Mittwoch, 2. November 2016

HAWAIKI NUI

31.10.2016

Florian

Das Hawaiki Nui kommt in Fahrt. Heute war Wiegen der Kanus, dabei habe ich mich mit einem Kampfrichter unterhalten. Ein Kanu muss zumindest 120 kg haben, sonst wird es nicht zum Rennen zugelassen, da es sonst nicht stabil genug für das offene Meer sei. Es hat ein Wettkampfgewicht von 150 kg, daher das Wiegen. Wiegt ein Kanu weniger als 150 kg wird Gewicht zugegeben. Mehr als 150 kg darf es haben, aber das ist dann natürlich ein Nachteil. Die Kanus der Spitzenteams wiegen ziemlich exakt 150 kg.



Bei diesem Rennen gibt es keine "fliegenden" besser gesagt "schwimmenden" Wechsel, also kein Wechseln während eines Streckenteils (klingt nach "eh klar", aber es gibt ein Rennen in Hawaii, bei dem während der Fahr drei Leute abspringen und drei neue aus dem Wasser zusteigen - daher immer auch ein Begleitboot je Team). Beim Hawaiki Nui dürfen nur zwischen den Etappen Ruderer gewechselt werden; ein Team besteht aus maximal 15 Ruderern; viele Teams jedoch lediglich aus 6 Athleten, die müssen dann also alle drei Tage kämpfen. Die Etappenlängen sind sehr unterschiedlich: 1. Tag - 44,5 km; 2. Tag - 26 km; 3. Tag - 58 km. Da gibt es natürlich viel Taktik bei den Spitzenteams.


Außerdem war heute ein großer Fischwettbewerb. Viele Fischerboote sind zeitig Morgens ausgelaufen und bis 16:00 Uhr war die Beute beim Kampfgericht abzugeben. Schon erstaunlich, wie viele große Fische da abgegeben wurden.


Mit einer Seilwinde wurden die Fische aufgezogen und gewogen. Es gab vier Fischklassen in der Wertung; der größte Fisch des Tages war ein Blue Marlin mit 148,6 kg.


Und meine C Tests sind auch erfolgreich. Nach dem erfolgreichen Langstreckentest, wollte ich heute einmal schauen, was meine Cs bei höherem Tempo hergeben: 5 km unter 20 min war das Ziel. Es ging nicht schlecht, doch dann fing es an zu schütten und da rutscht man ganz ordentlich hin und her auf den C; außerdem quietscht man wie Donald Duck im Stimmbruch - das bringt jedenfalls viele Zuschauer. Einmal musste ich die Schnürung nachbessern, das hat Zeit gekostet, aber bei einem Tempo- bzw. Wettkampftest läuft die Zeit bei so etwas natürlich weiter. Am Ende warens 19:45 min also 3:57/km - Test erfolgreich, Verbesserung möglich. Ja und das Logo habe ich auch schon aufgebracht - natürlich im Fersenbereich auf der Sohle, damit die Läufer hinter einem gleich wissen, was los ist, wenn man vorbeizieht - man muss als Athlet auch massiv mit Psychologie arbeiten.


2 Kommentare:

  1. Hallo zukünftiger Grossindustrieller! Ich würde überlegen, das Logo links und rechts spiegelverkehrt aufzubringen. Wegen der symmetrie. Und damit man links und rechts gleich auseinanderhalten kann..... Teddy

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  2. Also irgendwie erscheint mir das "C" als logo nicht besonders originell - ein Hai mit aufgerissenem Maul macht da doch mehr her. Sieht doch gleich viel furchteinflößender für die hinterher laufenden Athleten aus.

    Viel Erfolg!
    Rudi

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