Florian
Die scheuernde Ankerkette weckt mich um 1/2 3 Uhr in der Nacht auf, und da ich nun wach bin, gehe ich Anker auf. So habe ich bei Morgengrauen bereits 10 sm zurückgelegt. Wieder aufkreuzen - natürlich - und eine blöde Welle dazu. Einmal überhitzt der Motor wieder, da er Luft ins Kühlsystem angesaugt hat durch die starken Wellen - naja, ich weiß ja bereits, was ich dagegen zu tun habe; Kühlschlauch abschrauben, Luft raus, wieder anschrauben fertig! (Aber lustig ist das nicht.)
Aufkreuzen gegen Wind und Welle |
Es wird ein langer Tag, und zum Glück bin ich so zeitig aufgebrochen, denn sonst würde ich meinen Ankerplatz nicht bei Tageslicht erreichen. Um 16:30 Uhr fällt der Anker in Safaga (Pos.26°43,566´N 033°58,486´E) nach zurückgelegten 60 sm und Richtung Suez geschafften 40 sm. Der Hafenkapitän ruft mich gleich an und fragt mich nach dem Wohin? "Suez", teile ich ihm mit. Ich hoffe er kapiert, dass ich das nicht mehr heute in Angriff nehme, sondern mich hier vor Anker ausschlafen möchte.
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