Donnerstag, 14. Mai 2015

TROPISCHES EISKRATZEN

Florian

in den "fruchtbaren" Gewässern von Cartagena ist unser Schiff binnen 8 Tagen zugewachsen. Der ganze Rumpf samt Schraube ist mit kleinen Muscheln bewachsen - unglaublich, wie schnell das ging. Kein Wunder, dass wir statt mit 5,5 Knoten nur mit 3,5 Knoten unter Motor vorwärts kamen. Also hinein ins Wasser und mit Plastikspachtel den gesamten Rumpf abgekratzt - das ist vom Gefühl und Geräusch her wie Eiskratzen im Winter an der Windschutzscheibe - nur eben unter Wasser mit Luftanhalten. Drei einstündige Einsätze und ich war fertig - fix und fertig. Die Schraube habe ich mit der Metallspachtel bearbeitet, die ist jetzt auch wieder blank.




Martina hat in der Zwischenzeit die Ankerkette aus dem Ankerkasten geholt und geschrubbt. Danach haben wir die Kette zur Gänze auf den Meeresgrund gelegt, damit sich der Rest vom Dreck abwetzt und die Kette nicht mehr stinkt. Und natürlich hat auch der Ankerkasten dementsprechend gestunken - und damit das ganze Schiff. Auch den Ankerkasten hat Martina daher ordentlich gesäubert. Allerdings hat unser Lenzsystem des Ankerkastens sehr gut funktioniert. Die Plastikflasche, in die wir das Wasser aus dem Ankerkasten einleiten war zur Hälfte gefüllt. Zum Glück rinnt der Batz nicht durch unsere gesamte Bilge.

Aber wenn wir fertig sind, dann geht´s endlich zum Inselerkunden...

1 Kommentar:

  1. Florian - Martina 1
    waren das nicht annaberger Gefühle , so eiskratzen halt ?
    wir wünschen euch alles gute und gute fahrt
    Marlene und peter

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