Die Tage verfliegen und wir liegen noch immer ohne jegliche Bewegung vor Waisaladup. In den frühen Morgenstunden begann es zu regnen und der Wind hat deutlich zugelegt. Die Windrichtung veränderte sich von NO auf NW und dies bedeutet sogar für diesen von Riffen umgebenen Ankerplatz viel Schwell.
Ich packe meinen Polster und lege mich in den Salon, es schaukelt mir zu viel, und bei geschlossenen Luken ist es mir auch viel zu heiß.
Der Blick auf den Himmel verspricht für den heutigen Tag keinerlei Wetterbesserung. Es ist grau in grau, die Wolken ziehen rasch über uns hinweg und von weitem hört man immer wieder Donnergrollen.
In der einen oder anderen Regenpause beginne ich mit den Nirosta-Polierarbeiten. Jeden Tag eine Stunde, dann sollte ich in einer Woche fertig sein.
Nach einer weiteren Regenzwangspause stecke ich meinen Kopf wieder aus dem Niedergang, und was sehe ich da? Ein Österreichisches Schiff, eine willkommene Abwechslung.
Sie hatten deutsche Gäste an Bord, was aber einer sehr gastfreundlichen Einladung nicht im Wege stand.
Mit Gitarrenklängen, Cocktails und Nussschnaps verflog die Zeit. Sailers midnight (20 h) haben wir um Stunden überzogen!
Sailor's midnight 20 h - wann geht Ihr denn schlafen, wenn Ihr vor midnight mal in die Koje kriecht???? Da bin ich ja gerade erst von der Arbeit daheim!
AntwortenLöschenWunderschön: Musik, reden, lachen! Und einen hübschen Namen haben die Leute für ihr Schiff. Mein Sohn heisst auch Jonathan und ist zum Glück nicht salzverkrustet.
AntwortenLöschenDas ist doch toll, immer wieder überraschend Segler zu treffen! Und wer kommt übermorgen?
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Der Samichlaus...