Sonntag, 28. Juni 2015

WASSER, WASSER, WASSER

Martina

Wir liegen jetzt vor der kleinen Insel Rio Azucar (Uargandup). In unserem Segelführer steht, dass man hier gutes Wasser bekommt, und nachdem unser Wassertank schon relativ leer ist, wollen wir aufbunkern. Es gibt sogar eine kleine Betonmole, und wir machen uns römisch- katholisch fest, das heißt: mit Buganker und zwei Heckleinen am Steg.


Florian bezahlt 20 US$ und dafür bekommen wir Wasser so viel wir benötigen und wir dürfen auch durch das Guna Dorf spazieren. Uargandup macht einen eher gepflegten Eindruck, die Gunas sind äußerst freundlich und bieten uns sofort Bananen, Mangos, Limetten und frischen Fisch zum Kauf an. Hier habe ich auch zum ersten Mal wunderschöne und handbemalte Ulusegel entdeckt.


Das schönste für mich ist aber, dass ich mich wieder einmal so richtig mit Duschgel abduschen und Haare waschen kann. Ich hätte diesen Luxus nicht einmal gegen ein romantisches Candlelight Dinner getauscht. Ja, man wird bescheiden auf so einer Reise.

Wäsche gewaschen, frisch geduscht und frisiert wollten wir dann noch in das kleine Inselrestaurant essen gehen. Es liegt entzückend direkt am Wasser und man hört von unserem Ankerplatz angenehme Musik. Auf dem Weg kaufen wir noch ein paar Kartoffel und einen Liter Haltbarmilch, die Bordreserven neigen sich dem Ende zu. Mit dem Essen ist es leider nichts geworden, denn die 4 Damen und 3 Herren in dem Restaurant konnten uns nichts essbares anbieten. Kaum zu glauben, aber hier gibt es tatsächlich Restaurants, die nichts zu essen haben.



2 Kommentare:

  1. Bin auch mal wieder im Büro - ich mache zur Zeit 3 -4 Tage Woche. Es ist im Moment nicht so viel zu tun und ich habe so viel Arbeit zu Hause Holz sägen und spalten, Gerüst aufstellen und jetzt das teeren der Südwand. Die ist bei uns Holz verkleidet und ich will da einen schwedischen Holzteer aufbringen, nachdem wir die Bretter vor der Montage vor 7 Jahren tüchtig grundiert haben und das jetzt so lange stehen sollte um wieder etwas zu verwittern. Bin gespannt, wie es aussieht nachher, nachdem wir jetzt scharzen Teer nehmen, weil der hellbraune am Tor ziemlich unansehnlich aussieht.

    Eine Geburtstagsfeier hatte wir in der Nachbarschaft auch. Der Gerüstbesitzer ist am 26.6. 40 geworden und hat das mit den Nachbarn ausgiebig gefeiert.

    War die Duschgel-Dusche jetzt die letzte vor Wien??? War das Wasser einigermaßen warm? Ich bin ja beim Gerüstaufbau durch nund durch naß geworden und hoffte auf eine warme Dusche danach - aber Pustekuchen. Wir hatten zwar die Heizung für's Wasser eingeschaltet (keine Sonne - kein Warmwasser vom Sonnenkollektor), aber die ist nicht angesprungen. Ich also tropfnaß, kalt und dann auch noch kalt duschen müssen - das Vergrnügen war sehr überschaubar!!!

    Einen schöne Woche!
    Rudi

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  2. Marianne Grädel1. Juli 2015 um 09:10

    Segel anmalen - das wärs! Wenn dereinst ein mittelmajestätisches Grosssegel auf dem Neuenburgersee (CH) kreuzt - nicht erschrecken! Sind bloss wir! Hihi

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