Sonntag, 27. Januar 2019

SRILANKA - ÄGYPTEN, 3.TAG

27.01.2019

Florian

Manchmal haben wir guten Wind, dann wieder zu wenig. Die letzten 24 Stunden haben wir 150sm zurückgelegt. Jetzt ist wieder zu wenig Wind und wir motoren. So geht das hin und her. In der Früh hattten wir eine Crewbesprechung. Bei einer solchen Überfahrt muss jeder bemüht sein und es reicht nicht nur zu tun, was einem aufgetragen wird. Für dolce far niente ist kein Platz. Man muss permanent schauen, dass das Schiff möglichst schnell läuft, denn die ESPERANZA ist eher das langsamste Schiff in der Gruppe, jedenfalls auf einem Kurs hart am Wind. Doch wir können die vorgeschriebene Mimimalgeschwindigkeit halten, verlieren über Nacht allerdingss bis zu 10 sm auf die schnellsten Schiffe. Die müssen jetzt auf uns warten.
Der letzte Salat ist aufgegessen, heute müssen wir Fisolen essen, damit diese nicht schlecht werden. Auch die Paradeiser und Karotten müssen wir in Angriff nehmen. Es wäre schade um jede Frucht und jedes Gemüse, das uns verfault.
Wir kommen gut durch die dritte Nacht und kämpfen wirkllich um jeden zehntel Knoten Geschwindigkeit. Tanja ist eine gute Segeltrimmerin, aber bei 25° zum scheinbaren Wind ist für unsere ESPERANZA Schluss. Zum Glück dreht der Wind in der Nacht ein wenig mehr nach Osten und ist auch stärker als vorhergesagt. Gut so, denn wir haben bereits 51 Stunden unter Motor zurückgelegt. Derzeit pflügen wir aber mit 7 Knoten durch die Fluten des Indischen Ozeans. Die Südspitze Indiens liegt hinter uns und heute Nachmittag werden wir Uligamu, die nördlichste Insel der Malediven passieren und durch den Eight Degree Channnel segeln. Wir haben einen Stop auf Uligamu überlegt, aber sie verlangen USD 250,00 pro Boot - das ist zu viel für einen kurzen Zwischenstop und so gehts non-stop weiter.

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