Martina
04.05.05.2016
Im Laufe des Tages frischt der Wind etwas auf. Unsere Segel schlagen kaum und die unangenehmen seitlichen Schiffsbewegungen reduzieren sich deutlich. Florian meint, dass er das Gefühl hat wir sitzen in einem Gefängnis. Ja, der Vergleich kommt uns nach 17 Tagen auf engstem Raum gekoppelt mit Leichtwind Foltermethoden nicht unpassend vor. Aber wir können es nicht ändern, da müssen wir und alle anderen Segelyachten durch.
Um 12:00 h haben wir unsere Uhr wieder eine Stunde nach hinten gestellt. Wir haben nun 10 Stunden Zeitdifferenz nach Österreich.
Eine gute Nachricht ist, dass unser Plotter in der Nacht nur noch 1000 Meilen bis ans Ziel Hiva Oa angezeigt hat. Ab jetzt sind wir nur noch dreistellig unterwegs.
An solchen Kleinigkeiten erfreuen wir uns sehr und es verleiht uns ein Glücksgefühl. Überhaupt läuft man Gefahr dauernd irgendwelche Zahlenstatistiken zu erörtern, wie z.B: jetzt haben wir den Atlantik (2072 sm) hinter uns; oder in 3 Tagen sollten wir dann nur noch ¼ der Strecke vor uns haben. Auch ist die Versuchung bereits sehr groß, auf das andauernd neu berechnete Ankunftsdatum zu schauen.
Immer wieder ermahnen wir uns und sagen: "Der Weg ist das Ziel", aber das ist leichter gesagt als getan. Eigentlich wollen alle nur ankommen. Habe gestern am Funk eine Seglerin sagen gehört:" I have had enough sailing!"; dem kann ich mich nur anschließen! Das Ziel ist das Ziel, da gibt es nichts daran zu verschönern.
Am Funk hören wir schon von den ersten Seglern, die angekommen sind, und wir sehnen uns auch schon nach diesem Moment.
Trotzdem, es geht uns gut und wir haben uns lieb!
Position 05.05.2016, 16:00 UTC, 09°32´S 122°50´W, Log 3533, etmal 125 sm, Es geht uns gut!
04.05.05.2016
Im Laufe des Tages frischt der Wind etwas auf. Unsere Segel schlagen kaum und die unangenehmen seitlichen Schiffsbewegungen reduzieren sich deutlich. Florian meint, dass er das Gefühl hat wir sitzen in einem Gefängnis. Ja, der Vergleich kommt uns nach 17 Tagen auf engstem Raum gekoppelt mit Leichtwind Foltermethoden nicht unpassend vor. Aber wir können es nicht ändern, da müssen wir und alle anderen Segelyachten durch.
Um 12:00 h haben wir unsere Uhr wieder eine Stunde nach hinten gestellt. Wir haben nun 10 Stunden Zeitdifferenz nach Österreich.
Eine gute Nachricht ist, dass unser Plotter in der Nacht nur noch 1000 Meilen bis ans Ziel Hiva Oa angezeigt hat. Ab jetzt sind wir nur noch dreistellig unterwegs.
An solchen Kleinigkeiten erfreuen wir uns sehr und es verleiht uns ein Glücksgefühl. Überhaupt läuft man Gefahr dauernd irgendwelche Zahlenstatistiken zu erörtern, wie z.B: jetzt haben wir den Atlantik (2072 sm) hinter uns; oder in 3 Tagen sollten wir dann nur noch ¼ der Strecke vor uns haben. Auch ist die Versuchung bereits sehr groß, auf das andauernd neu berechnete Ankunftsdatum zu schauen.
Immer wieder ermahnen wir uns und sagen: "Der Weg ist das Ziel", aber das ist leichter gesagt als getan. Eigentlich wollen alle nur ankommen. Habe gestern am Funk eine Seglerin sagen gehört:" I have had enough sailing!"; dem kann ich mich nur anschließen! Das Ziel ist das Ziel, da gibt es nichts daran zu verschönern.
Am Funk hören wir schon von den ersten Seglern, die angekommen sind, und wir sehnen uns auch schon nach diesem Moment.
Trotzdem, es geht uns gut und wir haben uns lieb!
Position 05.05.2016, 16:00 UTC, 09°32´S 122°50´W, Log 3533, etmal 125 sm, Es geht uns gut!
die zehen haben eine neue Position , also es geht euch gut wir wünschen euch viel glück und keine extras .
AntwortenLöschenmarlene