31.01.2019
Florian
Ich melde in der Gruppe erste Bedenken an, dass wir nicht ausreichend Diesel für den Korridor haben könnten. Wir haben bereits über 50 Stunden motort und haben Diesel für etwa 85 Stunden bis zum Korridor, damit wir - notfalls - durch den gesamten Korridor motoren könnten, wofür wir nochmals Diesel für etwa 85 Stunden brauchen. Ich teile der Gruppe daher mit, dass wir weiter südlich segeln, um einen besseren Windwinkel(60°-70°)zu haben. Die ESPERANZA kann hoch am Wind einfach nicht so schnell, wie die anderen Schiffe. Insbesondere aber soll der Wind in einigen Tagen auf Ost drehen, sodass wir dann Norden machen und einen guten Windwinkel weiterhin halten können.
Nach einigen Stunden merke ich, dass auch andere Schiffe aus der Gruppe ausbrechen und meine Taktik verfolgen. Allerdings dreht der Wind auch nach Nordosten, sodass wir die Gruppe weiterhin vor uns haben. Immer wieder starten wir den Motor, um aufzuholen, immer wieder fallen wir zurück unter Segel - nervenaufreibend.
Dazu kommt ein leichter Disput mit Tanja, die offensichtlich gewöhnt ist Skipper zu sein. Nun diesmal ist sie Crew und wird sich daran gewöhnen müssen. Das bekommen wir schon in den Griff.
Nach Mitternacht kommt dann endlich Wind auf und wir können segeln. Das ist gut so, denn mittlerweile haben wir 61 Stunden unter Motor. Es ist anstrengend, permanent unter Druck zu stehen, um mit den anderen Schiffe mithalten zu können. Aber nach einer Woche sind wir alle innerhalb von 3 sm. Wir halten uns gut!
Lieber Florian
AntwortenLöschenWir verfolgen deine Reise täglich - Du machst alles sehr gut und in meinem Sinne. Nur der SKIPPER befiehlt. Sind in KL fünf Stern Hotel!
Gute Weiterfahrt und viel Glück
Quo Vadis, Benu und Silvia
Scheinbar ist Martina nicht einmal durch zwei Personen ersetzbar. Ich wünsche euch ein Umdenken, ihr seid so ein perfektes Paar!
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