Florian
Auch der zweite Tag im
Rio Chagres war entspannend. Im Windschatten des Dschungels lagen wir wie im Ententeich.
Helmut und ich gingen den Dschungel erkunden, aber auch diesmal fanden wir den Goldschatz
der Spanier nicht. Martina lud zum Abendessen auf die ESPERANZA – was für mich
immer eine Sonderschicht beim Abwasche bedeutet. Martina testete ein neues Eintopfgericht, denn sie ist auf der Suche nach geeigneten Einkochrezepten damit wir etwas Abwechslung am Pazifik haben. Das Österreichertrio war begeistert, der Kichererbeseneintopf wird also in den Menueplan aufgenommen. Es war ein netter Abend und
er endete mit Kartenspielen („Shit Head“ gelernt von unseren Freunden aus
Alaska).
Diesmal hatten wir Glück, wir sahen einige Affen hoch oben in den Urwaldriesen sitzen. Dank meiner guten Kamera konnte ich doch ein ganz gutes Photo machen.
Draußen setzten wir volle Segel und kreuzten zum Wellenbrecher des Panama Kanals auf. Martina mit Blick auf den Horizont – bei um die 20 Knoten scheinbarem Wind war es ein wilder, nasser Ritt.
Die SY Onotoa und wir fanden gemeinsam den Weg durch die geankerten Frachter vor dem Wellenbrecher zum Panama Kanal und passierten die wellenumtoste Einfahrt. Kurz vor der Marina rief ich die Kanalbehörde an, um den morgigen Termin rückzubestätigen. Sie hätten Morgen leider keine Zeit; der Begutachtungstermin ist Donnerstag 11. Februar. Offensichtlich müssen die Mitarbeiter ihren Faschingsdienstagsrausch am Mittwoch ausschlafen. Na hoffentlich hält der Termin am Donnerstag.
Und ich habe den Panama-Kanal erst mal genau studiert, wie der verläuft - und habe den Rio Charges und die Staumauer auch gefunden. Da haben einige Wasserbauingenieure ihr Meisterstück abgeliefert!
AntwortenLöschenAlso diplomatisch ausgedrückt hat die Kanalbehörde Terminschwierigkeiten gehabt. So drücken sich doch Regierungen immer aus, wenn sie irgendwen nicht besuchen wollen.
Viel Erfolg bei der Visite!
Rudi
Vielen Dank für eure Beiträge. Macht echt Spaß euren Blog zu lesen!
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