Samstag, 6. Juni 2015

NARGANA - AKUANUSATUPU

Florian

Nargana und Akuanusatupu sind zwei Ortschaften auf zwei getrennten Inseln, die durch eine Brücke verbunden sind. Die Menschen hier leben nicht nach Guna Tradition und so sieht das hier alles wesentlich "zivilisierter" aus. Mehr feste Häuser, weniger Hütten, es gibt mehr Geschäfte und sogar vier Restaurants. Wer allerdings ein Geschäft oder Restaurant in unserem Sinn vor Augen hat liegt völlig falsch; es handelt sich immer um Bretterbuden.


In der Nacht haben uns die Noseeums gequält und es hat heftig geschüttet. Am Morgen ist viel Treibholz aus dem nahen Rio Diablo herum geschwommen (ganz Baumstämme) und das Wasser war gatschbraun. Unser französischer Nachbar hat ein Krokodil neben seinem Schiff gesehen und auch vor der nahen Brücke (100 m) wurden zwei große Krokodile gesichtet. Der Fluss schwemmt diese aus dem Dschungel heraus.


Am Fußballplatz war heute viel los, es gibt ein U 17 Fußballturnier, und da wird der "Rasen" mit der Machette geschnitten, die Linien mit Sand nachgezogen und die Löcher werden mit Schnittrasen zugestopft


Ich habe eine Dieselquelle (das örtliche Stromkraftwerk, das mit Dieselgeneratoren betrieben wird) gefunden. Ein Guna hat mir Diesel zu US$ 4,00 pro Gallone angeboten und ist dann mit seinem Einbaum vier mal mit meinen 50-Liter Kanistern hin und her gefahren. 170 Liter getankt und 50 Liter Reserve in Kanistern - wir sind wieder unabhängig. Tanken war natürlich ein Ganztagesprogramm - ich habe es nicht anders erwartet.  Martina war inzwischen Einkaufen und Wäsche waschen. Morgen wollen wir weg von den Noseeums (und den Krokodilen) und hinaus zu den Inseln.

1 Kommentar:

  1. Gute Fahrt ! Ich geh dann mal hier in Tokyo schlafen, denn ich fahre morgen (bei mir schon heute) nicht hinaus zu den Inseln, sondern diene in Lüften von Tokyo zurück nach Wien.
    CONNYGUTENACHTTOKYOGRUSS :-)

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