Samstag, 27. Januar 2018

ALLES GREAT

27.01.2017

Florian

Die Great Ocean Road haben wir ja bereits hinter uns, nun geht es zur Great Alpine Road - wir wollen in die Berge.

Den Princess Highway gehts zunächst entlang, dann vorbei an großen Braunkohlekraftwerken und Braunkohlegruben (die Braunkohle wird im Tagbau abgebaut),

Braunkohlekraftwerk Yallourn

Braunkohleabbau
und schließlich sind wir in Bairnsdale am Beginn der Great Alpine Road.


Über das Küstengebirge ist die Straße verwinkelt, eine Traumstrecke für Motorräder, wie die Kreuze am Straßenrand bezeugen. Dann werden die Täler weit und der Wald wird von riesigen Grashügeln abgelöst.


ACHTUNG WOMBATS!!




In Omeo finden wir einen sehr netten Platz zum Übernachten und die unzähligen Kakadus krächzen uns ihr lautes Gute Nacht Lied.




p.s.: Sonnenuntergang im Südwesten: 
Für alle, die noch immer an der Lösung kiefeln: in mitteleuropäischen Breiten steht die Sonne immer im Süden (sie kommt ja nur bis 23,5° Nord am 21. Juni). Geht man weiter nach Norden, dann sieht man die Sonne über die Erdkrümmung hinweg immer mehr in nördlicher Richtung. Befindet man sich nördlich vom Polarkreis kann man die Sonne im europäischen Sommer über die Polkappe hinweg sogar im Norden sehen - daher gibts ja auch die Mitternachtssonnne. Der Spruch: "Im Osten geht die Sonne auf, im Süden ist ihr Mittagslauf, im Westen wird sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehen", gilt also nur für Mitteleuropa.

So, und bei uns auf der Südhemisphäre ist es natürlich genau umgekehrt und wir sind auf 36° Süd gewesen und also bereits so weit südlich, dass wir die Sonne im Südwesten untergehen sehen. Zu Mittag steht sie bei uns natürlich im Norden, verschiebt sich dann allerdings immer weiter nach Süden, bis sie eben im Südwesten untergeht. 

Mit zwei Bällen und einer Schnur kann man das leicht demonstrieren. Mangels Bällen war bei uns die Erde zwar nur eine Wasserflasche, aber das hat auch gereicht. Wie man das ausprobiert überlasse ich jetzt wieder euch herauzufinden, ist aber recht interessant und war für mich ein Aha-Erlebnis.

1 Kommentar:

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