Martina
Zur Zeit ist das Wetter etwas unbeständig. Immer wieder ziehen heftige Squalls durch und bringen starke Regengüsse und heftigen Wind. Der Spuk ist zwar nach einigen Minuten wieder vorbei, doch wir brauchen immer etwas länger um wieder einschlafen zu können.
Heute liegen zwar nur ca.23 Seemeilen vor uns, aber es sind 20-25 Knoten Wind angesagt, und wir müssen gegen Wind und Welle aus der langen Bucht fahren. Ein guter Test für unseren Motor, denn wir müssen sicher mit höherer Drehzahl als normalerweise fahren.
Um 7:30 geht es Anker auf, und Richtung Puerto Rico. Unsere Esperanza kämpft brav gegen die Welle und die Motortemperatur bleibt auch bei 80°, wir sind sehr zufrieden. Wir segeln nur mit der Genua 5-6 Knoten und die Welle schaukelt uns wieder wild durch die Gegend. Diese Fahrt reiht sich ebenfalls in meine Liste der "unliebsamen Überfahrten" ein.
Nachdem ich für so kurze Tagesfahrten keine Tabletten mehr nehme ist mir etwas schlecht geworden und ich bin froh, dass wir schon um 12:30 in der Marina Puerto del Rey angekommen sind.
Wir haben nun schon einige Strecken mit einem reinen Vorwindkurs hinter uns, und wir haben diese Strecken immer mit dem selbstgebauten Autopiloten von meinem Papa gesteuert. Er funktioniert perfekt und wir möchten uns auf diesem Wege bei meinem Papa herzlich bedanken.
Was haben denn die Schildkröten gedacht, als Ihr da angeschnorchelt gekommen seid? Vielleicht komische Verwandte, haben die aber lange Flossen!
AntwortenLöschenWie lang ist denn Eure Liste "Unliebsame Überfahrten" schon? Ich fürchte sie wird aber noch länger.
Seid gestern ist bei uns Review Meeting mit BASF über meine Diagramme und jetzt 5 Wochen lang täglich ca. 6 Stunden. Gestern haben wir gerade mal drei Blätter von ca. 130 geschafft - in dem Tempo reichen die geplanten 5 Wochen nie. Wir lästern schon, anstatt in 90 Tagen um die Welt heißt ess bei uns in 90 Tagen um MTP (so heißt das Verfahren).
Euch schöne Tage!
Rudi