Florian
Heute ist das 70 jährige Jubiläum des D-Day.
Wir sind mit Buddy und Kaki zu Freunden der Familie – Murray und Hui – zu deren
Haus am nahe gelegenen Lake Tawakoni, eine Stunde östlich von Dallas gefahren;
mit Zwischenstopp bei Dary Queen für Hamburger und Sunday Ice Cream. Murray hat
seine Frau Hui übers Internet in China kennen gelernt; sie sind nun verheiratet
und haben 2 kleine Söhne; eine außergewöhnliche Geschichte.
In Texas fehlt sehr viel Regen und die Seen
– alle in Texas sind künstlich als Wasserreservoirs angelegt - sind daher weit
unter ihrem normalen Wasserstand. So auch am Lake Tawakoni: die Boote liegen
auf ihren Docks 2-3m über Wiesen und Gestrüpp, wo üblicherweise Wasser ist. Wer
sein Boot nicht rechtzeitig auf einen Anhänger aus dem (ehemals) Wasser
gerettet hat kann nur hoffen, dass irgendwann das Wasser zurückkehrt, sonst
gibt es keine (sinnvolle) Möglichkeit die Boote zu verlegen.
Die Gegend dort ist recht ursprünglich und
auch die Menschen. Gleich neben Murrays Haus wurde ein „Noodling-Contest“
abgehalten. Dabei taucht man im See, bewegt seinen Zeigefinder wie einen Wurm
und hofft, dass ein Catfish (Wels) anbeißt, den man dann aus dem Wasser zieht;
also Fischen ohne Gerät nur mit bloßen Händen. Angeblich sind die größten
Fische 30 – 40 kg schwer, die so gefangen werden, gewogen und dann wieder zurück in den See gebracht werden.
Wir grillten einige hervorragende Texas
Steaks und genossen die nette Terrasse von Murray und Hui sowie den Ausblick
auf den geschrumpften See.
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