Um 8:30 haben wir die Leinen los gemacht und sind Richtung NO gesegelt, wir wollten ja nach Carriacou. Die Ostseite ist die raue -atlantische - Seite von Grenada, und natürlich auch von allen anderen karibischen Inseln.
Ja, wir wollten die kürzere Strecke, aber der Wind und die Wellen waren nicht unserer Meinung. Wir sind wie die Blöden gegen die Welle und hart am Wind. Nach der ersten Wende führte uns der härtest segelbare Kurs fast wieder zurück in die Marina.
Nein, da mach ich nicht mit, wir wenden, und fahren über die Südspitze und dann an der Ostseite hinauf. Zahlreiche Squalls machten uns auch an der Westseite das Seglerleben schwierig.
Die windleere Seite - ja, so ist es normalerweise, aber heute natürlich n i c h t ! ! Wieder Gegenwind und die Welle auf die Nase, und so sind wir nur bis in die Halifax Bucht gekommen.
Eine traumhafte Ankerbucht, sie ist leider seit der Errichtung einer Müllverbrennungsanlage nicht mehr gut besucht, aber sie ist die geschützteste Bucht an der Westseite, und auf eine ruhige Nacht wollten wir nicht verzichten. Aufs Schwimmen haben wir laut Empfehlung im Reiseführer verzichtet. Wir liefen um 14:30 Uhr hungrig in die Halifaxbucht ein. Es gab noch eine extra Vorstellung von den 3 Pelikanen die auch Hunger hatten. Unser Fernsehprogramm war erstaunlich.
Am Abend hatten wir seit langem wieder einen traumhaften Sonnenuntergang, es war wunderschön!!
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