Florian
Um 6:00 Uhr ist Tagwache, aber schon davor reißt uns Motorengeräusch und Geschaukle bereits beim ersten Morgengrauen aus dem Schlaf. Da ist was los - zig Boote um uns herum, alle mit Höllenlärm Richtung Start ca. 1/2 sm südlich von uns unterwegs; dann kommen die Kanus auf dem Weg zum Start vorbei; heute sind die Athleten angespannt und konzentriert; kein Schmäh auf den Lippen, kein Grinser im Gesicht.
Nach kurzem Frühstück holen wir den Anker zum Teil auf, damit wir dann sofort weg kommen. Um 7:30 Uhr kommt die Palanx auf uns zu - 96 Kanus und etwa halb so viele Begleitschiffe steuern auf die Boje vor unserem Bug zu; ein toller Anblick.
Sobald das letzte Kanu vorbei ist, gehen wir Anker auf und hinaus aus dem Riff, um zu versuchen mit den Kanus mithalten zu können. Netter Wunsch - die Spitzenkanus fahren mit 8-9 Knoten; das schafft unsere ESPERANZA nicht einmal mit vollen Segeln und Motor; also Motor aus und gemütlich Segeln. Etwas anderes ist auch gar nicht möglich, denn der Wind ist wieder an der Grenze zu segelbar und die Segel schlagen entsprechend.
So bewegt sich der Tross von ca. 150 Kanus und Schiffen von Huahine nach Raiatea. Auch Raiatea ist sehr gebirgig und liegt gemeinsam mit der Schwesterinsel Tahaa im Schutz derselben Riffummantelung.
Mit etwa zwei Stunden Verspätung sind wir bei der Riffeinfahrt von Raiatea die vorletzten (wobei wir nicht wissen, ob des letzte Segelschiff die Ruderer verfolgt hat, aber wir wollen es gerne glauben); doch auch wir schwitzen, denn es ist heiß genug.
Die anderen Begleitschiffe sind bereits NACH dem Baden |
Ein Zwischenergebnis gibt es auch: http://hawaikinuivaa.pf/hwn2017
Also eine Erkenntnis gewonnen: die Esperanza ist keine Rennyacht. Die Kanus sind ja wohl echte "Formal 1 Kanus"
AntwortenLöschenEinen schönen Tag!
Rudi