Los geht´s. Martina säuberte die stark zugewachsene Ankerkette bei "Anker auf"; das Wasser ist sehr fruchtbar hier. Wir winken noch Nicola und Sylvie zu und dann geht´s in die Nachbarbucht zu "Le Phare Bleu Marina" zum Wasser- und Dieseltank auffüllen. 326 Liter Wasser in knapp 4 Wochen - das ist sparsam.
Bei Einfahrt und Ausfahrt in die von Riffen geschützten Buchten ist immer Vorsicht geboten und der Puls steigt. Nach dem Ausklarieren geht´s dann um 15:45 Uhr endgültig hinaus aufs offene Meer; Kurs 120° nach Tobago. Nun soll es also endlich soweit sein, nachdem wir es bei unserer Atlantiküberquerung im Dezember 2013 ja nicht geschafft hatten Tobago anzulaufen.
Die Maschine läuft rund. Der Wind weht fast auf die Nase, allerdings noch genug von Backbord, dass ich das Großsegel als Stützsegel fahren kann, damit die ESPERANZA nicht zu sehr rollt und Martina nicht zu sehr seekrank wird.
Good by Grenada |
Zwischenzeitlich ist es Nacht geworden. Ich schicke Martina ins Bett und verlängere meine Wache von 10:00 Uhr bis 11:15 Uhr; dann Martina bis 2:15 Uhr, ich wieder bis 5:15 Uhr und dann Martina bis 8:15 Uhr (sie weckt mich allerdings bereits um 7:15 Uhr - sie hat sich verrechnet).
Sonnenaufgang 5:45 |
Das Meer ist freundlich, der Motor schnurrt mi 1600 U/min dahin und der Wind bleibt leicht und auf die Nase. Die Strömung, vor der überall gewarnt wird ist nicht der Rede wert; gerade einmal 0,5 - 1 Knoten gelegentlich. Die ESPERANZA gleitet mit 4,5 - 5,5 Knoten ihrem Ziel entgegen. Um 9:00 Uhr fällt der Anker in der Pirates Bay auf 15 Meter; wir stecken 55 Meter Kette - Tobago wir sind endlich da!!
PS: Am Ende des Blogs steht das Wort " Standort" wenn ihr drauf klickt öffnet sich Google Maps und ihr seht genau wo wir sind!!!!
BRAVISSIMO ! ! ! ☺
AntwortenLöschenConnygruß