Samstag, 4. Oktober 2014

DOTTY POTTY

Florian

Den ganzen Vormittag hat es geregnet, und so konnten wir dank Martinas Regensammelkonstruktion unseren Wasservorrat aufstocken.

Danach ging´s zum Hash. Diesmal von der secondary school in Grenville aus.



Ich bin´s locker neben Shamal angegangen und beim Plaudern auf dem ersten Kilometer habe ich uns gleich falsch geführt. Dann ging´s über den Strand zum Mount Carmel Wasserfall und wir fanden natürlich auch zwei der drei Irrwege; nur diesmal ließ ich Shamal den Vortritt - also nicht nur ich finde die Irrwege. Danach sollte alles klar sein und ich drückte aufs Tempo; Shamal konnte nicht mit und so war ich bald gut voran; eine steile Wiese hinunter. Dann gab´s wieder keine Markierungen - also wieder retour und gemeinsam mit Shamal und einem dritten Läufer, der sich zu uns an die Spitze gekämpft hat, die weiteren Markierungen gesucht.

Sobald der Weg wieder einfacher war bin ich wieder vorne weg. Und dann gab es keine Probleme mehr und ich bin mit einer Minute Vorsprung vor Shamal ins Ziel. Ja und bei der anschließeneden Party kam dann die Überraschung für mich. Ich musste vor das Hash Gericht und wurde zu einem Dotty Potty verurteilt, da ich die Sache zu kompetitiv angegangen bin. Beim Hashen geht´s nicht ums Gewinnen, sondern ums gemeinsame Laufen. Ich absolvierte meine Strafe - ein warmes Bier aus dem Dotty Potty (der Geschichte nach der Nachttopf einer alten Dame, die zeitlebens an Durchfall gelitten hat) auf ex trinken - in reuiger kniender Position. Ich weiß schon, wer nächstes Mal gewinnen wird...




p.s.: Roland von der ANGICAMARO hat auch ein Dotty Potty ausgefasst. Er hat bevor er sich bei seiner Rückkehr von der Strecke aus der Namensliste ausgetragen hat (damit man die Übersicht hat, wer im Dschungel verloren gegangen ist) ein Bier genehmigt. Schweres Vergehen! Das Problem war nur - und das wusste ich bis dahin auch nicht - dass ich ihm dieses verbotene Bier gleich bei seiner Ankunft in die Hand gedrückt hatte.


2 Kommentare:

  1. Ja ich bin auch wieder zurück - ich meine aus dem langen Wochenende. In Deutschland war am Freitag Nationalfeiertag. Ich hoffe dem Florian ist das Bier aus dem Nachttopf auch bekommen - na warmes Bier soll gut gegen Erkältungen sein und bei dem Regen bei Euch sind die Hash-Organisatoren vermutlich auch besorgt um Eure Gesundheit gewesen. Deshalb mal lieber ein warmes Bier mehr als eines zu wenig - kann ich schin nachvolluiehen.

    Wir hatten eine Superwoche wettermäßig und Temperaturmäßig. Nach den 130 ltr. Apfelsaft hat meine Frau noch 30 kg Quitten und 10 kg Zieräpfel gekeltert. Davon dann 7 ltr Quittensaft erst mal schnell in Flaschen eingekocht und aus dann noch 6 ltr Quittensaft und 5 Ltr Zierapfelsaft Gelee gekocht. Der roh gepreßte Saft macht den Gelee noch viel fruchtiger im Geschmack - haben auch die Nachbarn schon festgestellt, die mit Probegläsern versorgt werden.

    Einen schönen Wochenanfang und ein Namshka an Conny - so sagt man auf Gujarati "Namaste"!
    Rudi

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  2. Florian, ich bin wieder heil aus Delhi in Wien gelandet und gratuliere Dir ehrfürchtig zu Deinem Warmbier - Hinuntertrinken! Wär´ jetzt ned so meins!
    Schönen Wochenanfang nach West von Conny

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