El Morro ist die Befestigungsanlage an der Einfahrt in den Naturhafen von Santiago. Sie ist UNESCO Weltkulturerbe, und da wir das Mietauto erst um 10:30 Uhr zurückgeben müssen, nützen wir den Morgen für die Besichtigung. El Morro ist tatsächlich sehenswert - hätte ich nicht gedacht. Das Castell ist zur Gänze erhalten (oder renoviert, genau kann man das hier nicht beurteilen) und wir bekommen einen guten Eindruck, wie das vor mehr als hundert Jahren gewesen sein muss.
Fürs Fotografieren muss man CUC 5,00 bezahlen, aber da der Eintritt CUC 4,00 pro Person kostet, meint die Billeteurin ob unserem Zögern, dass insgesamt CUC 10,00 inklusive Fotoberechtigung o.k. seien. Fürs Parken vor der Anlage bezahlt man ohnedies nochmals CUC 3,00 - der Parkplatz vor der Türe und die Befestigungsanlage gehören angeblich nicht zusammen - ja eh... Im Castell ist natürlich - wie fast überall - ein Museum untergebracht, der insbesondere den Amerikanisch- Spanischen Krieg 1898 thematisiert; als die US Amerikaner die Spanier aus Kuba vertrieben haben.
Ein schwieriger Spagat den Erzfeind USA hier positiv darzustellen
Nach einer Stunde Besichtigung gehts zur Autovermietung - unser Kia Piccanto hat (trotz "Vergewaltigung" über die Bergstraßen) brav durchgehalten.
Es waren fünf spannende Tage durch Ostkuba, aber was wir gesehen haben war eher ernüchternd. Naja - die Mauer ist auch gefallen. Der Tag klingt entspannend aus und ich kann endlich wieder einmal ein Läufchen einlegen. Neue Pläne sind bereits geschmiedet. Da wir Havanna nicht auf dem Landweg erreichen konnten, wollen wir hinfliegen. Es bleibt also spannend!
Ja das mit den Parkplatzgebühren ist in FRA aber ähnlich. Vor der Jahrhunderthalle in Höchst, eine große Veranstaltungshalle hier im Rhein-Main Gebiet, zahlt man auch zuzüglich zum Eintritt in die Veranstaltung noch einmal Parkplatzgebühren - 5 Euro. Und in der Alten Oper, eine Konzerthalle in FRA, ist es genauso. Man könnte ja auf die Idee kommen, ein Picknick da abzuhalten und keinen Eintritt dann zahlen.
AntwortenLöschenIch weiß nicht, was Ihr erwartet habt in Kuba, weil Ihr schreibt, daß es doch ein wenig ernüchternd war in Ostkuba. Die DDR war nach dem Mauerfall doch auch total herunter gewirtschaftet. Das ist in den kommunistischen Systemen so - China heute ist da eine Ausnahme.
Viele Grüße aus dem sonnigen FRA!
Rudi
Es gibt auch einen Zug, der Santiago mit Havanna verbindet.
AntwortenLöschenAuch hier gibt es natürlich Touristen- und Einheimischenklasse. Die Touristenklasse sind alte chinesische oder französische Garnituren und angeblich gar nicht schlecht.
Im Zug kann man die Landschaft sicher schön genießen - nur falls ihr noch Alternativen sucht :)
Lg
Bernhard
Hallihallo, ich sitze grad für 20 Stunden in Dubai und frage mich : sind die Zehs verschollen ??
AntwortenLöschenCONNYAUSDERWÜSTESENGENDHEISSGRUSS :-)