Dienstag, 31. März 2015

ÜBERFAHRT SOUTH CAICOS

Martina

Leider hat sich das Wetter an die Vorhersage gehalten. Nach einem herrlichen windstillen Tag, kommt wie auf Knopfdruck gegen 17 h der N-Wind auf. Kein Problem, denn wir liegen sicher und Florian steckt noch 20 Meter Kette dazu. Wir stellen auch noch zusätzlich den Ankeralarm. Sicher ist sicher dachten wir, mit unserem Ankeralarm schlafen wir doch etwas besser. Weit gefehlt. Der Wind nimmt immer mehr zu, und es baut sich binnen ein paar weniger Stunden eine sehr unangenehme Welle auf. Wir reiten am Ankerplatz als würden wir einen am Wind Kurs segeln. Ich schlafe wieder im Salon und Florian liegt in der Bugkabine. Aber nicht lange, denn in der Nacht wird es ihm auch zu wild. Von Schlaf ist keine Rede, und so brechen wir in der Früh Richtung Cockburn Harbour auf.
Wir sind froh, dass wir nur 4 1/2 Stunden vor uns haben. Wir sind schnell unterwegs, aber dafür ist es wieder einmal nicht gemütlich. Ich halte an Deck die Stellung, und lasse immer wieder mächtige Wellenduschen über mich ergehen. Florian ist unempfindlicher und macht inzwischen ein Schläfchen im Salon. Um 13 h erreichen wir unser Ziel, ich mit einer dicken Salzkruste, und Florian ausgeschlafen.


Florian hat sich zum Einklarieren begeben - wie immer ein Abenteuer. Der Zoll hat USD 50,00 in Rechnung gestellt. Immigration hatte gerade keine Zeit und so mussten wir um 16:00 Uhr zum örtlichen Greißler, wo uns die Einreisebeamtin auf der Kühltruhe unsere Pässe abstempelte und USD 15,00 kassierte.


Und nach einem üppigen Abendessen (Nudeln mit restlichem Mahi Mahi und Speck) fielen wir erleichtert ins Bett.

4 Kommentare:

  1. Wenn einer eine Reise tut :-) dafür haben wir Regen ,Sturmwarnung, Regen, Kälte. Wünsche euch eine ruhige Weiterfahrt :-) Bussal

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  2. Ja und wofür hat der Zoll nun die 50 $ berechnet - dafür, daß Ihr Hallo gesagt habt? Kostet grüßen in einer britischen Kolonie schon Geld? Und ist die Währung dann dort nicht das brit. Pfund?

    Und Dein Gatte, Martina, läßt Dich bei Wind und Wellen einfach an Deck stehen und zieht sich selbst in die Gemächer zurück? Soweit ist es mit den österreichischen Kavalieren schon gekommen, oder sagt er auch immer "Ladies first". Macht hier bei mir ein indischer Kollege, der bei uns beruflich das selbe macht wie seine Frau und die zusammen hier sind, auch immer, wenn ich mit Arbeit komme.

    Viele Grüße aus dem stürmischen FRA!
    Rudi

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  3. Für alle Währungs - Freaks: Die Währung auf den Caicos ist natürlich der US Dollar!
    Bitte und hier bei uns in de Wachau gibts täglich auch etliche Regenduschen nur mit dem Unterschied, daß ich danach keine Salzkruste habe.
    Beneide Euch beide echt um die Wärme und hoffe morgen, wenn ich für 24 Stunden nach Tokyo düse auf wärmere Temperaturen dort und auch a bisserl Kirschblüte, weil hier in der Wachau ist fast noch gar nix los mit der Marillenblüte aufgrund des kalten Wetters.
    CONNYAUFWÄRMEHOFFENDWACHAUGRUSS :-)

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  4. Marianne Grädel2. April 2015 um 09:53

    Uhh, das tönt ungemütlich... Aber echte Kerle und wilde Weiber halten was aus! Herzliche Grüsse aus der Komfortzone!
    Marianne

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