Wie bereits erwähnt, ist der Ankergrund nicht berauschend hier. Es dürfte so ein weicher Gatsch sein, dass man ohne jeglichen Widerstand den Anker meterweit über den Grund schleifen kann.
Wir ankerten uns bei absoluter Windstille ein, was aber bedeutet, dass man keine Ahnung hat, wo welcher Anker liegt. Alle Yachten liegen kreuz und quer in der Bucht.
Nach dem 4. Ankermanöver machten wir ein kleines Nickerchen unter unserem neuen Sonnendach, wurden aber nach kurzer Zeit durch lautes Rufen unseres Nachbarn geweckt.
Obwohl wir viel Abstand zu ihm hatten, trieb uns die Strömung so nahe, dass wir wieder umankern mussten!
Nächster Versuch, noch etwas weiter draußen und auf der anderen Seite des Franzosen. Wir sind weit weg, ja, dachten wir. Die Strömung, also Flut setzt ein, und schon wieder sind wir auf Kuschelkurs mit unserem französischem Nachbarn. Diesmal nur sehr nahe, und nicht zu nahe. Es ist aber unglaublich welch riesen Radius man hier in der Bucht benötigt. Noch dazu hängt der Franzose nur an einem Seil und wir haben eine Ankerkette. Dadurch benötigt er auch einen viel größeren Schwojradius.
Folgende Bilder beschreiben die Situation ohne umankern, das ist nur die Strömung, UNGLAUBLICH!
Zum Glück treibt es Euch gegen die Stadt - nicht daß es Euch wieder nach Kuba treibt.
AntwortenLöschenEinen schönen Tag!
Rudi
Eine tolle Geschichte und eine schöne Fotodokumentation.
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