Samstag, 31. Mai 2014

ROAD RACE

Florian

Endlich wieder ein „normaler“ Straßenwettkampf. Ich hatte mich für einen 5 km Lauf im Osten von Dallas angemeldet. Der Start war um 8:30 Uhr – aufstehen um 6:45 Uhr. In den USA wird jeder Straßenlauf für irgendeinen wohltätigen Zweck veranstaltet. Ich lief also für Sauberes Wasser in Afrika – „Run 4 Clean Water“.


260 Starter - und los ging`s durch den verschlafenen Vorort. Ein junger Läufer voran, ich relativ knapp dahinter an netten Häusern vorbei. Er konnte einen kleine Vorsprung herauslaufen und als wir auf einen kleinen Weg durch einen Park einbogen war er ca. 30 Meter vor mir. Wir hielten nach dem Wendepunkt Ausschau und dann kam die 1, 5 Meilen Markierung und er schaute mich fragend an – ich deutete ihm Weiterlaufen, da 5 km  3,1 Meilen sind, also mussten wir noch ein kleines Stück vor uns haben. Dieses kleine Stück wurde länger und länger und dann gleich hinter einer Kurve im Wald stand eine Tafel mit dem Plakat des Laufes, ich reduzierte die Geschwindigkeit und fragte den Mann daneben, wo der Wendepunkt sei, er meinte ich müsse hier umdrehen – also tat ich das auch.

Der führende Läufer war weiter gelaufen. Ich schaute, dass ich Tempo machte, damit er mich nicht einholen würde und bald kamen mir auch schon die ersten Läufer entgegen – also jene, die hinter mir lagen. So ging es zurück und ich war in Führung. Nach einem leichten aber langen Hügel war ich wieder auf der Start-Geraden – diesmal die Zielgerade. Ich drehte mich um – niemand mehr hinter mir. Dann bog ich in den Parkplatz ein, von dem wir gestartet waren – und Ziellinie – Sieger!! Zwar ein wenig ungewöhnlich, aber ein bisschen Hirn braucht man eben auch beim Laufen.

Bei der Siegerehrung plauderte ich mit dem jungen Läufer und fragte ihn, was passiert war. Er meinte, der Mann bei dem Plakat (dem Wendepunkt) hätte ihn gefragt, wohin er laufe und er hätte nur gemeint – „Gerade aus“. Das war wohl die falsche Antwort, denn der Mann bei der Wendemarke hat dann nichts mehr gesagt, und daher ist er weiter gelaufen – falsch eben. Blöd aber auch…..aber nicht für mich.



Mittwoch, 28. Mai 2014

SMU REUNION LL.M. CLASS OF ´94

Florian

Der ursprüngliche Grund für unseren Besuch in Dallas war ja mein 20-jähriges Klassentreffen meines LL.M. Studienjahrganges (Master of International and Comparative Law) von der Southern Methodist University (SMU) in Dallas. Wir waren damals 44 Studenten aus 19 Ländern. Das 20-jährige Klassentreffen bestand aus Olga und mir – also 2.



Wir wurden ganz nostalgisch, als wir wieder über den Campus schlenderten und unsere Erinnerungen auffrischten. Und wir begegneten sogar einer Mitarbeiterin der Law School, die uns noch von damals kannte. Wir plauderten viel und lachten viel und es war ein sehr nettes Klassentreffen – womöglich sind wir ja in 10 Jahren wieder mehr.




Montag, 26. Mai 2014

MEMORIAL DAY

Martina

Am letzte Montag im Mai ist in den USA "Memorial Day", der Gedenktag für alle Soldaten die in den diversesten Kriegen gefallen sind.
Wir sind am Montag früh aufgestanden damit wir noch Zeit für die Erkundung von Marinas in Clear Lake Housten haben. Erst nach dem Frühstück haben wir herausgefunden, dass wir die Zeitzone von Eastern Time zu Central Time passiert haben, perfekt denn so haben wir noch eine Stunde gewonnen. Der Highway Nr.10 führt uns mindestens 1 Stunde lang auf einer Brücke über das Schwemmland des Missisippi Rivers, vorbei an New Orleans und schlussendlich queren wir den Missisippi River bei Baton Rouge.




Nachdem wir unsere Esperanza nächstes Jahr in Texas lassen wollen, schauen wir uns die Marinas hier vor Ort an. Amerikanische Segelfreunde haben uns Clear Lake empfohlen, schaut ganz gut aus, und Platz für unsere Esperanza hätten sie auch.
Am Abend hatten wir einen extrem starken Regen, ich war sehr froh, dass wir nicht mit dem Schiff sondern mit dem Auto unterwegs waren.



Am Dienstag  in der Früh holten wir uns noch Informationsmaterial von den Marinas, denn gestern war alles geschlossen, und dann machten wir uns auf den Weg nach Dallas. Florians Gastfamilie Kaki und Buddy erwarten uns so gegen 16h. In dem Moment wir die Grenze zu Texas überschreiten, leuchten Florian`s Augen, er liebt Texas, hier ist alles sooooooooooooo groß und weit.



Die Wiedersehensfreude ist groß, es gibt viel zu erzählen. Schließlich kommt auch noch Olga, eine Studienkollegin von SMU nach Dallas, denn eigentlich ist es die Reunion Feier 20 Jahre SMU.




Sonntag, 25. Mai 2014

JUST HIGHWAY

Martina

Nach einem köstlichem Frühstück bei Kelly und Raul ging es ohne Umwege oder Sightseeing direkt auf den Highway Nr.75 North und dann Highway Nr.10 West. Es lagen über 500 Meilen vor uns, bei einer erlaubten Geschwindigkeit von max 70 Meilen waren wir also gute 8 Stunden unterwegs. Stundenlang gerade aus, vorbei an rießigen Wohnmobilen die ihre Autos, Motorräder, Golfwagerl oder Boote auch noch hinter anhängen. An den Fahrbahnrändern liegen hunderte zerfetzte LKW Reifen von den wunderschön polierten Trucks, typisch Amerika eben.




Nach guten 6 Stunden Fahrt kamen wir in den Bundesstaat Alabama, und da gibt es herrliche Shrimps. Deshalb haben wir kurz entschlossen die Autobahn verlassen und unsere leeren Mägen mit Scampi all you can eat verwöhnt.
Florian hat uns westlich von Mobile, gleich neben der Autobahn, ein Motel reserviert, das haben wir am Abend erreicht und deshalb gab es nur noch: ab in die Dusche und gute Nacht, denn morgen wollen wir in Housten Texas sein.




Samstag, 24. Mai 2014

WIEDERSEHEN

Florian

Ich war ja im Schuljahr 1984/85 AFS Austauschschüler in Higginsville/Missouri. Und meine damalige Gastschwester Kelly wohnt jetzt mit ihrer Familie in St.Petersburg/Florida. Wir sind daher den Tamiami Trail quer durch die Everglades und dann die Westküste hinauf bis nach St.Petersburg gefahren – ca. 280m Meilen.




Das war ein Hallo, als wir einander wiedersahen. Kelly hat eine sehr nette Familie; und auch ihre Mutter Donna und ihr Bruder Keenan (damals eben meine Gastmutter und mein kleiner Gastbruder) kamen auch vorbei zum Abendessen. Es war ein besonders netter Abend und wir haben in Erinnerungen geschwelgt.


Freitag, 23. Mai 2014

ABSCHIED

Seit 5.Juli 2013 leben wir nun schon auf unserer ESPERANZA. Jetzt war es Zeit zum (vorübergehenden) Abschied. Um 4:45 Uhr Aufstehen, "Gasbombe" zum Vergasen von Ungeziefer zünden und mit Kelly ab zum Flughafen - Caribbean Airlines nach Trinidad (natürlich) verspätet.


Dann 6 Stunden Aufenthalt in Trinidad und weiter mit American Airlines nach Miami.


Die Einreise in die USA war auf Grund unserer 10 Jahres Visa problemlos. Dann ging´s zu Doller Car Rental. Ich hatte uns ein nettes Auto gemietet und wir warteten und warteten, dass wir es endlich ausgehändigt bekommen. Nach über einer Stunde und mehrfachen Urgenzen meinte die Mitarbeiterin, ich könne auch einen Van zum selben Preis nehmen - na perfekt! Unser Auto für die nächsten 5 Wochen ist soeben gewachsen.


Um 22:00 Uhr waren wir endlich bei unserem Bed & Breakfast, das wir reserviert haben. Der Vermieter -Orlando - wusste nichts bzw. konnte sich an meine Reservierung nicht erinnern. Aber es klappte - nach einigen Verirrungen, da es die 16th Street und die 16th Terrace gleich danach gibt - dann doch. Und schließlich noch Abendessen in einem "Danny´s" bei Hamburger und Steak. Und dann endlich kurz nach Mitternacht schliefen wir die erste Nacht seit September letzten Jahres in einem richtigen Bett - seeeehr angenehm. Zivilisation du hast uns wieder!!!


Donnerstag, 22. Mai 2014

GESCHAFFT

Martina

Die letzten beiden Tage hatten es wirklich in sich, alle begonnenen Arbeiten konnten wir am Mittwoch Vormittag abschließen. Um 14h und um 15h hatten wir einen Termin bei einem blinden Masseur. Das war notwendig, unsere geschundenen Muskeln wurden durchgeknetet, danach fühlten wir uns wirklich besser. Noch schnell auf den Gewürzmarkt um für euch Safran einzukaufen, und dann wieder ab in die Marina. Jetzt geht`s ans Aufräumen uns Schiff klar machen. Die Segel runter, das Dingi gut einpacken damit es nicht den UV Strahlen ausgesetzt ist. Seeventile schmieren, Ankerketten wieder mit dem Schiff verbinden und alles was flattern könnte gut verzurren.



Martin der Kranfahrer hat uns gesagt, dass sie unser Schiff auf einen anderen Platz stellen möchten. Florian hat ihm erklärt, dass unser Schiff erst nach 14 Tagen umgestellt werden darf, denn so lange dauert die Durchtrocknungszeit für unseren frischen Lack. Sicherheitshalber haben wir ein Schild gemalt!! Hoffe sie halten sich daran, denn wenn wir Abdrucke von den Gurten auf unserer Esperanza bekommen, dann Gnade ihnen Gott.


Es ist Donnerstag 13:40 unglaublich aber wahr, wir haben die Arbeiten abgeschlossen, und wieder alles im Schiff verstaut. Heute gibt`s noch Restlessen, dann noch schnell die Kühlbox abgetaut, ja und dann auf ein Abschiedsbier in die Strandbar. Morgen um 5:30 fahren wir zum Flughafen. Miami, Dallas und Higgensville rufen.

Dienstag, 20. Mai 2014

ENDSPURT

Martina

Ein Projekt lag mir noch im Magen, es sollten noch die beiden großen Innenbackskisten ausgeräumt, geputzt und gestrichen werden. Die Zeit wird schön langsam knapp, also habe ich am Sonntag die beiden großen Stauräume komplett ausgeräumt. Oh du Schreck, da tat sich gleich wieder eine neue Baustelle auf. Das Bodenbrett der Backbordseite hat sich von einem früheren Wassereinbruch (vor unserer Zeit) total aufgestellt und zerlegt. Egal wo wir unsere Nase hineinstecken stoßen wir auf weitere Probleme. Jetzt müssen wir das Bodenbrett erst ein mal mit Glasfasermatten und Epoxi verstärken, einen Tag trocknen lassen und dann kann ich die erste Seite streichen, danach alles umräumen und die zweite Seite bearbeiten. Somit verzögert sich schon wieder alles um einen Tag. Hoffentlich erlebe ich auf der zweiten Seite keine Überraschung mehr.




Sämtliche Schätze liegen im Salon, in der Plicht, am Vordeck und am Dach herum, bewegen können wir uns in und auf der Esperanza schon lange nicht mehr, aber bis Donnerstag muss alles fertig sein. Mir wird ganz schlecht, wie soll das alles gehen?



Am Abend ist uns von den ganzen giftigen Dämpfen richtig schlecht, wir schließen über Nacht unsere Kabinentüre um den Dämpfen besser entgehen zu können, und nehmen dafür eine heiße Nacht in kauf. Ja, alles kann man nicht haben, aber nächstes mal nehme ich mir ein Zimmer!!!!

Montag, 19. Mai 2014

AUSGEMALT

Florian

Gleich in der Früh habe ich den frischen ersten Deckanstrich mit Körnung 400 angeschliffen, wieder gesäubert und schließlich den Endanstrich aufgetragen – ganz dünn, damit es keine Tränen gibt – gar nicht so einfach; Rollen und mit dem Pinsel ganz leicht abstreichen. Zu Mittag war ich mit der Steuerbordseite fertig.


Dann wurde die SY BOXING KANGOROO von Brecht und Lynn aus Antwerpen – unsere Nachbarn – vom Kran abgeholt und gewassert. Dabei ist der Kran bis auf Zentimeter an uns herangefahren. Als er fertig war habe ich das Gerüst auf die Backbordseite gebracht und dort die gleiche Prozedur wiederholt. Abschleifen, abstauben, mit Spezialmittel abwaschen und mit Spezialtuch letzte Staubreste entfernen; dann vorsichtig letzter Deckanstrich. Um 16:30 war ich endlich fertig. Martin und Conny haben bereits gewartet, denn heute ist Feiern angesagt – Motorprojekt abgeschlossen und auch das Malen ist fertig!! Es war wirklich eine Sisyphusarbeit – ich bin ja nicht unbedingt der Geduldigste. Aber bei so einem 4-Wochen-Malprojekt geht gar nichts rasch. Es war eine Geduldprüfung für mich – ich denke ich hab´s bestanden; aber mühsam war´s trotzdem – und 10.000,00 USD habe ich uns auch gespart.



Ja und dann ging´s zum Schnitzelhaus nach St.George´s zum Feiern! Und beim Zurückgehen hat es geregnet – da wurde ich leicht nervös wegen meiner fischen Farbe – aber sie war glücklicherweise schon trocken genug und hat´s überlebt.

Sonntag, 18. Mai 2014

VORHER - NACHHER

Martina

Die Mechaniker haben wieder unser Schiff verlassen. Jetzt bin ich wieder dran, denn es muss noch ganz unten im Motorraum der ölige und dreckige Batz herausgeputzt werden und dann mit Bilgefarbe herausgestrichen werden.
Nicht jammern, rein in die Gummihandschuhe und nicht viel nachdenken. Ab nächster Woche Freitag haben wir ja dann Urlaub, und den werden wir genießen. Es ist ja schon verrückt, wir sind in der Karibik und freuen uns auf den Urlaub in den USA und in Österreich, es würde mich nicht wundern wenn ihr das nicht versteht!!!
Nach 3 Stunden Schwitzkasten kann sich das Endresultat sehen lassen, ich bin zufrieden.

























Samstag, 17. Mai 2014

GELBES HENDL

Martina

Nockerlteig: griffiges Mehl, Salz und Wasser zu einem Teig kneten, rasten lassen

1ne große Zwiebel grob schneiden und mit geschnittenem Inger (ca 1cm langes Stück) gut anrösten,
50 dag Hühnerfilets in streifen schneiden, salzen, pfeffern, und mit etwas edelsüss Paprika würzen und zum Zwiebel dazu geben. 2 Knoblauchzehen fein schneiden und 1ne würfelig geschnittene Melanzanie auch kurz mitrösten. Einen Suppenwürfel einrühren und mit Wasser aufgießen. Etwas Currypulver, Chilli und eine klein geschnittene Tomate unterrühren. Mit grenadischem Safran gut einfärben, geht sicher auch mit normalem Safran. Die Flüssigkeit muss alles bedecken, sobald alles zu kochen beginnt den Nockerlteig noch ein mal durchkneten und mit den Händen Nockerl wuzeln und gleich oben in die Flüssigkeit legen. Die Nockerl immer wieder etwas untertauchen. Ich hatte auch noch Okra, also eigentlich passt fast jedes Gemüse. Ca 30 min köcheln lassen.



Soll ich euch grenadischen Safran mitnehmen? Wenn ja dann schickt mir bitte rasche eure "Bestellung"

LETZTER (EXTREM-)HASH

Florian

Als Vormittagsbeschäftigung habe ich die Steuerbordseite geschliffen und pünktlich um 14:00 Uhr holte uns Dietmar und Caroline zum Hash ab. Diesmal ging´s tief ins Landesinnere in den kleinen Ort Morne Longue – eine abenteuerliche Anreise mit dem Auto.


Und der Hash hatte es in sich: zunächst steil bergauf; als sich ein Raster-Läufer in Straßenschuhen bei Shamal und mir an der Spitze anhängte forcierte Shamal das Tempo – und bald war der Straßenschuhläufer abgehängt. Dann ging´s durch den Dschungel – kleine Wege; ich finde wieder einmal einen falschen Weg. Dann heraus aus dem Dschungel und eine Zeit lang bergab auf einer befestigten Straße – da konnte ich meine langen Beine ausstrecken und Shamal konnte das Tempo nicht halten. Schließlich bogen wir nach rechts in ein Flussbett. Ich versuchte vorsichtig über die Steine zu balancieren und nicht ins Wasser zu steigen – doch dann rutschte ich ab und stand im Wasser. Es war auch schon egal, denn wir sollten weitere ca. 2 km im Flussbett teilweise schwimmend zurücklegen. Meine Laufbrille verabschiedete sich dabei und ich hoffte nur, dass sich meine Schuhe nicht auflösen würden. Shamal hatte schon fast wieder zu mir aufgeschlossen, da verließ der Hash endlich das Flussbett und es ging wieder steil auf einer Straße bergauf. Das war dann wieder mehr meine Strecke (obwohl ich Bergläufe überhaupt nicht mag) und Shamal verabschiedete sich wieder nach hinten.

Nach weiteren 2 km bergauf kam ich schließlich in bekanntes Gebiet und hörte auch schon die Lautsprecherboxen beim Start. Endspurt und ich hatte es geschafft. 7,27 km in exakt 50:00 Minuten – das sagt schon alles; es war mit Abstand der härteste Hash, den ich hier erlebt habe. Shamal kämpfte sich einige Minuten später ebenfalls fertig ins Ziel.





Dann aber war Party angesagt – und das kleine Bergdorf erzitterte beim Sound aus den Lautsprechern. Es gab hervorragendes Oil Down aus riesigen Töpfen und natürlich das eine oder andere Carib. Ein gelungener Hash Abschied – und ebenso von meinen Laufschuhen – die waren nun wirklich komplett zerstört. Danach herrschte eine karibische Partystimmung von jung bis alt.



Heute habt ihr den 100.000 Blogzugriff geknackt, vielen Dank für euer Interesse an unserer Reise!!!

Freitag, 16. Mai 2014

MOTORTEST

Florian

Für 9:00 Uhr hatten wir vereinbart, dass wir den Test durchführen würden. Um 8:30 Uhr stand der erste Mechaniker da – es geht ja doch. Die letzten Adaptierungen waren bald gemacht – Martin war mittlerweile (pünktlich um 9:00 Uhr) eingetroffen.
 Motor start! Und – dort eine Schraube nachgezogen, da Dieselleitung entlüftet. Schließlich beim dritten Mal – tuk, tuk, tuk – Motor läuft – allgemeine Erleichterung.



Schließlich wurden die Kopfschrauben nachgezogen und die Ventile neu eingestellt – wobei eine Stellschraube abreißt. Ein Ersatz wird auf der „Müllhalde“ der Mechaniker rasch gefunden. Und dann ziehen die Mechaniker von dannen – den Rest machen Martin und ich. Luftfilter aufsetzen, tropfenden Thermostatdeckel abdichten, irgendwo tropft noch Öl, Kühlsystem anfüllen, und Motor schließlich nochmals laufen lassen – alles sieht gut aus.


Wir sind glücklich!! Jetzt fehlt nur noch die Probefahrt, aber die findet erst bei der Wasserung im September statt.



Ja und in den Pausen habe ich die grundierte Backbordseite zum Lackieren endgeschliffen. Martina entrümpelt immer wieder Bilgen die dann auch wieder nach Farbe schreien, aber Licht am Ende des Tunnels wird sichtbar.