Florian
01./02.05.2016
Das Segelspiel geht weiter. Am Vormittag mit jeweils ausgebaumter Genua und Fock Butterfly schaukeln wir mit 3 Knoten durch die Gegend, dann dreht der Wind südlicher, sodass die Luv-Seitige Genua keinen Wind mehr bekommt. Also alles umbauen, Fock weg und Genua nach Lee, voll aufgespannt, wodurch wir natürlich weiterhin prachtvoll daherwackeln. Wenigstens schlägt aber derzeit nichts.
Unser elektrisches System an Bord gibt Rätsel auf. Unsere 2 Solarpaneele mit 100W und 50W laden zusammen bei Sonnenhöchststand maximal 2,8 Amp in die Bordbatterien (mit einer Spannung von ca. 20 V), die dann 12,6 V (also fast voll) anzeigen. Am Abend, wenn die Sonne weg ist, ist die Spannung herunten auf 12,1-12,2V (also nur noch 25 % voll), sodass wir jeden Abend ein Stunde lang den Motor zum Laden aufdrehen. Warum das so ist, ist mir nicht ganz klar, aber ich werde bei nächster Gelegenheit (wenn wir Landstrom haben) eine Desulfatisierung der Batterien versuchen; da werden diese 4 Stunden lang mit ca. 15,1 V geladen, was die Akkuplatten wieder sauber bekommen sollte. Ich hoffe die Batterien funktionieren dann wieder besser. Es sind 4 Stk. Trojan 6 V, 225 Amp. Batterien, die wir im August 2013 in Korsika gekauft haben. G´scheite Meinungen dazu sind erwünscht.
Konsequenz aus der niedrigen Bordpannung ist, dass unser Kühlschrank nur sporadisch läuft, da dieser einen Entladungsschutz hat, sich also automatisch abdreht, wenn die Bordspannung zu niedrig ist. So vereist uns der Kühlschrank also am Abend bei und kurz nach unserer Motorstunde, wenn er gut kühlt, und wir "schleppen" die Kälte dann über den ganzen Tag, wenn die Kühlung nicht mehr funktioniert. Naja, das sind alles kleine Probleme, die wir mehr oder weniger im Griff haben. Hauptsache die ESPERANZA bewegt sich nach Westen.
Beim Sonntagsabendquiz auf der Funkrunde hatten wir von 16 Fragen 8 korrekt beantwortet - gewonnen haben wir dennoch nichts; wer weiß denn etwa auch, wie ein "Black and Stormy" gemixt wird - da sind uns die Briten und Australier einfach voraus. Ich denke ich werde ein Sportquiz initiieren und schauen, ob die Herren dann noch immer so g´scheit sind.
Bei meiner ersten Wache um 22:00 Uhr kommt Wind auf. Doch so leicht "glaube" ich dem Wind nicht, schon zu oft habe ich volle Segel gesetzt und sobald alles oben war, war der Wind wieder weg. So leicht bin ich nicht mehr zu beeindrucken. Als der Wind um 23:00 Uhr aber noch immer da ist, setze ich das Groß und nehme den Baum von der Genua. Und der Wind hält!! Mit guten 4 Knoten segeln wir durch die Nacht - hoffentlich bleibt das so!!
Ach ja, Ankunftswetten: Wir haben eine unvollständige Guten Morgen-SMS erhalten mit "Ankunftswette 13.05. 1" - bitte den Rest schicken. Und dann haben wir eine Ankunftswette mit Ortszeit - wir können nur UTC Ankunftszeiten akzeptieren; also bitte um wettkonforme Ankunftszeit in UTC!! Übrigens haben wir von diesem Wettkandidaten auch "Die grosse Überfahrt" von Asterix geschenkt bekommen - die ist bereits ausgelesen. Auch hat Martina seinem Rat entsprechend gegen Seekrankheit zwei Schluck Meerwasser in entspannter Stimmung getrunken; die Seekrankheit ist seither nicht mehr gekommen.
... und wir sind beim letzten Krauthappel angelangt. Das war´s mit Gemüse. Danach gibts nur noch Dosen.
Position 02.05.2016, 16:00 UTC, 09°16´S 117°16´W, Log 3198, etmal 91sm, es geht uns gut.
01./02.05.2016
Das Segelspiel geht weiter. Am Vormittag mit jeweils ausgebaumter Genua und Fock Butterfly schaukeln wir mit 3 Knoten durch die Gegend, dann dreht der Wind südlicher, sodass die Luv-Seitige Genua keinen Wind mehr bekommt. Also alles umbauen, Fock weg und Genua nach Lee, voll aufgespannt, wodurch wir natürlich weiterhin prachtvoll daherwackeln. Wenigstens schlägt aber derzeit nichts.
Unser elektrisches System an Bord gibt Rätsel auf. Unsere 2 Solarpaneele mit 100W und 50W laden zusammen bei Sonnenhöchststand maximal 2,8 Amp in die Bordbatterien (mit einer Spannung von ca. 20 V), die dann 12,6 V (also fast voll) anzeigen. Am Abend, wenn die Sonne weg ist, ist die Spannung herunten auf 12,1-12,2V (also nur noch 25 % voll), sodass wir jeden Abend ein Stunde lang den Motor zum Laden aufdrehen. Warum das so ist, ist mir nicht ganz klar, aber ich werde bei nächster Gelegenheit (wenn wir Landstrom haben) eine Desulfatisierung der Batterien versuchen; da werden diese 4 Stunden lang mit ca. 15,1 V geladen, was die Akkuplatten wieder sauber bekommen sollte. Ich hoffe die Batterien funktionieren dann wieder besser. Es sind 4 Stk. Trojan 6 V, 225 Amp. Batterien, die wir im August 2013 in Korsika gekauft haben. G´scheite Meinungen dazu sind erwünscht.
Konsequenz aus der niedrigen Bordpannung ist, dass unser Kühlschrank nur sporadisch läuft, da dieser einen Entladungsschutz hat, sich also automatisch abdreht, wenn die Bordspannung zu niedrig ist. So vereist uns der Kühlschrank also am Abend bei und kurz nach unserer Motorstunde, wenn er gut kühlt, und wir "schleppen" die Kälte dann über den ganzen Tag, wenn die Kühlung nicht mehr funktioniert. Naja, das sind alles kleine Probleme, die wir mehr oder weniger im Griff haben. Hauptsache die ESPERANZA bewegt sich nach Westen.
Beim Sonntagsabendquiz auf der Funkrunde hatten wir von 16 Fragen 8 korrekt beantwortet - gewonnen haben wir dennoch nichts; wer weiß denn etwa auch, wie ein "Black and Stormy" gemixt wird - da sind uns die Briten und Australier einfach voraus. Ich denke ich werde ein Sportquiz initiieren und schauen, ob die Herren dann noch immer so g´scheit sind.
Bei meiner ersten Wache um 22:00 Uhr kommt Wind auf. Doch so leicht "glaube" ich dem Wind nicht, schon zu oft habe ich volle Segel gesetzt und sobald alles oben war, war der Wind wieder weg. So leicht bin ich nicht mehr zu beeindrucken. Als der Wind um 23:00 Uhr aber noch immer da ist, setze ich das Groß und nehme den Baum von der Genua. Und der Wind hält!! Mit guten 4 Knoten segeln wir durch die Nacht - hoffentlich bleibt das so!!
Ach ja, Ankunftswetten: Wir haben eine unvollständige Guten Morgen-SMS erhalten mit "Ankunftswette 13.05. 1" - bitte den Rest schicken. Und dann haben wir eine Ankunftswette mit Ortszeit - wir können nur UTC Ankunftszeiten akzeptieren; also bitte um wettkonforme Ankunftszeit in UTC!! Übrigens haben wir von diesem Wettkandidaten auch "Die grosse Überfahrt" von Asterix geschenkt bekommen - die ist bereits ausgelesen. Auch hat Martina seinem Rat entsprechend gegen Seekrankheit zwei Schluck Meerwasser in entspannter Stimmung getrunken; die Seekrankheit ist seither nicht mehr gekommen.
... und wir sind beim letzten Krauthappel angelangt. Das war´s mit Gemüse. Danach gibts nur noch Dosen.
Position 02.05.2016, 16:00 UTC, 09°16´S 117°16´W, Log 3198, etmal 91sm, es geht uns gut.
Heute kann ich nix G'scheites beitragen, keine Ahnung von Batterien und keine Ahnung von Drinks mixen. Aber ich erinnere mich gerne an den lustigen Abend in Wien in der Planters Bar mit euch! Das Rezeptbuch habe ich noch. Wir werden uns heute einen genehmigen auf euer Wohl! Herzliche Grüsse!
AntwortenLöschenIch gehe davon aus, dass jeweils 2 Akkus in Reihe geschaltet sind?! Ein Akku hat eine Landeschlußspannung von 7,4 V (Erhaltungsladung 6,6 V). Bei Reihenschaltung müsste die Ladeschlußspannung also bei 14,8 V liegen. Wenn ich richtig liege sind deine Akkus bei 12,6 V mit nichten "fast voll". Der Hersteller gibt auf seiner Website eine Lebensdauer von 700 Ladezyklen an. Wenn die Akkus seit 2013 im Einsatz sind sollte das Ende der Lebensdauer erreicht sein.
AntwortenLöschenBei in Reihe geschalteten Akkus kann eine defekte Zelle Auswirkungen auf die komplette Bank haben.
AntwortenLöschenEin sinnvoller Test wäre die Akkubänke zu trennen um zu sehen ob eine Bank noch vollständig geladen wird.
Do you need me to bring you batteries in a second suit case?
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