Florian
Nach einem Tag faulenzen und Energie tanken vor Anker in der Bucht Lacona (nicht zu verwechseln
mit der Lucuna – das ist eine andere Geschichte) waren meine Nerven wieder ausreichend
beruhigt, um mir nochmals den Außenbordmotor vorzunehmen. Also Dingi ins Wasser,
Außenborder montiert, Tank angeschlossen (das ist ja alles nicht so einfach auf
einem schaukelnden Schiff), ziehe ich an der Startleine – und das Ding springt
an. Es ist verhext – und dann wieder nicht. Nach 5 Sekunden stirbt der Motor
wieder ab. Ich verfluche ihn innerlich wieder einmal.
Also Motor abbauen,
Werkstatthandbuch heraussuchen und zerlegen anfangen. Nach 1 Stunde Studium und
zerlegen finde ich eine Stellschraube, die den Spritzufluss regelt, diese
sollte 1 ¼ Drehungen herausgeschraubt sein. Ist sie nicht, sondern viel mehr –
warum das so ist wissen die Götter. Ich drehe also ganz hinein, wie im Handbuch
beschrieben und 1 ¼ Drehungen wieder heraus.
Ich hatte ja immer
schon das Gefühl, dass der Motor permanent „absäuft“. Das sollte jetzt behoben
sein. Motor zusammenbauen, wieder zum Dingi ins Wasser hieven, neuer Versuch.
Niente, nichts, na dann. Mein innerliches Fluchen wird lauter.
Alles wieder retour.
Wieder zerlegen. Diesmal zerlege ich auch den Vergaser. Überall kommt mir aus
dem Vergaser Sprit entgegen. Womöglich „überabgesoffen“?!
Ich schaue mir das
Ding von innen an – hab ja auch noch nie einen Vergaser zerlegt. Sieht
eigentlich alles o.k. aus für mich (der ich mich ja nicht wirklich auskenne).
Als ich nichts mehr weiter zerlegen kann und der Sprit überall herausgeflossen
ist, baue ich wieder alles zusammen. Nach einer weiteren Stunde ist es also
wieder so weit. Ich gebe dem Sch....Ding eine letzte Chance.
Ich ziehe die
Startleine – und – läuft wie ein Glöckerl. Ich traue der ganzen Sache natürlich
nicht. Der Motor hat mich ja lange genug „gehäckerlt“. Also Probefahrt. Martina meint, ich soll die
Paddel nicht vergessen – natürlich nicht, eh schon montiert. Die Probefahrt
verläuft einwandfrei – Patient gesund!!!
Endlich rückt das
Ufer in greifbare Nähe. Bei dem Wind der letzten Tage war es für uns unter
Paddel unerreichbar. Jetzt können wir endlich einkaufen, unseren Mist
entsorgen, ich kann endlich wieder laufen gehen und wir feiern den reparierten
Motor in einer netten Pizzeria.
Motor wird nicht
versenkt und ich bin wieder versöhnt; ist eh ein super Ding!
hallo ihr !hebe nicht so einen aufregenden bericht , aber ihr wollte doch viel von der Heimat hören . wie ich schon geschrieben , wir hatten am 18.8. unser Dorffest (Peter war 70 ) viel Unruhe meinerseits schon vorher . was soll ich sagen - ca 120 leute und alle guter Stimmung . dies war halt meine - unsere Freude . wetter war toll und essen und trinken reichlich . am sonntag hatten wir dann eine ruhigere nacht als zuvor . war ein Kurzbericht - vielleicht einmal ein kurzes berichterl von euch , ob meine mails gut kommen ! muss aber ja nicht sein . ich freue mich mit euch über eure erfolge punkto segeln . so weiter machen .
AntwortenLöschenMarlene und Peter ich schreibe halt immer , einmal so und einmal so . noch schönen familienurlaub auf Korsika
Gratuliere, Ihr seid ja schon fast perfekt .... !!!!
AntwortenLöschenFreu mich auf morgen!!!! --- Mutti