Sonntag, 17. Januar 2016

DER HIMMEL WEINT MIT

Martina

Der Moment des Abschiedes ist für mich immer sehr schwierig. Noch am gestrigen Abend habe ich den Gedanken des Abschiedes aus meinem Kopf verbannt, doch heute in der Früh hat mich die Realität übermannt. Ein Frühstück mit einem Klos im Hals will einfach nicht schmecken. Die letzten Gepäckstücke in den Rucksack, und dann müssen wir ins Dingi, um die Beiden zum Sammeltaxi nach Panama City zu bringen.

Ich versuche die letzten Minuten noch aufzusaugen, genießen so lange es geht. Leider kommt das Taxi pünktlich und so bleiben wirklich nur noch einige Minuten um die Beiden fest zu drücken und zu verabschieden. Ein Abschied für lange und unbestimmte Zeit. Ab jetzt werden die Distanzen doch für alle sehr sehr groß.


Wir verabschieden die Beiden, und selbst der Himmel weint.


Zurück zum Schiff, Maria und Thomas von der MODESTA erkennen die Lage und laden uns zur Aufheiterung auf Kaffee und Kakao ein. Sehr willkommen, jede Ablenkung ist willkommen.


Gegen Mittag verlassen wir bei leichtem Regen unseren Ankerplatz und fahren unter Motor zur uns noch unbekannten Insel


Nalunega ist eine der mit Abstand saubersten Inseln, die wir bis jetzt besucht haben. Auf Grund des angebrachten Schildes, könnte man fast glauben, dass diese Insel sehr touristisch ist.



Aber bei unserem Inselspaziergang wird schnell klar - sehr ursprünglich, sehr nett. Wir kaufen noch eine frisch gepflückte Brotfrucht, denn die Modesta ist bei uns zum Abendessen eingeladen.


3 Kommentare:

  1. Wir alle hoffen auf und glauben an das Wiedersehen. Eure Mutti

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  2. Marianne Grädel18. Januar 2016 um 08:19

    Ach Mutterherz, wie gut verstehe ich dich...
    Ich bin froh zu lesen, dass ihr mit der Modesta zusammen über den Pazifik wollt. Die Einsamkeit ist da draussen auch sonst noch gross genug. Herzliche Grüsse aus der eingefrorenen Schweiz!

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  3. Nun seid Ihr beiden wieder für Euch - aber Martina, keine Sorge, die jungen Leute sind sehr selbststständig, denke ich. Ich mußte aber doch schmunzeln, daß die Bianca noch nie so weit weg von Österreich war. In ihrem Alter konnte es für moich gar nicht genug und weit genug von Deutschland weg sein.

    Aus dem frostigen FRA eine schöne Woche!
    Rudi

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