genug fürs Erste.
So geht es in unsere erste Nacht.
Diese verläuft ruhig - bis Martina mich um ca. 4:30 Uhr in Ihrer zweiten Wache ruft - dunkle Wolken, Squall. Und dann geht es auch schon los. Der Wind legt in Sekundenschnelle auf 25 Knoten zu und es schüttet; ich reffe die Genua gut ein, dann dreht der Wind wie verrückt und kommt auf einmal von back (also von hinten auf die Segel). Da ist nichts mehr mit Segeln. Dann ist der Wind auf einmal weg. Ich schalte den Motor ein und nach ca. 15 Minuten normalisiert sich alles wieder. Die dicken schwarzen Wolken sind hinter uns. Ich schicke Martina ins Bett und segle in den Tag hinein.
Alles andere als Segelschüler! ...
AntwortenLöschenWas wären dann wir? :)
Also ich würde mal sagen "mir bestandenem Segel-Abitur", also mit allg. Segelhochschulreife nach 3000 m von Galapagos zu den Marquesas. Ich hoffe, Ihr kommt ohne Grünzeug zum Essen auch gut an, sonst müßt Ihr halt Algen fischen.
AntwortenLöschenFair winds!
Rudi
Wunderschöner Regenbogen! Danke!
AntwortenLöschenDas sind tolle Fotos.