Florian
Ich habe offenbar schon so eine Art 7. Sinn
entwickelt, wenn es um technische Probleme geht. Mir war ja bereits vor einigen
Tagen aufgefallen, dass die grüne Kontrollleuchte von unserer Kühlbox
verdächtig oft leuchtet. Also bin ich den Dingen auf den Grund gegangen – und
leider – die Pumpe für die Kühlflüssigkeit ist kaputt.
Also alles ausgebaut und das Schiff wieder
einmal in ein Schlachtfeld verwandelt. Wir haben zwar eine Reservepumpe an
Bord, aber die ist für den Kühlkreislauf des Motors – also Hände weg davon, die
ist zu wichtig, als dass ich sie für unsere Kühlbox „missbrauchen“ dürfte. Auf
Petite Martinique gibt’s nur Bilgepumpen – also ab in die „Zivilisation“ – nach
Union Island.
Hindurch zwischen den zwei winzigen
Sandinselchen Mopion und Punaise,
im Schritttempo über die Untiefe und dann war endlich wieder einmal Genusssegeln bei Wind aus 60° Steuerbord angesagt – 3,5 Seemeilen, also knapp 45 Minuten lang. Dann waren wir auch schon in Clifton Harbour auf Union Island angelangt; ein Naturhafen, geschützt durch 2 Riffe.
im Schritttempo über die Untiefe und dann war endlich wieder einmal Genusssegeln bei Wind aus 60° Steuerbord angesagt – 3,5 Seemeilen, also knapp 45 Minuten lang. Dann waren wir auch schon in Clifton Harbour auf Union Island angelangt; ein Naturhafen, geschützt durch 2 Riffe.
Eilig ging ich zum Einklarieren – kein
Problem, nur der Zollbeamte wollte mich nach vollbrachtem Behördenprocedere und
70 ECs nochmals kurz sprechen. Ich - gehorsam wie immer - stehe „Habt Acht“ vor ihm. Da erbittet er
eine Spende für irgendeine Hilfsorganisation. Soll man einem Zollbeamten etwas
abschlagen – also habe auch ich – wie viele anderen 20 EC gespendet – ich hoffe
es kommt an.
Danach endlich zu einem
Marinebedarfsgeschäft. Eine örtliche hilfreiche Seele hat natürlich gleich beim
Betreten der Insel seine Hilfe angeboten – diesmal habe ich sie mit meinem Pumpenproblem
gerne angenommen. Das Geschäft hat überhaupt keine Pumpen. Also weiß die
hilfreiche Seele einen kleinen Mechaniker, der womöglich helfen kann – Jerry.
Ein Zanglergeschäft sondergleichen – also genau das Richtige für mich. Jerry
sagt zu, eine neue Pumpe zu bestellen – kommt angeblich mit der Fähre Morgen
Abend – dafür muss ich aber 300 EC vorab bezahlen (zwar verständlich aus seiner
Sicht, aber hoffentlich kommt die Pumpe dann auch wirklich). Und er versucht
meine defekte Pumpe auch zu reparieren.
Die örtliche hilfreiche Seele ist über meine
20 EC Trinkgeld überaus erfreut. Ich bin gespannt auf Morgen - die Hoffnung
lebt!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.