Sonntag, 14. September 2014

ZWISCHENPROJEKT

Florian

Damit uns nicht fad wird, ist uns noch ein kleines Projekt eingefallen. Wir streichen die Bilge unter unserem Bett in der Bugkabine!


Also komplettes Bett abbauen und alle Stauräume unter dem Bett entleeren, und in der Küche deponieren. Dann den gröbsten Dreck entfernen, dann schleifen und danach mit Bilgefarbe streichen.





Zum Trocknen lassen und Ausstinken geht´s ab zum Hash. Diesmal im nördlichen Teil der Insel. Die Hasher sind durch Chicungunya dezimiert. Das ist ein durch Gelsen übertragenes Virus das mit plötzlichem Fieber und starken Gliederschmerzen die Menschen für ca 7 Tage ans Bett fesselt. Wir schmieren uns daher alle ordentlich mit Gelsenschutzmittel ein; die einzige Abhilfe gegen das Virus. Der Hashmaster meint meine Schuhe seien neu, und so muss ich den Hash-Schuheignungstest absolvieren. Unmittelbat vor dem Start eine Flasche Bier aus dem Schuh auf ex trinken. Ob das schnell macht?



Der Hash ist jedenfalls wieder entsprechend anspruchsvoll; in der Ankündigung wurde er als hauptsächlich flach angepriesen - also ging´s natürlich auf den nächstliegenden Berggipfel - hinauf, hinauf, hinauf - ich hasse Bergläufe! Natürlich "finde" ich wieder die Irrwege, doch  ich verliere nicht zu viel Zeit. Schließlich ging´s bergab; da konnte ich meine langen "Fahrgestelle" (vulgo Beine) ausfahren und einen guten Vorsprung herauslaufen. Ja und dann führte die Markierung in den Fluss - sehr verwachsen, viel im Wasser, extrem schwierig weiterzukommen. Hinter mir habe ich einen Einheimischen immer näher kommen sehen. Mein Versuch ihn auf Distanz zu halten war nicht erfolgreich. Im "Tiefflug" ging er an mir vorbei; es war unglaublich beeindruckend mit welchem Tempo er in diesem schwierigen Gelände voran kam, bis ich ihn aus den Augen verlor. Am Ende - nachdem wir den Fluss wieder verlassen hatten - konnte ich zwar einiges gut machen, aber er nahm mir dennoch ca. 30 Sekunden ab. Im Wasser sind die Grenader wirklich unschlagbar - Chapeau!


3 Kommentare:

  1. also nicht nur neue Matratze auf dem Bett, nein, das ganze Bett wird neu gemacht! Ob die Zeit zum ausstinken während dem Hash ausgereicht hat, bezweifel ich aber. Da erwarte ich doch noch heftige Geruchswolken für die Nacht, die dann durch die Yacht gewabbert sind.

    Aber Eure Stahlteile gefallen mir - so mag ich Stahl am liebsten. Wir warem gestern auf dem Baustellenfest der Landesgartenschau Bayern, die im nächsten Jahr in Alzenau, gerade bei uns um die Ecke, stattfindet.

    Einen guten Wochenstart aus FRA!
    Rudi

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  2. hoffentlich ist nach dem hash das bett ausgestunken und du kannst deine Beinchen ausrasten . aber erst musst du das bett wieder hinkriegen so wie gehabt . mir gelingt sowas nie . irgendwas wird immer anders . . wars das Bier oder die neuen schuhe ? trotzdem herzlichen Glückwunsch , das muss man erst nachmachen .
    lg Marlene und Peter

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  3. Ich schließe mich ehrfürchtig Marlenes Glückwünschen an und hoffe, Ihr könnt ohne Atemschutz im Betterl übernachten !
    CONNYWIENGRUSS

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