TROPICAL WAVE

Martina

Pünktlich um 8:30 waren wir wieder beim Yoga, danach Wasserkanister füllen, Benzinkanister fürs Dingi voll tanken und dann eine schöne Dusche und Haare waschen, welch ein Luxus. Da fühlt man sich gleich wieder wie neu geboren.

Um 15 h  sind wir in die Whisper Cove Marina gefahren. Da gibt es jeden Mittwoch ein Treffen von Musikern und es wird gemeinsam musiziert. Erstaunlich mit welchem Equipment die Herrschaften ausgestattet waren. Tablets für Texte und Akkorde,Verstärker, Mikrofone und jede Menge Gitarren eine Bassgitarre und sogar eine Mandoline. Es war ein sehr netter Nachmittag.

Am Abend waren Nicola und Sylvie zu Eiernockerl mit grünem Salat an Bord eingeladen. Die hatte Nicola schon seit 45 Jahren nicht mehr gegessen.
Es war unglaublich nett, Florian hat auf der Gitarre Wiener Lieder gespielt, Nicola hat es genossen und Sylvie bekam wenn nötig die Übersetzung der Texte.
Gegen 6 h in der Früh hat uns dann ein extrem starker Regen und sehr böiger Wind geweckt. Alles war weiß, wir konnten nicht einmal unser Nachbarschiffe sehen. Der Windmesser hat Böen bis zu 45 Knoten angezeigt.
Die Einheimischen nenne solche Wetterfronten "Tropical Waves".
Die Esperanza hat so eine Seitenlage bekommen, dass sogar die Gläser in der Abwasch umgefallen sind. Wir waren hell wach und etwas angespannt, aber unser Anker hat perfekt gehalten. Als dann alles vorbei war sahen wir, dass unser Nachbar seinen Ankerplatz verlassen hat, er ankert nun etwas weiter entfernt von uns. Er hat Florian erzählt, dass sein Anker bis jetzt immer gehalten hat. Wir haben aber dann später erfahren, dass sein Anker bei jedem stärkeren Wind rutscht. Sehr lustig!!!