Florian
Vorweg - danke für die vielen SMS aufs Iridium - es ist sehr hilfreich zu wissen, dass ihr in Gedanken bei uns seid und uns die Daumen haltet.
Martina ist verkühlt. Schon vor dem Ablegen hatte sie Halsweh, jetzt hat sie leichtes Fieber und ist Matsch. Womöglich auch auf Grund des von ihr eingerexten Hühnecurrys, dass wir gestern gewärmt haben - es war sauer, also kaputt - haben die Fische bekommen. Heute habe ich gekocht - die restlichen Nudeln von gestern mit eingerextem Chili con Carne. Martina ist seither wieder auf dem Weg der Besserung.
Letzte Nacht war geprägt vom Hoffen, dass der Wind nicht zu sehr nachläßt. Bei größerer Welle macht es einen Schnalzer durch die Genua, da der Wind zu schwach ist. Daher haben wir durch Reffen (zwecks Spannung im Segel) und Kursänderung (zwecks Wind im Segel) versucht gut und ohne "Schnalzer" durch die Nacht zu kommen, was uns auch einigermaßen gelungen ist. Laut Wettervorhersage soll ab Sonntag Abend bis Dienstag der Wind einschlafen - hoffentlich irren sich die Wetterfrösche auch diesmal. Wir versuchen jedenfalls so viel Süd zu machen wie möglich. Weit weg vom Tief im Nordatlantik, das uns den Wind "wegsaugt".
Der erste Bund Bananen wurde - naturgemäß - gleichzeitig reif. Es gab daher heute 10 Bananen; wir haben aber noch ca. 40 grüne vorrätig. Man kann die Reifung angeblich hinauszögern, indem man sie zudeckt. Wenn man die Reifung beschleunigen will, soll man sie mit Salzwasser besprengen.
Ob das die Banen auch wissen, bezweifle ich. Die erste der zugedeckten aber bereits "besalzwasserten" Bananen wurde heut reif - schmecken super, zwischen Banane und Maracuja. Morgen gibt`s daher wohl 15 weitere reife Bananen.
Etmal 12:00 Uhr (13:00 UTC) 139sm, Position 16:30 Uhr 16°02´N 027°39´W. Wir steigen jetzt auf UTC Zeit um, um halbwegs Überblick zu bewahren. Unsere Ortszeit werden wir alle 10 Längergrade um eine Stunde zurückstellen - aber eigentlich eh egal bis wir ankommen, die Sonne gibt den Tagesrhytmus vor.
Auf in die zweite Nacht...
Vorweg - danke für die vielen SMS aufs Iridium - es ist sehr hilfreich zu wissen, dass ihr in Gedanken bei uns seid und uns die Daumen haltet.
Martina ist verkühlt. Schon vor dem Ablegen hatte sie Halsweh, jetzt hat sie leichtes Fieber und ist Matsch. Womöglich auch auf Grund des von ihr eingerexten Hühnecurrys, dass wir gestern gewärmt haben - es war sauer, also kaputt - haben die Fische bekommen. Heute habe ich gekocht - die restlichen Nudeln von gestern mit eingerextem Chili con Carne. Martina ist seither wieder auf dem Weg der Besserung.
Letzte Nacht war geprägt vom Hoffen, dass der Wind nicht zu sehr nachläßt. Bei größerer Welle macht es einen Schnalzer durch die Genua, da der Wind zu schwach ist. Daher haben wir durch Reffen (zwecks Spannung im Segel) und Kursänderung (zwecks Wind im Segel) versucht gut und ohne "Schnalzer" durch die Nacht zu kommen, was uns auch einigermaßen gelungen ist. Laut Wettervorhersage soll ab Sonntag Abend bis Dienstag der Wind einschlafen - hoffentlich irren sich die Wetterfrösche auch diesmal. Wir versuchen jedenfalls so viel Süd zu machen wie möglich. Weit weg vom Tief im Nordatlantik, das uns den Wind "wegsaugt".
Der erste Bund Bananen wurde - naturgemäß - gleichzeitig reif. Es gab daher heute 10 Bananen; wir haben aber noch ca. 40 grüne vorrätig. Man kann die Reifung angeblich hinauszögern, indem man sie zudeckt. Wenn man die Reifung beschleunigen will, soll man sie mit Salzwasser besprengen.
Etmal 12:00 Uhr (13:00 UTC) 139sm, Position 16:30 Uhr 16°02´N 027°39´W. Wir steigen jetzt auf UTC Zeit um, um halbwegs Überblick zu bewahren. Unsere Ortszeit werden wir alle 10 Längergrade um eine Stunde zurückstellen - aber eigentlich eh egal bis wir ankommen, die Sonne gibt den Tagesrhytmus vor.
Auf in die zweite Nacht...
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