Donnerstag, 11. Januar 2018

BREAKAWAY PARK

10.1.2018

Martina
Auch heute läutet unser Wecker um 4:30 Uhr, wir nehmen unser Gepäck und fahren die 14 Kilometer zum Sonnenaufgangsplatz in den Sanddünen. Ein Platz der am Abend für die Gäste die per Autobus anreisen und ein Sonnenuntergangsmenue um 99.-AUD bezahlt haben reserviert ist.

Ein Geheimplatz für den Sonnenaufgang, für uns perfekt, denn wir sehen die Umrisse vom Uluru umschmeichelt von den ersten Sonnenstrahlen des Morgens. Es ist ein derartig einzigartiges Fotomotiv, dass mir die Auswahl und das Löschen der 200 Sonnenaufgangsfotos zur Qual wird.


Im Anschluss an dieses Naturschauspiel steigen wir um 6:30 Uhr ins Mietauto und treten die Fahrt nach Coober Pedy an. 745 Kilometer durch das Wüstenherz von Australien liegen vor uns. Kurz nach der Abbiegung auf den Nord-Süd Highway passieren wir die Grenze von Northern Australia und fahren ab jetzt in Southern Australia. Wir müssen die Uhr eine Stunde nach vor stellen, also verlieren wir eine Stunde um unser Hotel rechtzeitig zu erreichen.
Wir wechseln uns immer wieder beim Fahren ab, und so schaffen wir die Strecke in 7:30 Stunden. Tags zuvor bekamen wir den Tipp einen Umweg von 35 Kilometern zum Kanku Breakaway Conservation Park zu machen. Für Geheimtipps sind wir immer sehr empfänglich, und so biegen wir 18 km vor Coober Pedy Richtung Osten ab.


Eine gute Schotterstraße führt uns 11 km in die Wüste bis wir plötzlich vor einem atemberaubenden Abbruch stehen. Wir sind ganz alleine hier, und die farbenprächtige Landschaft verleiht uns das Gefühl am Mond gelandet zu sein.





Der anschließende Weg führt uns vorbei an „Papa – The two dogs“ und an „Wati“ dem die zwei Hunde gehören.




In der Ferne sehen wir eine  Emuherde über das karge Wüstengelände ziehen. Es ist eine Rarität diese Tiere in der Wildnis beobachten zu können.


Der 38 Kilometer lange Schotterweg ist ebenfalls bemerkenswert, er wechselt wie von Hand gemalt die Farben von beige auf rot, dann wieder grün, weiß und ocker.
Zum Abschluss führt der Weg noch am längsten Zaun der Welt vobei. Dog-Fence: er ist 5.300 Kilometer lang und schützt die Schafherden vor den wilden Dingos.



Gegen 17:30 Uhr erreichen wir unser Tagesziel Coober Pedy. Keine Schande, wenn man diesen Ort nicht kennt, durch uns werdet ihr ihn morgen kennen lernen.

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