Dienstag, 18. Oktober 2016

MOPEDAUSFLUG

Martina

Der Wind ist im Moment komplett eingeschlafen. Es gibt auch die nächsten Tage kein Weiterkommen unter Segel. Eine gute Möglichkeit Moorea zu erkunden, denn im Juli haben wir mit Nancy nur einen sehr kleinen Teil der Insel kennen gelernt.
Wir fahren mit unserem Dingi in die kleine Marina Vaiare und spazieren zum Anleger von “Point Airau“. Das ist der große Fähranleger für die stark frequentierte Strecke zwischen Papeete und Moorea.
Gemeinsam mit der Mannschaft von der SY Cinderella mieten wir drei Mopeds und starten unsere Rundfahrt im Uhrzeigersinn.



Zuerst fahren wir zu dem kleinen Ort Afareaitu, von dem man dann in 30 Minuten zu einem Wasserfall spaziert. Auch dieses Mal erfreuen wir uns an dem kühlen Süßwasser und ich wasche mir unter fließendem Wasser meine Haare.


Erfrischt und sauber schlendern wir den netten Weg durch den tropischen Wald zurück, und kommen an einem lieblichen und gepflegtem Garten vorbei.
Eine Frau sitzt an ihrem Freiluftofen und beginnt gerade ein Feuer zu entfachen und der Herr des Hauses fragt uns, ob wir uns seinen Garten anschauen wollen.



Stolz zeigt er uns viele seiner Obst- und Gemüsepflanzen und wir entdecken viel Neues. Sie haben auch einen Versuch mit hängenden Tomaten in einem Bambusrohr gestartet.


Das klingt jedenfalls sehr interessant und ich werde das im Hinterkopf behalten und den Versuch dann auch in Österreich starten.
Sie erklären uns Kräuter, die sie bei Verletzungen, ganz klein geschnitten, als Verband auf die verletzte Stelle legen und der Schmerz am nächsten Tag angeblich weg ist. Im Wald hinter seinem Haus wachsen die Vanilleschoten auf den Bäumen. Wenn er eine Blüte entdeckt, geht er mit dem Pinsel und bestäubt sie.


Zum Abschluss schenken sie uns noch einen riesigen Kürbis und etliche Bananen. Wir durften echte, französisch- polynesische Freundlichkeit erleben, vielen Dank!
Moorea hat eine Küstenstraße von ca. 65 Kilometern. Die Gärten, Häuser und Straßen verleihen einen wunderbar gepflegten Eindruck. Eine Insel, auf der wir uns sofort wohl fühlen. Der Abschluss unserer Tagestour führt uns wieder aufs “Belvedere“ mit seinem umwerfenden Überblick auf die Opunohu- und die Cooks Bay.



Der letzte Stopp ist beim Denkmal von James Cook, eine Weltkugel mit den eingravierten Strecken von 3 Weltumsegelungen, aber noch ohne Panamakanal, also 3 x Kap Horn! Beachtlich!!!


p.s.: Da noch immer viele unserer fleißigen Leser das Ergebnis unseres Türenproblems nicht glauben können, hat unser lieber Blogbegleiter Andreas aus Deutschland eine Testreihe vorgeschlagen, um den Beweis zu erbringen, dass das Wechseln der Türe zu 66 % Erfolg führt. Die nächsten Monate wird uns diese Testserie begleiten - Kommentar zum Blog lesen! Es wird spannend!!

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