Dienstag, 9. Januar 2018

ULURU - AYERS ROCK

09.01.2018

Florian

Vorweg: der Ayers Rock heißt auf Anangu (das ist der hiesige Aborigines Stamm) "Uluru" - Ayers Rock wird nicht mehr verwendet. Aborigines ist der Überbegriff der australischen Ureinwohner und es gibt hunderte verschiedene Stämme bzw. Völker.

Um 4:30 Uhr heißt´s "Raus aus den Federn" (die hier aus einem schlichten Leintuch bestehen) und zum Uluru-Sonnenaufgang-Schauen. Um 5:00 Uhr öffnet der Nationalpark (Weltkulturerbe) und wir sind einer der ersten am Sonnenaufgangsplatz. Nicht für lange, denn bald sind etwa 100 Frühaufsteher auf der Aussichtsplattform. Die Regenwolken von gestern Abend haben sich verzogen und wir erleben einen Uluru Sonnenaufgang der Extraklasse.




Nach diesem Spektakel wollen wir uns den Uluru aus der Nähe ansehen. Und ich wollte ursprünglich auch gerne hinaufklettern, aber die Anangu wollen das nicht, denn der Uluru ist für sie ein heiliger Berg. Im Internet gibt es eine heftig geführte Diskussion über "Hinaufkletter oder nicht". Ich klettere eigentlich überall hinauf, aber in diesem Fall verzichte ich gerne darauf, denn das Ersuchen der Anangu ist eindeutig.


Statt dessen mieten wir ein Fahrrad für Martina und ich werfe mich in meine Laufschuhe. Die Runde ist gute 14 km lang und wir bekommen einen wirklich guten Eindruck von diesem Berg.








Wir sind rechtzeitig vor der großen Hitze herum - es hat aber eh schon 35° C.

Nun besuchen wir Yulara, den Touristenort beim Uluru. Martina nimmt an einem Anangu Malkurs teil. Es wird in Punkttechnik gearbeitet und Martinas Bild ist von jenen der Ureinwohner nicht zu unterscheiden.

Als die Hitze die 40° C knackt, werfen wir uns in den Swimmingpool, um für den Sonnenuntergang wieder einigermaßen fit zu sein.

Als es dann so weit ist, ziehen wieder dicke Wolken auf  und es fängt zu regnen an. Wir erleben einen Uluru im verregneten Sonnenuntergang.



Die Anangu überliefern die Geschichte vom Froschmann "Objspmg", der Regen bringt und das Land grün werden lässt. Als die Ananga meine Zehen sehen, meinen sie der Froschmann sei endlich eingetroffen. Sie wollen mich nun nicht mehr abreisen lassen, und meinen ich sei mit ihnen verwandt, was sich auch an meinen dicken Lippen erkennen lässt. Also vielleicht bleibe ich ja hier und kümmere mich weiter um den Regen für das Land. Und eine genetische Verbindung ist nicht zu leugnen. Eine dicke Lippe riskiere ich ganz gerne einmal und außerdem bin ich - wie die Ananga - ein großer Märchenerzähler.

3 Kommentare:

  1. Marianne Grädel10. Januar 2018 um 08:47

    So lustig geschrieben! Danke für die schönen Bilder!
    Herzliche Grüsse aus dem kalten Mitteleuropa.

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  2. Lasst euch den Rotwein schmecken!
    HAPPY BIRTHDAY - Martina!
    A & E

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  3. 11.1.2018: HAPPY BIRTHDAY Martina.
    Da man beim Uluru nur im Hotel - und unter Vorlage der Zimmerschlüssel - Bier oder Wein bekommt, lasst Euch nicht davon abhalten auch mit Cola anzustoßen, Ellmaier wird´s Euch unter Berücksichtigung der Umstände verzeihen... Gute Fahrt nach Adalaide - nach meiner Kenntnis - praktisch die einzige Strecke ohne echte Geschwindigkeitsbegrenzung ... wenn´s noch richtig ist, oder war´s aber die Straße von Al. Springs nach Norden..
    LG A & P

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