Wir lieben Maracujas und haben diese zu unserem karibischen und pazifischen Lieblingsobst erkoren. Hier auf Santa Cruz sind Maracujas derzeit offensichtlich im Überfluss vorhanden und man bekommt ausgelöstes Maracujafruchtfleisch in Sackerln zu kaufen; ca. ein drittel Liter (also quasi ein Seiderl) um USD 1,00 - und schmeckt wirklich ganz hervorragend. Wir haben also beschlossen Maracujamarmelade einzukochen (oder es zumindest zu versuchen). Ich bin zum Markt gepilgert, habe aber leider gerade heute keine Maracujafruchtfleischsackerln gefunden, also habe ich 7 Sackerln ganze Maracujas gekauft - ebenfalls um USD 1,00 je Sackerl; dazu 1 kg Zucker und Martina hat noch zwei Packerln Einsiedehilfe.
Das Auslösen des Fruchtfleisches war meine Aufgabe, wobei ich naturgemäß gelegentlich eine geschmackliche Qualitätskontrolle durchführen musste - ganz vorzüglich. Unser großer Topf ist fast voll geworden; und dann gings ans Einkochen.
Das Resultat schmeckt super - nur ist es ein wenig dünnflüssig geblieben; also eigentlich hat sich an der Konsistenz vor und nach dem Einkochen nichts geändert. Die Farbe ist ob der Kerne auch noch verbesserungsfähig. Die Marmelade schmeckt jedenfalls hervorragend und bei - hoffentlich - weiteren Versuchen werden wir die richtige Mischung schon finden.
Also meine Frau ist gerade bei Johannisbeeren, die auch viele Kernchen haben, dazu übergegangen, diese in einem Haarsieb (feines Sieb) zu pürieren. Dann habt Ihr die Kernchen weitgehend draußen.
AntwortenLöschenEinsiedehilfe - ist das ein Geliermittel?? Dann würde evt. auch etwas längeres Kochen helfen.
Also dann mal weiter im Marmeladenlabor!
Rudi
hmmmm.... wenn die Marmelade zu dünnflüssig ist, um sie auf ein Brot zu streichen, dann gebt sie einfach mit einem Löffel in ein Joghurt - schmeckt sicher besser als jedes Fruchtjoghurt aus einem Supermarkt bei uns und erfrischt :-)
AntwortenLöschenLG,
Werner