Samstag, 28. Februar 2015

JOST VAN DYKE

Martina

Wieder ein mal heißt es für uns Abschied nehmen. Nach zwei sehr netten Tagen in der Maya Cove verabschieden wir uns von Raul und hoffen auf ein Wiedersehen mit der gesamten Familie irgendwann in Europa.
Der Wind hat wie vorausgesagt zugenommen und drückt uns mit voller Kraft an den Anleger. Trotz Eindampfen in die Vorspring ist es uns nicht möglich aus eigener Motorkraft vom Steg wegzukommen. Wir bitten um Hilfe eines Marineros, der unseren Bug weg vom Steg nach Steuerbord ziehen soll. Das macht er natürlich auch sehr gerne, aber unsere Esperanza ist so schwer und träge, dass wir ein weiteres starkes Dingi benötigten, um vom Steg loszukommen. Geschafft, denn ohne Hilfe wären wir jetzt noch dort; DANKE.


Unser heutiges Tagesziel ist die Insel Jost Van Dyke, benannt nach einem niederländischen Piratenkapitän, der hier sein Unwesen trieb. Die Insel ist nur ca.3,5 km lang und soll sich ihren karibischen Stil erhalten haben; wir werden schauen ob wir uns dieser Meinung anschließen können.
Der heutige Segelkurs ist für uns sehr angenehm, die 20 Knoten von Achtern nehmen wir ganz gemütlich mit der Fock und segeln entlang der Küste von Tortola Richtung Westen. Wir müssen nur sehr wachsam sein, denn hier ist einiges an Schiffsverkehr, das sind wir gar nicht mehr gewohnt.


Am Westspitzerl segeln wir an Soper´s Hole vorbei und nehmen Kurs nach Nord zur Insel Jost Van Dyke. Hier sollten wir wieder unsere Freunde von der SY Selivra und SY Tifricat treffen. Wäre nett, hoffentlich klappt es!





Freitag, 27. Februar 2015

FREMDGEHEN

Florian

Wir Segler haben ja unsere eigene Einstellung zu Motorbootfahrern. Meist in nicht mehr ganz taufrischem Alter mit jüngeren Begleiterinnen brausen sie mit ihrem spritverschlingenden Ungetümen möglichst knapp an unserer ESPERANZA vorbei, sodass wir alles festhalten müssen, denn die Welle des Motorbootes macht aus der Atlantikwelle ein schüchternes "Wellerl"; und Vorfahrtregeln werden von Motorbootfahrern zumeist und bestenfalls als Empfehlung verstanden; es gilt - mehr PS - mehr Speed - mehr Vorfahrt.

Wir besuche hier in Maya Cove auf Tortola Raul, den Mann meiner Schwester Kelly aus den USA (als ich 1984/85 AFS Austauschschüler in Higginsville Missouri war). Er ist Vizepräsident der Charter Division von Marine Max, dem weltgrößten Bootshändler - insbesondere Motorboote. Und er wohnt für die Dauer seines Aufenthalts hier auf einem Motorkat Marine Max 484.


Dieses Schiff ist ein klein wenig luxuriöser als unsere ESPERANZA und Martina wollte auch gleich tauschen. Diesen schwimmenden Palast für (höchst bequem) 8 Personen kann man je nach Saison um USD 10.000 - 14.000 pro Woche chartern. Da würde ich doch glatt einmal (Motorboot-)fremdgehen.
(Anmerkung Martina: wenn ich mitmachen darf, ich hab nichts dagegen!!)




Viel Spaß beim Träumen: https://www.youtube.com/watch?v=yy-SixhtZUM





p.s.: ... wenn jemand buchen will, Raul verlangen und schöne Grüße von uns ausrichten...


Donnerstag, 26. Februar 2015

MAYA COVE

Martina

Nach nur zwei Tagen trennten sich schon wieder unsere Wege. Die SY Selivra segelt zwei Buchten weiter Richtung Süden, und wir zwei Buchten Richtung Norden in die Maya Cove. Es waren Gott sei Dank nur 1,5 sm, denn wieder einmal hatten wir den Wind auf die Nase.


Unser lieb gewordener Freund Raul aus St.Petersbourg Florida ist Vizepräsident für den Charterbereich von Marine Max, das hier in der Maya Cove Marina seinen Stützpunkt in den BVIs hat. Schon im August 2014 haben wir von einem möglichen Wiedersehen auf den BVIs gesprochen, aber natürlich wussten wir noch nicht, ob und wann.



Schön das es geklappt hat. Wir dürfen hier in der Marina liegen und ich genießen eine ausgiebige warme Dusche. Ja, es sind auch die Kleinigkeiten, die uns sehr freuen.





Mittwoch, 25. Februar 2015

ROAD TOWN

Florian

Road Town ist die Hauptstadt der BVIs und der Hauptort auf Tortola. Die Stadt (wobei "Stadt" ist stark übertrieben) ist gespickt mit Banken, Steuerberatungskanzleien und allem, was zum Finanzsektor gehört. Man könnte gar meinen die BVIs seien ein Steuerparadies.



Im Übrigen ist Road Town schmucklos und hat keinerlei Flair - aber wegen netter Orte kommt man auch nicht auf die BVIs.

Wir haben hier lediglich WIFI genutzt und uns zu unverschämt teuren Preisen verproviantiert. Und dann gab es doch ein nettes Highlight. Ein Geschäft verkauft perlengefüllte Austern, die man nach Öffnung in ein nettes Schmuckstück einlegen kann. Martinas Augen haben bei Entdecken dieser Besonderheit so aufgeleuchtet, dass ich ihr einen solchen Schatz geschenkt habe. Jetzt habe ich eine ganz besonders außergewöhnlich glückliche Frau.


Dienstag, 24. Februar 2015

TORTOLA

Martina

Endlich auf den BVIs angekommen, dann gut ausgeschlafen und jetzt können die neuen Abenteuer beginnen. Wir liegen in einer sehr seichten Bucht, die auch nur eine schmale Durchfahrt durchs Korallenriff bietet. Die Charterfirmen verbieten Charteryachten die Einfahrt in diese Bucht. Das ist auch der Grund warum hier nur 3 Schiffe liegen, und alle sind wir aus Österreich. Die Selivra mit Doris und Hans-Peter die wir schon aus Grenada kennen, und die Onotoa mit Sylvia und Helmut. Zwei Wiener auf ihrem 38 Fuß Katamaran die schon seit Jahren 6 Monate auf ihrem Schiff und dann wieder 6 Monate zu Hause verbringen.


Es gibt natürlich wieder sehr viel zu erzählen und noch mehr Wissenswertes zu erfahren. Wir genießen es wieder mit Österreichern zusammen zu sein und verabreden uns zu einer kleinen Grillerei am Strand.



Montag, 23. Februar 2015

ÜBERFAHRT BVIs

Florian

Gleich nach Sonnenaufgang haben wir uns vom Steg der Rigger in die Bucht verlegt. Danach Ausklarieren und letzte Internetaktivitäten. Um 16:00 Uhr wollen wir durch die Brücke von der Lagune ins offene Meer. Um 15:30 Anker auf und Anstellen für die Brückendurchfahrt. Fünf Minuten vor Brücke auf zieht eine heftiger Squall durch die Lagune - White Out - man sieht nichts mehr und der Wind peitscht die Regentropfen übers Wasser. Die Schiffe vor uns - übereilig und daher zusammengedrängt - haben ihren "Spaß" nicht zusammenzukrachen. Ich halte guten Sicherheitsabstand.


Dann geht die Brücke auf und eine riesige Motormegayacht schiebt sich Zentimeter um Zentimeter durch. Zeit lassen nur nicht hudeln - denke ich; bei Seitenwind ist das Warten in Position schwierig. Schließlich ist die Motoryacht durch und die Kolonne setzt sich in Bewegung. Als letzte gleiten wir zwischen den Fahrbahnen hindurch.


Wir sind wieder auf dem offenen Meer. Mit ausgebaumter Genua und Fock - Passatbesegelung - geht es in die Nacht. Erinnerungen an unsere Atlantiküberquerung kommen auf - denn es schaukelt wieder hervorragend - Segeln kann wirklich anstrengend sein.

In der Nacht ziehen einige Squalls durch; auch sind wir zu schnell, sodass ich die Segel erheblich reffe, um so um die 5 Knoten schnell zu sein. Und auch diese Nacht geht vorbei. Im Morgengrauen sind die BVIS - die British Virgin Islands - vor uns. Wir müssen durch die recht enge Round Rock Passage - dort ärgert uns der Wind ein wenig, der plötzlich von vorne kommt.


Dann ist aber auch diese Passage geschafft und wir segeln über den Sir Francis Drake Channel nach Road Town zum Einklarieren und anschließend in die benachbarte Brandywine Bay - erst einmal Essen und dann Ausschlafen...


Sonntag, 22. Februar 2015

HOFFENTLICH JETZT

Martina

Eigentlich wollten wir schon gestern auf die BVI´s aufbrechen. Die letzte Möglichkeit durch den Kanal zu fahren ist täglich um 16 h, aber das haben wir mit unseren Wanten etc nicht geschafft. Egal, wir bleiben noch die Nacht hier am Steg, verlegen uns zeitig in der Früh in die Lagune und fahren dann um 16 h hinaus.
Warum erst um 16 h, weil unsere Strecke auf die BVIs ca.80 Meilen beträgt, und das geht sich nur mit einer Nachtfahrt aus. Wir wollen nur bei guten Lichtverhältnissen in den Korallenjungel der BVIs einlaufen.
Apropos ankommen: wenn wir es morgen schaffen, dann haben wir unser Wunschziel BVI´s mit einer Verspätung von 10 Monaten erreicht. Soviel zu geschmiedeten Plänen ;-)

Durch die neuerliche kleine Verzögerung hatten wir noch einen weiteren Tag in der Lagune und entdeckten wieder einige Superyachten. Zum Beispiele die MS Venus vom verstorbenen Apple Boss Steve Jobs.


Ich muss schon sagen, dass sie wirklich sehr schön geputzt ist. Werde die Mannschaft für unsere Nirosterteile auf der Esperanza anheuern.


BVI`s wir kommen

Samstag, 21. Februar 2015

VORSTAGERNEUERUNG

Florian

Martina und ich hatten ja bereits am gestrigen Abend erfolgreich die beiden Vorstage von Fock und Genua demontiert. Heute in der Früh hat sich dann der Fachmann von FKG Rigging darüber gemacht; ein älterer Herr, der nicht will, dass man ihm beim Arbeiten zusieht. Er hat sich auch entsprechend schwer getan die alten Vorstage (also die Drahtseile, die den Mast noch vorne befestigen und an denen die Vorsegel angeschlagen sind) zu demontieren. Aber nach zwei Stunden war das Vorstag der Fock fertig. Also wider montieren und daher ab in den Mast und das Procedere von gestern verkehrt abgewickelt. Nach einer halben Stunde war alles wieder montiert.


Die Genua hat dann  nochmals 2 Stunden gedauert - inzwischen waren wir einkaufen - doch dann war auch diese fertig allerdings hat der Techniker festgestellt, dass das Gewinde am unteren Ansatz ein wenig verbogen ist (da könne man nur eine gesamte neue Rollreffanlage kaufen - für unsere gibt es keine Ersatzteile mehr, also muss sie noch länger halten). Wieder hinauf - diesmal ins Masttop. Es ist schon unangenehm auf knapp 17 m Höhe herumzuturnen und zu versuchen die Teile dort oben zusammenzufügen. Aber nach 20 Minuten Kampf war auch das geschafft und Martina hat mich gut gesichert.


Schließlich musste ich noch alle Wanten und Vorstage neu einstellen, damit die Spannung passt und der Mast gerade steht - aber ich denke jetzt passt er. Das ganze Abenteuer hat USD 1.025,00 gekostet - man gönnt sich ja sonst nichts...

Donnerstag, 19. Februar 2015

SHRIMPY

Florian

In der Früh kommen die Mannen vom Riggingunternehmen FKG und kontrollieren unsere Wanten. Wir wollen austauschen, was zum Austauschen ist. Das ist natürlich schwierig, denn wir wissen nicht wie alt unser Rigg ist (aber 15 Jahre wird es zumindest sein) und wir wollen natürlich auch nichts tauschen, das noch tadellos in Ordnung ist. Schwierige Entscheidung, wann man so etwas austauschen soll.


Anschließend fahren wir mit dem Dingi in die französische Seite der Laguen.


Gleich hinter der Brücke in die Lagune auf der französischen Seite wohnt Shrimpy mit seiner Frau. Shrimpy heißt eigentlich Michael Glatz, stammt ursprünglich aus Wien und ist seit Ewigkeiten in aller Welt unterwegs. Er betreibt eine Wäscherei sowie einen Ersatzteilhandel mit gebrauchten Schiffsersatzteilen. Er ist fünf mal um die Welt gesegelt, seit 15 Jahren auf St.Martin und betreibt außerdem die allmorgentliche Funkrunde um 7:30 Uhr auf VHF Kanal 10. Wir plaudern sehr nett und erstehen zwei Ruckdämpfer und ich ein 5,4 m² Surfsegel - jetzt kann ich mein altes zerrissenes endlich bei einem Inselhäuptling entsorgen.


Am Nachmittag hole ich mir das Angebot vom Rigger ab; dieses fällt erwartungsgemäß ein wenig heftig aus - USD 2.700,00 für neue Wanten und Vorstage. Wir werden hier dennoch die beiden Vorstage für Fock und Genua austauschen. Was man hat, das hat man, und dort, wo wir hinsegeln, werden wir diese Arbeiten lange nicht mehr machen können. Also bergen wir unsere beiden Vorsegel vor Anker, legen uns an den Steg des Riggers, ich klettere auf den Masttop und demontieren gemeinsam mit Martina die beiden Vorstage von Genua und Fock. Wir sichern den Mast mit einer kräftigen Leine anstatt des Gehnuavorstags. Na hoffentlich geht das alles gut...


Zufällig und glücklicherweise treffen wir Christiane und Wolfgang von der SY LIBERTINA II (die wir schon aus Grenada kennen) und deren Freunde Horst und Eva - auch Langzeitsegler. Horst und Eva sind vor Jahren mit ihrem 30 Fuss Schiff in 55 Tagen von Florida direkt in den Kanal von England gesegelt - 55 TAGE offene See!! - unglaublich. Wir genehmigen uns ein gutes Bier für die erfolgreichen Arbeiten und hoffen, dass Morgen alles gut verläuft und wir zu Mittag wieder ein funktionierendes Segelschiff haben.

TOLLE EINLADUNG

Martina

Wir haben ja im Sommer auf dem Kreuzfahrtschiff Norwegian Getaway den Hoteldirektor aus Österreich kennen gelernt. Sean war von unserm Aussteigerleben fasziniert und wir waren einander auf Anhieb sehr sympatisch. Beim Verabschieden hat er die Einladung ausgesprochen, wann immer wir mit unserer Esperanza einmal neben der Getaway stehen, dann hat er immer eine Dusche und ein Essen für uns.


Jetzt auf St.Maarten hat uns der Zufall wirklich zusammen geführt und wir durften als Besucher einen Tag auf der Getaway verbringen. Sean hat sich trotz Stress unglaublich viel Zeit für uns genommen und wir haben es genossen einige Stunden mit einem neuen sehr interessanten Freund zu verbringen.





Mittwoch, 18. Februar 2015

ST.MAARTEN

Martina

Wir haben am  Sonntag den 15.Februar um 6:20 die Marina Port Zanto verlassen.52 Seemeilen lagen vor uns, und wie immer wollen wir vor Einbruch der Dunkelheit in uns unbekannten Gewässern ankommen.
Bei der Überfahrt gab´s einen kleinen Schreckensmoment. Die Megayacht SY KOKOMO (194 Fuss) kam auf Kollisionskurs von Steuerbord auf uns zu; wir mit Backbordschoten, sie mit Steuerborschoten - wir hatten also Vorrang. Florian rief sie am Funk mehrfach an - keine Reaktion. Als sie nur noch 1/4 sm entfernt waren drehte Florian ab, startete die Maschine und flüchtete. KOKOMO zog ca. 50 Meter achtern an uns vorbei - die Herrschaft in den weißen Loungemöbel beim Cocktail. Wer sie trifft - bitte eine Ohrfeige an den Skipper von mir.


Also weiter nach St.Maarten. Die Einfahrt von  der Simpson Bay in die Simpson Bay Lagune führt durch einen kurzen Kanal, über den eine Zugbrücke führt. Die letzte Durchfahrt ist um 17 h möglich, und das wollten wir gerne schaffen. Leider war der Wind um einiges schwächer als vorhergesagt, und deshalb haben wir die Durchfahrt knapp verpasst. Es war aber kein Problem, denn vor der Laguneneinfahrt ist ein großes Ankerfeld, etwas wackelig in der Nacht, aber was soll`s.

Florian hat am nächsten Morgen wieder die Einreiseformalitäten erledigt, und uns für die Durchfahrt um 9:30 h angemeldet. Die Einfahrt kostet USD 27.-  und die Ausfahrt binnen einer Woche USD 7.- (und eigentlich gehört ST. Maarten ja zu den Niederlanden, aber offenbar nimmt man auch in den EU bereits lieber US Dollar als Euro.


Kurz bevor die Zugbrücke geöffnet wird stellen sich die großen und kleinen Yachten im Gänsemarsch an. Es muss alles zügig gehen, denn die Brücke ist nur kurz geöffnet und die Autofahrer warten schon hupend, dass die Brücke wieder geschlossen wird. Die Anspannung liegt in der Luft, aber wir schaffen die Durchfahrt problemlos. Die Lagune ist sehr seicht, überall gibt es Fahrwassermarkierungen für die Bereiche die angeblich immer wieder ausgebaggert werden. Es erinnert mich an einen Verkehrsgarten von den verschiedenen Autoclubs, ein echter Dschungel am Wasser.

Im Ankerfeld liegen schon sehr viele Schiffe und es ist schwierig einen guten Platz zu finden. Florian steuert auf eine freien Platz zu und schon stecken wir im weichen Gatsch-Sand. Nicht gut, gar nicht gut, wir stellen uns beide ganz vorne auf den Bugspriet und schaffen so die Esperanza wieder frei zu bekommen. Glück gehabt!! Wir suchen weiter und entscheiden uns dann für einen Platz ganz an der Grenze zu einer Fahrwasserrinne; hier ist es mit 3,3 m tief genug für unseren Kiel.


St.Maarten ist ein Paradies für alle Schiffsbesitzer. Hier gibt es alles an Ersatzteilen und Professionisten, was man sich nur vorstellen kann. Wir wollen uns noch gut mit Ersatzteilen eindecken; es wäre so praktisch vorher zu wissen was nachher kaputt wird ?!?!

Montag, 16. Februar 2015

ST:KITTS INSELRUNDFAHRT

Florian

Nicci hat uns ihr Auto geborgt und daher war Heute also Inselrundfahrt. Auffällig an St.Kitts ist, dass Mount Misery mit ca 1300 m Höhe zur Küste hin abflacht, sodass die Küstenbereiche eher flach sind.


Die Zuckerrohrplantagen sind Geschichte aber das - mittlerweile wilde - Zuckerrohr steht noch immer auf den ehemaligen Feldern. St.Kitts ist gepflegter als alle bisherigen Inseln weiter im Süden. Im Westen und Norden rollt die Atlantikwelle - dort geht Kim immer Wellenreiten.



An der Westküste besuchen wir eine Batikfabrik in einem ehemaligen Herrschaftssitz samt 400 Jahre altem Asambaum. Die Batiken sind nett aber nicht so meine Sache. Der Baum ist allerdings eine Sensation - absolut sehenswert.



Bald sind wir um die Insel herum und ich nehme am Valentins-Hash der St.Kitts Hash House Harriers teil. Die Strecke ist mit guten 12 km extrem lang und ich brauche fast 1:45 h bis ins Ziel (die anderen allerdings noch länger). Ich werde als St.Kitts-Neuling mit Bier gewaschen; jetzt gehöre ich auch hier dazu.

Schließlich fahren wir zur Eröffnung des noblen Chrostopher Harbour, dem neuen Hafen im Salzsee - wobei bislang erst das Dock vorhanden ist, sonst noch nichts - das wird noch einige Jahre dauern, doch liegt man in diesem Salzsee mit Einfahrtskanal absolut sicher und ruhig. Eine tolle Band spielt auf (der Sänger von Hoody and the Blowfish) und zum Abschluss gibt es ein riesiges Feuerwerk - gelungener Abschluss für einen super St.Kitts Aufenthalt. Morgen soll´s bei Sonnenaufgang nach St.Martin gehen (und wir kommen erst um 1/2 3 ins Bett- na Bravo!)


Das ist St.Eustatius, das wollen wir morgen links (backbord) liegen lassen.


Sonntag, 15. Februar 2015

GASTKOMMENTAR

Nicci and Kim

After long anticipation Martina and Florian docked in St. Kitts. We met 12 years ago at our best friends wedding and Florian told me about their big adventure sailing around the world. From the moment we met up with them in Port Zante it has been a delightfull experience. Firstly thank you to Amy and Peter for putting us in touch to be part of their journey around the world. Good sailing and we hope to see you on the latter part of your sojourn when you get to the Cape of Good Hope to enjoy your company again.



PS if there are any spelling mistakes blame it on the Austrian keyboard.:)