ÜBERFAHRT GRENADA

Nachdem ich am 11.1. nicht unbedingt auf hoher See sein wollte, sondern lieber mit einem karibischen Cocktail in der Hand am weißen Strand sitze und meinen 50.Geburtstag feier, sind wir dann doch eher kurzfristig von Barbados abgefahren. Die Windvorhersagen lauteten am Anfang bis 25kn dann schwächer werdend bis 20kn. Wäre ja eigentlich eh perfekt. Leider hatten wir wieder diese blöde Kreuzsee, und es hat uns wieder 26Std. so "wunderbar" durchs Schiff geschüttelt. Dieter von der Marina hat gemeint, er hört seit Wochen nur von solch schlechten Bedingungen.

Es gab auch wieder unzählige Squalls mit heftigen tropischen Regengüssen und starken Windböen - kann euch keine Windgeschwindigkeit angeben, da ja unser Windmesser noch immer kaputt ist. Unser neuer Autohelm ist mit diesen Böen auch nicht fertig geworden, also haben wir immer wieder mit der Hand gesteuert. Hier auf Grenada gibt es einen Raymarine Vertreter, hoffentlich kann der unseren Windmesser reparieren, sonst kaufen wir einen neuen.
Nach einer schlaflosen Nacht, sind wir dann um 14h in die Marina "Le Phare Bleu" eingelaufen. Das Marinabüro ist ein ehemaliges Feuerwehrschiff  "Västra Banken" das um 1900 in Stockholm gebaut wurde.

Wir haben brav die Q Fahne (die muss man aufziehen so lange man die Einreiseformalitäten noch nicht erledigt hat) unter der Nationalfahne gesetzt.

Danach rasch ins Marinabüro, die Inhaber sind ein Schweizer Ehepaar, und dann haben wir erst ein mal einige Biere und eine große Pizza gegessen. Waren von der Überfahrt ausgehungert, die Kombüse war geschlossen.

Hier ist es viel karibischer als auf Barbados, die Vegetation ist vielfältig und herrlich bunt, saftiges Grün und die Menschen sehr freundlich.

Leider kann ich euch heute nicht mehr schreiben, denn ich muss jetzt dringend auf einen Cocktail gehen ;-))