Florian
Zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen –
so haben wir das gelernt. Also ging´s zunächst in den Motorraum um losgelöstes
Laminat mit Glasfaser neu zu epoxieren; ebenso bei der Backbord Backskiste im
Salon und im Ankerkasten – alles war schließlich verklebt. Dabei räumten wir
die Backskiste im Motorraum aus – was da an „Schätzen“ zum Vorschein kam; wir
haben nun ausreichend Tauschmaterial für einsame Inseln, um diese Teile gegen
Lobster, Fisch und Kokosnüsse einzutauschen. Und Martina begann den Motorraum
mit Bilgefarbe auszumalen.
Dann war Trocknen angesagt. Also ab zum
Hash.
Der war diesmal besonders nett. Unsere
österreichischen Freunde Annemarie und Roland von der SY ANGICAMARO waren zum ersten Mal beim Hash. Die Strecke war sehr abwechslungsreich, ging bei einem
Wasserfall vorbei, wunderschön durch den Dschungel. Ich habe mich diesmal
(fast) nicht verlaufen, da ich die Angelegenheit gaaaaanz locker angegangen
bin. Es war nur ein Aufwärmen für Morgen; da starte ich bei einem 10 km
Straßenlauf (einer der seltenen Laufwettkämpfe auf Grenada). Und so habe ich
mich diesmal bei anderen angehängt und habe daher die richtige Strecke gleich
gefunden. In der Mitte der Strecke stand der Hash Master – Zwangsstopp Bier
oder Wasser – ich habe mich für ein Bier entschieden; dann ging´s weiter.
Mangels Verlaufen war ich trotzdem der erste im Ziel (vielleicht aber auch,
weil ich einen kleinen Abschneider über die Gehstrecke genommen habe).
Jedenfalls gab es im Anschluss wunderbares Essen – einen großen Krebs.
Als wir zum Schiff zurück kamen habe ich
mich noch kurz in den Motorraum verzogen, um noch – nun leere - Backskiste
ebenfalls zu epoxieren; damit unsere „Schätze“ nun sauber verstaut werden
können.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.