Samstag, 30. April 2016

PAZIFIKÜBERQUERUNG 12. TAG

Florian

29./30.04.2016

Die ersten Wetten auf unsere Ankunftszeit sind bereits eingetrudelt.

Der Wind wird immer schwächer und ich spiele mich stundenlang mit der Segelstellung herum. "Spielen" ist aber wohl der falsche Ausdruck, denn das "Spiel" ist anstrengend, doch andernfalls schlagen wegen der Wellen die Segel und unser Rigg wird unnötig belastet. Kaum habe ich eine Position gefunden, in der die Segel "stehen", dreht der Wind und das "Spiel" beginnt von neuem bzw. wir müssen Kurs korrigieren, dann passt die Welle aber wieder nicht - also verzwickt.
So vergehen Stunde um Stunde und am späteren Nachmittag haben wir 1520 sm zurückgelegt und noch 1520 sm vor uns - HALBZEIT - BERGFEST!!! Martina verwöhnt uns mit einer Brettljause mit niederösterreichischem Bauernspeck (noch von Weihnachten), Tiroler Hauswürstel, selbstgemachtem Eieraufstrich und selbstgebackenes Schwarzbrot. Dazu genehmigen wir uns sogar ein kühles Bier - Feste gehören gefeiert!



Ich lese zur Zeit die Tagebücher meines Großvaters Theodor Zeh, einem österreichischen Bergpionieer, mit dem meine Großmutter unter anderem 1926 die Erstbegehung durch die Palavicinirinne am Großglockner gelungen ist. Er beschreibt die Jahre 1922 bis 1941. Wenn man das gelesen hat, dann fällt es mir schwer, mich über unsere derzeit mühsame Situation zu beklagen. Es wird schon wieder besser werden und jeden Tag kommen wir näher ans Ziel.

Weit ist es halt. Unsere Strecke entspricht London - Dubai oder Wien - Nordkanada oder Annaberg - Victoriasee/Afrika. Aber die Hälfte ist nun bereits geschafft!

Von nun an geht´s also bergab - und das wie gesagt derzeit mühsam. Die ganze Nacht kämpfe ich mit den und ärgere ich mich wegen der Segel. Um 01:00 Uhr Früh schließlich bergen wir das Groß und schaukeln nur mit ausgebaumter Genua mit schwachen 3-4 Knoten durch die Nacht, bis ich um 06:00 Uhr Früh auch noch die Fock ausbaume. Butterfly schaukeln wir weniger, aber immer noch genug.

Position 30.04.2016, 16:00 UTC, 09°09´S 114°24´W, Log 3024, etmal 130, Es geht uns gut genug!




PAZIFIKÜBERQUERUNG 11.TAG

Martina

28./29.4.2016

Die Kursänderung macht uns nach 8 Stunden nicht mehr glücklich. Wir segeln zu viel Nord, fast schon Nordost,  und verlieren so die mühsam gesammelten Westmeilen. Florian überlegt und kommt zu dem Schluss, dass wir die Genua auf der Luvseite ausbaumen und das Großsegel auf der Leeseite weit gefiert (weit draußen) führen. Somit können wir einen Kurs von 280° segeln, machen dadurch schön West aber auch noch einige Seemeilen Nord gut. Diese Segelstellung mit dem (scheinbaren) Wind aus 140°-170°BB funktioniert durch die geringe Wellenhöhe halbwegs angenehm, bedarf aber einer ständigen Aufmerksamkeit.


Unser frisch rot-weiß-schwarz angemalter Köder ist ein Leckerbissen für den Pazifikfisch. Zuerst beißt eine Babydorade an und wir bringen sie auch sicher an Deck. Der zweite Biss dürfte größer gewesen sein, aber dieser schaffte es wieder frei zu kommen. Ich hatte leider nur noch ein Auge am Haken, und mir verging gleich der Appetit auf Fisch. Ja das Seglerleben ist manchmal wirklich grausam.

Unsere ersten beiden Wachen verbringen wir mit permanenter Kurskorrektur. Die Windstärke ist extrem wankelmütig, die Windrichtung durch Squalls sehr unberechenbar. Heute gibt es kein Nickerchen während der Wachen. Je später die Stunde, umso beständiger der Wind, und so kommen wir doch noch sehr gut durch die Nacht.

Wir sind mittlerweile schon 24 Schiffe die sich täglich am Funk treffen und die Positionen austauschen. Heute haben wir von der SY TIME BANDIT eine Position eines Japanischen Fischers bekommen, der mit einem riesen Schleppnetz fischt; bekannten Gefahren erhöhen eine sichere Überfahrt. Die Seglergemeinde hält wunderbar zusammen.

Uns geht es gut und ich treffe bereits Vorkehrungen für unser Bergfest (Hälfte der Strecke geschafft)
Somit kommen wir auch zu unserer Wette: Wer möchte kann bis Montag 2. Mai 2016 per SMS auf unser Iridium mitmachen (Kontaktinfo auf unserer Startseite). Gefragt ist der genaue Ankunftszeitpunkt ("Anker fallen")auf Hiva Oa (Atuona). SMS mit vollständigem Namen, Nationalität und natürlich Datum, Stunden und Minutenangabe unserer Ankunftszeit in UTC. Jeder hat natürlich nur einen Tipp. Zu gewinnen gibt es das "Fotobuch unseres dritten Jahres". Das sollte dann im Dezember 2016 fertig sein. Alle mitmachen - es gibt nichts zu verlieren!!

Position 29.04.2016, 16:00 UTC, 09°05´S 112°27´W, Log 2906, etmal 131 sm, Es geht uns gut!


Freitag, 29. April 2016

PAZIFIKÜBERQUERUNG 10.TAG

Florian

27./28.04.2016

Das Wetter ist ruhig, der Wind dreht immer östlicher und der Himmel ist den ganzen Tag von einer dünnen Wolkendecke verhüllt. Das ist angenehm für uns, da wir ohnedies genug Sonne bekommen und sich so unsere Haut einmal erholen darf, allerdings laden unsere Solarzellen nichts in die Batterien. Unser Kühlschrank hat einen Unterspannungsschutz; fällt die Bordspannung unter einen bestimmten Wert, schaltet sich der Kühlschrank nicht ein - und das ist derzeit der Fall. Wir lassen daher am Abend den Motor 2 Stunden laufen, um Strom zu produzieren und schon haben wir wieder einen kalten Kühlschrank.

An Martinas Angel hat zwei Mal ein Fisch gebissen, doch leider habe ich ihn beim Einholen jeweils verloren. Ich glaube ich muss meine Einholtechnik verbessern und darf nur Einholen, wenn kein Zug auf der Leine ist. Ich habe von Thomas einen Rohling eines Wobbler (das ist ein fischförmiger Köder) geschenkt bekommen und habe das nackte Holz weiß und den Metallkopf rot lackiert. Heute Morgen habe ich ihn ausprobiert und gleich war wieder etwas am Haken - doch leider habe ich auch diesen Fisch wieder verloren. Derzeit gewinne ich keinen Preis beim Fischen!

Martina hat in ihrer Nachtwache um 01:00 Uhr Brot gebacken und wir haben daher heute beim Frühstück frisches Brot genossen. Eine willkommene Abwechslung. Unsere Gemüse- und Obstvorräte sind schon massiv reduziert. Wir teilen uns die Sachen bereits ein, damit wir noch möglichst lange auskommen.


Da der Wind uns immer weiter südlich gezwungen hat, und wir keine Lust haben vor dem Wind dahinzuwackeln, habe ich um 06:00 Uhr auf 09°51´S eine Halse durchgeführt und nun segeln wir auf Kurs 340° (in der Funkrunde mussten sie zweimal nachfragen, ob wir nicht 240° meinten), um wieder nach Norden auf 08°S zu kommen; momentaner Kurs: Anchorage/Alaska. Wir kommen unserem Ziel derzeit daher nicht näher, aber sind komfortabel am Backbordbug unterwegs.

Position 28.04.2016, 16:00 UTC, 09°37´S 110°42´W, Log 2775, etmal 129 sm; es geht uns gut (aber lang dauert das schon)


Mittwoch, 27. April 2016

PAZIFIKÜBERQUERUNG 9.TAG

Martina

26/27. April 2016

Es ist 11 h Vormittag und der Wind frischt auf 15-20 Knoten auf. Dadurch  können wir einen westlicheren Kurs anlegen, ohne dass die Segel schlagen. Die Nebenerscheinung ist, dass auch die Welle größer und das Bordleben immer unangenehmer und anstrengender wird. Jeder Schritt wird sorgsam überdacht und wenn nicht unbedingt notwendig auch wieder verworfen. Mein Menüplan von in der Früh ist nicht durchführbar, zu wackelig und gefährlich.
Die See wird immer rauer und wir verlegen unser Bordleben nach innen. Zu oft steigt eine Welle ins Cockpit und versalzt uns unseren "Außenwohnraum" Der Himmel bleibt den ganzen Tag über bewölkt und das Meer erscheint uns heute nur in Grautönen.
Zu Essen gibt es heute Tacos. Ich sichere mich mit Hilfe eines breiten Gurtes in der Küche. Florian sitzt bei Tisch und übernimmt  Stück für Stück unsere Teller und platziert sie auf Antirutschmatten oder in der Mittelkonsole unseres Tisches. Getränke gibt es nur in Flaschen und auch diese müssen mit Bedacht an einem sicheren Ort deponiert werden. Wir lassen es uns trotzdem gut schmecken, wobei ich nicht weiß, ob wir nicht mehr Kalorin beim Essen verbrauchen, als wir zu uns nehmen.
Der Wind läßt am Abend wieder nach, und es wird doch noch eine halbwegs ruhige Nacht, ohne Squalls und Windrichtungsänderungen. Die MODESTA ist 66 sm hinter uns.


Ich habe heute von einem herrlichen Wiener Schnitzel geträumt, und es hat unglaublich gut geschmeckt; wollte gar nicht munter werden so gut war es! Ist das auch ein Zeichen von Heimweh?

DANKE: Wir bekommen sehr viele, sehr nette SMS, von alten aber auch von neuen Freunden, das ist wunderschön und gibt uns Kraft, wenns einmal  nicht so gut läuft.

IRIDIUM SMS: Unser Freund Philipp hat herausgefunden, dass man max 160 Zeichen pro SMS verschicken kann, obwohl der Computer mehr Zeichen annimmt. Auf Sonderzeichen sollte man ganz verzichten die beanspruchen mehr als ein Zeichen. Wenn ihr uns mehr schreiben wollt, einfach auf mehrere SMS hintereinander aufteilen, dann bekommen wir alles und wissen auch von wem!

Position 27.04.2016, 16:00 UTC,09°02´S 108°55´W, Log 2646, etmal 151, es geht uns gut!



Dienstag, 26. April 2016

PAZIFIKÜBERQUERUNG 8. TAG

Florian

25./26.04.2016

Wir haben einen alten Windgeber, sodass unser Autopilot nicht nach Kompass sondern nach Windrichtung steuert. Ich habe diesen provisorisch montiert, um ihn zu testen in der Hoffnung, dass unsere ESPERANZA dann die 90° zum Wind einhält. Der Test verläuft nicht ganz so erfolgreich, wie wir uns erhoffft haben. Mit Kompasskurs sind wir sicherer unterwegs.

Der Wind hat aufgefrischt und kommt wieder mehr aus SE, und auch die Winddaten für eine Überfahrt zu den Gambier Inseln sind katastrophal. Südlich von 12°S herrscht Windchaos - also sind die Marquesas doch wieder das erhoffte Ziel. Wir segeln jetzt einfach so, dass der Wind gut zu unserer ESPERANZA ist und schauen, wo wir ankommen.

Martina weckt mich während ihrer Wache um ca. 20:00 Uhr aufgeregt auf - SQUALL!!! Ich zische hinaus - Windchaos!! Der Wind dreht in Sekunden um 90°. Ich schalte den Autopilot aus und nehme die Pinne in die Hand, um uns vor einer Patenthalse (also das ungewollte Umschlagen des Großbaums von einer auf die andere Seite) zu schützen. Das war knapp! Bei so etwas kann man sich sein Rigg ordentlich zerstören. Zwar haben wir einen Bullenstander montiert, aber so etwas kann bei zu viel Gewalt auch reißen. Ich bändige das Schiff und kämpfe ca. 30 Minuten gegen Wind und Wellen, um uns auf Kurs zu halten und die Winddrehungen auszugleichen. Dabei schüttet es, die Wellen spritzen heftig ins Cockpit, wir werden herumgeworfen und das alles bei absoluter Dunkelheit - es gibt angenehmeres. Als der Wind kurz nachläst legen wir das 1. Reff ins Groß.

Also Wache halten - Martina schicke ich ins Bett, sie hat sich ziemlich aufgeregt. Bis 01:00 Uhr dauert der Spuk, dann beruhigt sich das Wetter, Martina löst mich ab und ich falle in Tiefschlaf.

Irgendwo in der Aufregung passieren wir die 1000sm Marke seit Aufbruch von den Galapagos - ein Drittel geschafft!

Nach Tagesanbruch - Martina schläft noch - gehe ich das Groß ausreffen - und glaube ich spinne. 500 m vor uns ein großer Schleppnetzfischer. Die Gefahr bei so etwas ist, dass man nie genau weiß, wo er sein Netz hat. Ich gehe so weit als möglich auf Ausweichkurs und versuche ihn anzufunken. Reaktion NULL. Also hole ich unsere Gaströte hervor und hupe ihn ordentlich laut an. Der Fischer bleibt unbeeindruckt, wir segeln ca. 400 m an ihm vorbei.


Als wir außer Sicht sind, schaltet er dann doch sein AIS ein: das Schiff trägt den Namen HC-CBL und weist eine Geschwindigkeit von 80 Knoten (!) auf. Haben die Chinesen bereits Düsenfischer erfunden??





PAZIFIKÜBERQUERUNG 7.TAG

Martina

24./25.April 2016

Wir sind bereits eine Woche unterwegs und haben beinahe ein Drittel der Strecke zurückgelegt - exakt 933sm. Den ganzen Tag über hatten wir beständigen Wind aus Südost mit 10-15 Knoten. Unsere Esperanza pflügt sich gelassen durch die 2 -2,5 m hohen Wellen. Sie zeigt sich von ihrer besten Seite und spult Meile um Meile herunter. Den Weg kennt sie schon sehr gut, denn an Hand der Seekartenaufzeichnungen meines Vaters und des Ersteigentümers, sind wir ziemlich genau auf den alten Spuren unterwegs.
Unser Kurs führt uns schon weit nach Westen, die Tage werden immer länger, und deshalb haben wir heute die Uhr um eine Stunde zurückgestellt. Wir haben jetzt eine Bordzeit von UTC -7 oder -9 Stunden nach Österreich.

Eine Pazifiküberqerung ist eine schwierige und auch gefährliche Angelegenheit. Das haben wir heute wieder einmal festgestellt. Einer befreundeten Yacht - SY KRISTIAN - ist das Vorstag gebrochen - 600sm vor den Marquesas. Sie zittern sich nun bis an ihr Ziel. Es kann jeden Moment etwas schief gehen - das verursacht eine erhebliche Anspannung. Bei uns spinnen nun die Solarpaneele und laden lediglich mit 2,8 Amp. in unsere Batterien. Keine Ahnung warum! Haben die Batterien doch einen Schaden vom Blitzschlag oder eine oder beide Solarpaneele? Beim vorherschenden Seegang kann Florian dem nicht wirklich auf den Grund gehen; ein Herumbalancieren bei den Solarpaneelen ist zu gefährlich. Wir starten also täglich den Motor für eine Stunde. Florian war auch im Motorraum und hat die Motorbefestigungsschrauben nachgezogen; hoffentlich wackelt der Motor jetzt nicht mehr so stark wie bisher.

Um 18 h machen wir unser Schiff fertig für die Nacht, und ich entdecke einen hellen Lichterschein am Horizont, und einige Drohnen um uns herum. Was mag das wohl sein? Keine Reaktion auf unseren UKW Ruf, kein AIS Signal am Plotter. Na super, meine erste Wache ist nun mit Schiffbeobachten verplant. Nach einer Stunde ist das grelle Licht am Horizont wieder verschwunden, aber trotzdem ist erhöhte Aufmerksamkeit gefragt. Unseren bereits auf 40 Minuten ausgedehnten Beobachtungsrundblick verkürzen wir auf 20 Minuten. Wir haben Glück, das Schiff läßt sich nicht mehr blicken und es wird doch noch eine angenehme Nacht.

Stuart von der SY Time Bandit ruft zu einem Quiz auf der Kurzwelle auf. Eine willkommene Abwechslung, wir sind natürlich dabei, und treten gegen 5 weitere Yachten an. Der Trimaran Van Kadesi macht das Rennen mit 12 von 15 richtigen Antworten.
In der Nacht wird der Wind immer schwächer und wir müssen weiter nach Süden abdrehen, um noch Wind in unseren Segeln zu haben. Bei Sonnenaufgang versucht Florian eine neue Segelstellung auf Vorwindkurs, aber die Segel schlagen und wir schaukeln heftig hin und her. So geht´s auch nicht - wir wollen keinen zweiten Atlantik! Unser Motto für Pazifiküberfahrt ist, egal wohin Hauptsache aber gut für Schiff und Mannschaft; daher unser neues Ziel - GAMBIER INSELN!!


p.s.: Hallo Elisabeth! Danke für deine SMS und "Willkommen an Bord".

Pos. 25.04.2016, 16:00 UTC, 07°42´S 104°20´W, Log 2351, etmal 131 sm, es geht uns gut!



Sonntag, 24. April 2016

ein eintrag in eigenem interesse

hallo liebe blog leser,

als sohn und direkter ansprechpartner meiner eltern in einer scheinbar unerreichbaren lage ist mir die aufgabe zu teil, die tagfeinen blogeinträge meiner eltern online zu stellen. leider schaffe ich es nicht immer die einträge umgehend online zu stellen obwohl das natürlich kein großer aufwand ist. ich entschuldige mich daher für die verzögerung und eventuelle sorgen. wenn man die emails selbst erhält, lindert das natürlich die unruhe.

ich werde mich also bemühen die beiträge in zukunft schneller zu veröffentlichen und hoffe ihr verzeiht mir die kurze verzögerung,

alles liebe,
roman

PAZIFIKÜBERQUERUNG 6. TAG

Florian

Wir sind auf Schiene - soweit das halt geht. Nur der Wind ist bereits recht stark aus dem Osten, sodass wir derzeit mehr S machen als gewollt, um den Wind weiterhin von 90° BB zu bekommen, damit die Segel nicht schlagen. Immer wieder fällt der scheinbare Wind unter 10 kts und dann schlägt der Baum, wenn eine große Welle die ESPERANZA herumwirft. Es ist halt auch ein wenig ein Gradwanderung diese Pazifiküberquerung.


Martina geht es gut. Die hochdosierte Ascorbinsäure (Vitamin C) gemeinsam mit dem Seekrankheitspflaster funktioniert sehr gut. Sie lächelt wieder und hat auch mit dem Französischkurs begonnen.

Das tolle Rindfleisch, das Martina in Isabela gekauft hat, haben wir über Bord geworfen - es hat wirklich übel gerochen. In diesen Ländern muss man frisches Fleisch wirklich sofort verarbeiten.

In der Nacht sehen wir zwei Drohnen auf Position 06°30´S 101°22´W. Was die hier draußen machen? Womöglich halten sie nach Fisch Ausschau. Am Funknetz wird vor einer chinesischen Fischereiflotte gewarnt, die ohne Licht und AIS unterwegs ist. Wer weiß, vielleicht sucht China mit Drohnen nach Fischvorkommen im Pazifik?

In den langen Nachtwachen hat man viel Zeit zum Nachdenken. So habe ich endlich herausgefunden, warum wir bei Kurs 265° dennoch weiter nach N kommen. Der Plotter ist auf Magnetkurs eingestellt und der ist 8° südlicher als der tatsächliche Kurs (das mit der Deviation haben wir doch irgendwo schon einmal gehört...?). Und meine Messungen haben ergeben, dass hier auf unserer geografischen Breite eine Seemeile tatsächlich eine Winkelminute der Erde beträgt.

Position 24.04.2016, 18:00 UTC 06°44´S 102°26´W, Log 2220, etmal 141 sm, es geht uns gut!




PAZIFIKÜBERQUERUNG 5. TAG


Martina

Ich bin wieder da(!), wenngleich Florian diese Zeilen nach meinem Diktat tippen muss. Aus windtechnischen Gründen mussten wir ja durch das Gebiet von 90-95W 03-05S durch, vor welchem Jimmy Cornell (Routen der Weltmeere) warnt, da dort sehr unruhige Bedingungen herrschen; und er hatte recht. Hier ist alles viel ruhiger und der Wind bläst konstant und angenehm. Deshalb geht es mir auch schon viel besser mit meiner Seekrankheit. Das blöde ist nur, dass ich - sobald es mir besser geht - wieder mehr am Schiff mache, wie z:B Kochen, Lesen, etc. und dann ist mir gleich wieder schlecht. Ich bin aber guter Dinge, dass das mit der Zeit besser wird.

Ein Highlight heute war ein Schwarm großer, dicker, fetter Delphine, die sich in unserer Bugwelle mindestens 15 Minuten gespielt haben.


Aufs Kochen habe ich mich heute gefreut, damit ich nicht nur herumliege. Es wurde wunderbares kurz gebratenes Baby-Tunfsch-Fillet an Aubergine-Risotto. Das Tüpfchen auf dem i war der frisch geriebene, bis heute gut versteckte Parmesan auf dem Risotto (rechtzeitig die Leckerlies aufsparen und verstecken vor Florian). Nach dem Kochen war mir aber leider wieder schlecht.

Florian hat vor Einbruch der Nacht das Großsegel ins erste Reff gelegt, als Sicherheit vor allfälligen Squalls. Das war zwar diese Nacht Gott-sei-Dank nicht notwendig, da es eine perfekte Nacht ohne Squalls war, aber Sicherheit geht vor!

Die MODESTA hat jetzt endlich guten Wind, ist aber noch immer ca. 80 sm nordöstlich von uns.

Unsere Position 23.04.2016, 16:00 UTC, 06°05´S 100°12´W, Log 2079, etmal 142sm, es geht uns wunderbar!



PAZIFIKÜBERQUERUNG 4. TAG

Florian

Martina ist schon noch an Bord und es geht ihr auch schon besser. Wir haben gestern Seekrankheitspflaster (die hinterm Ohr) gewechselt und sie nimmt auch hochdosiert Vitamin C. Das wirkt. Einen Blogeintrag kann sie allerdings noch nicht schreiben.

Der Passatwind ist brav und wir schwenken mehr auf West. Die MODESTA haben wir hinter uns gelassen. Sie sind zu weit im Norden geblieben und haben keinen Wind. Mit ihrem schnelleren Schiff werden sie das schon wieder aufholen; wir haben ja noch ein paar Seemeilen vor uns. Die Strömung hat unserer ESPERANZA allerdings zwischen 18:00 Uhr, 20.04. und 18:00 Uhr, 21.04. zu einem Rekordetmal von 172 sm verholfen.

Ein kleiner Yellowfin Tuna hat gestern angebissen, da gab´s dann gleich Sashimi. Eine angenehme Abwechslung zu meiner derzeitigen Bananendiät. Ja, unsere großen Bananen sind gleich nach Ablegen reif geworden - 54 Stück. Jetzt sind noch 10 übrig; Martina hat aber auch 4 Stück gegessen.


Unser Bordalltag spielt sich langsam ein. Ich mache Frühstück, danach kontrolliere ich das Schiff und wir gleichen über das Iridium Satellitentelefon die Positionen mit der MODESTA ab. Um 10:00 Uhr (16:00 UTC) ist Funkrunde (heute habe ich als NetController die Funkrunde geleitet). Danach schreibe ich unseren Blog. Mit Lesen und Französischkurs geht´s in den Nachmittag bis Martina kocht. (Heute hat Martina aus dem Tunfisch eine hervorragende Fischsuppe gezaubert,) die wir sicherheitshalber gleich direkt aus dem Topf essen. Ich erledige den Abwasch und dann machen wir das Schiff klar für die Nacht. Klingt nicht viel, aber bei permanenter Bewegung des Schiffes ist jede Tätigkeit mühsam.


Insbesondere anstrengend ist aber die permanent erforderliche Wachsamkeit. Letzte Nacht weckt mich Martina aufgeregt auf - ein Squall (also eine Sturmböe)! Aus dem Tiefschlaf bin ich 20 Sekunden später am Mast, reffe das Großsegeln und anschließen die Genua. Der Squall stellt sich als ein Fehlalarm heraus  - offenbar hat Martina gemeint, wir müssen eine nächtliche Reffübung einlegen. (Wir haben die Übung mit Erfolg bestanden).

Vielen Dank für weitere halbe SMS!! Eigenartig, dass wir immer nur Teil-SMS erhalten.

Position 22.04.2016, 16:00 UTC, 05°35´S 097°56´W, Log 1937, etmal 158sm, es geht uns gut!Pazifiküberquerung 4. Tag





Donnerstag, 21. April 2016

PAZIFIKÜBERQUERUNG 3. TAG

Florian

Nach 4 Stunden Motoren kommt gegen 14:00 Uhr Wind auf - irgendwer legt den Schalter um und plötzlich bläst es mit 10 Knoten aus ESE. Die ESPERANZA fühlt sich wohl und düst mit guten 6 Knoten los. Wir wollen weiter nach Süden in die sichere Windzone. Der neuseeländische "Wetterguru" der SY TIME BANDIT, die mit uns ausgelaufen ist, empfiehlt "so rasch als möglich nach 5°S" (sonst verhungert der Wind). Also schauen wir, dass wir so viel als möglich Süd machen, doch die Welle und die Strömung sind kontraproduktiv und so schaffen wir ca. 230°. Der Wind wird immer besser und wir düsen in die Nacht. Um 22:00 Uhr von einer Sekunde auf die andere 20 Knoten - die ESPERANZA legt sich heftig auf die Seite - SQUALL!! Wir fieren das Groß und reffen rasch die Genua. Gleich darauf ist der Wind wieder weg und die Segel schlagen. Es bleibt aufregend und anstrengend mitten in der Nacht Segelmanöver durchzuführen. Zur Sicherheit lege ich das 1. Ref ins Groß. So rauschen wir mit guten 7 Knoten durch die Nacht. Auch am Morgen geht´s dahin mit 7-8 Knoten; ESPERANZA in Bestform. Der selbstgebaute Autopilot von Schwiegerpapa Helmut funktioniert einwandfrei und hält uns auf Kurs (der Autohelm wäre da schon lang überfordert)


Martina liegt noch immer darnieder - ihr ist schlecht. Derzeit bin ich Einhandsegler mit Damenbegleitung (die Wachen macht sie aber und erkämpft/erkocht mir auch ein wunderbares Essen). Wir wechseln ihr Seekrankheitspflaster - hoffentlich wir das besser.

Offenbar hat die Iridium Homepage eine Zeichenbeschränkung bei SMS - Danke an Bürgermeister Peter und unsere Südtiroler Fangemeinde für zwei halbe SMS und auch an Frank aus Potsdam für eine ganze SMS. Ein Lebenszeichen von "da draußen" verbessert unseren Tag ungemein!

Ganz besonderen Dank an unseren Sohn Roman und Andreas aus Deutschland, ohne die es derzeit keine Blogeinträge mit Positionsbildern gäbe!!

In der morgendlichen Funkrunde um 16:00 UTC auf 8143 mHz sind wir derzeit 17 Schiffe, die zu den Marquesas wollen - verteilt über gut 1000 sm. Auch mit der MODESTA gleichen wir täglich die Position ab. So passen alle Segler ein wenig aufeinander auf.

Position 21.04.2016, 18:00 UTC, 04°37´S 095°33´W, Log 1779, etmal 159sm, es geht uns gut!



PAZIFIKÜBERQUERUNG 2. TAG

Florian

19./20.04.2016

Mühsam! Wir sind auf der Suche nach Wind. Seit 06:00 Uhr 19.04. motoren wir mit Kurs 220°. Mehr Süd geht nicht, da uns die Strömung nach W versetzt. Jedes kleine Aufflackern von Wind läßt uns hoffen, dass wir endlich den Passat erreicht haben. Ich setzte fast stündlich die Segel, nur um sie kurz später wieder zu bergen - es ist frustrierend. So geht es durch die Nacht. Unser Motor schnurrt zwar brav und wir fahren lediglich 1100 U/Min, um Sprit zu sparen, aber die backbordseitigen Befestigungen bzw. Vibrationsdämpfer scheinen nicht mehr die besten zu sein. Neigt sich die ESPERANZA nach Steuerbord, dann vibriert der Motor stark. Wir versuchen daher den Motor zu schonen, soweit es geht, aber leider haut es uns die ganze Nacht ordentlich herum. Welle ohne Wind ist blöd! Martina ist bei diesen Bedingungen trotz ihres Pflasters hinterm Ohr schlecht. Ich starte einen Französisch Sprachkurs auf Rosetta Stone.


Am Morgen durchqueren wir mehrere dicke Regenfelder und es schüttet wie aus Schaffeln.


Und dann um 09:30 Uhr - WIND!! 10-12 Knoten, wir jubeln, setzen volle Segel und glühen mit 6-7 Knoten (strömungsunterstützt) nach SW. Endlich haben wir den Passat erreicht!!
Oder auch nicht; um 10:30 Uhr schläft der Wind wieder ein und wir werfen den Motor wieder an. Weiter nach Süden - irgendwo da unten muss der Passat kommen.

Position 20.04.2016, 16:00 UTC, 03°07´S 093°25´W, Log 1620 sm, etmal 107 sm; es geht uns gut.




Dienstag, 19. April 2016

PAZIFIKÜBERQUERUNG 1.TAG

Martina

19. April 2016

Eigentlich dachten wir, dass wir gar nicht so nervös sind, aber ein wie aus heiterem Himmel ausgebrochener Streit am letzten Abend hat uns eines Besseren belehrt. Wie explosiv die Situation war, konnten wir daran messen, dass ich begonnen habe meine Sachen zu packen um die Esperanza zu verlassen. Mit viel Mühe konnten wir den Angstteufel vertreiben und wir sind doch gemeinsam los gesegelt.

10 Minuten vor 10 Uhr sind wir unter Motor aus der Ankerbucht von Puerto Villamil ausgelaufen. Mit uns die SY MODESTA, drei Stunden davor die SY TIME BANDIT, und eine Stunde nach uns sind die beiden Katamarane CHRISTIANE und TA-B ausgelaufen. Ein gutes Zeichen, wenn wir unabhängig voneinander das Wetter studieren und alle zu dem selben Abfahrtszeitpunkt kommen.

Um 11 h kam dann der versprochenen Wind mit 7 Knoten auf. Der nach West setzende Strom bringt uns trotz leichtem Wind zu einer Segelgeschwindigkeit zwischen 5-6 Knoten. Wir segeln mit Groß und Genua gemütlich Richtung Südwesten. Am Nachmittag wird der Wind etwas schwächer und wir müssen unseren Wunschkurs von 240° verlassen und mehr Richtung Süden abdrehen. Wir hoffen, dass wir bald auf den Passatwind treffen, aber leider schläft der Wind in der Nacht komplett ein. Die Segel schlagen wieder fürchterlich und so bleibt nichts anderes übrig, als die Segel zu bergen.

Unsere beiden Angeln sind ausgeworfen, aber leider fangen wir nur zwei Tölpel. Sie konnten unserem Köder nicht widerstehen, und wir waren mit dem Einholen zu langsam. Florian hat sie vom Angelhaken befreit, aber dann haben sie sich nicht mehr blicken lassen.


Florian will unseren Motor schonen und läßt unsere Esperanza mit der Strömung Richtung WSW treiben. Wenn es nicht so fürchterlich schaukeln würde, könnten wir unsere erste Nacht genießen.
Gegen früh probiert Florian einige Male das bißchen Wind mit der Genua einzufangen, aber das wird alles nichts. Um 5:45 Uhr starten wir die Maschine und fahren wieder ein Stück weiter.

Pos.: 02°00`0 S 092°06´4 W
Kurs 210°
Etmal:95 Seemeilen




Montag, 18. April 2016

ABLEGEN

Florian

Es ist soweit. Die längste Strecke auf unserer Weltumsegelung liegt vor uns. "Anker auf" nach Französisch Polynesien. Ob es die Marquesas oder die Iles Gambier werden, werden wir auf dem Weg sehen - das hängt vom Wind ab. Falls der Wind weiter westlich gerade aus Osten kommt und wir zu sehr rollen, dann drehen wir nach Süd ab, und steuern die Iles Gambier an.

Wir werden versuchen unsere Tagesberichte wie auch schon auf der Überfahrt von Panama über Iridium abzusetzen und Andreas ist wieder so nett und stellt unsere aktuelle Position dazu. Ab sofort ist daher auch unsere Ecuadorianische Mobiltelefonnummer obsolet.

Bei uns ist alles bestens. Wir freuen uns wieder über SMS auf unser Iridiumtelefon; unter "Kontakte" auf der Startseite unseres Blogs seht ihr, wie ihr uns über die Iridium Homepage kostenlose SMS schicken könnt.

Laut Seekarten liegen 2900 sm vor uns; in drei bis vier Wochen sollten wir wieder festen Boden unter den Füßen haben - haltet uns die Daumen!!


ABSOLUT PHANTASTISCH

Martina

Viele unserer Segelfreunde haben uns schon von der Bootstour zu den Túneles berichtet und uns speziell die Agentur Rosedelco empfohlen. Heute war es auch für uns so weit. Um 7:30 treffen wir die 3 köpfige Mannschaft und dann geht es gleich 45 Minuten Richtung Westen. Das Powerboot ist mit 2 x 175 PS ausgestattet und wir genießen eine rasante Fahrt über glattes Wasser. Nur eine lange und ca 2 m hohe Dünung ist zu erkennen.
Nach einem kurzen Stopp mit Sichtung der brütenden Schwarzfußtölpel liegt nur noch eine 15 minütige Fahrt vor uns. Der Kapitän verringert sein Tempo und schaut Richtung Land und riesigen Wellen. Ich denke mir nur, nein, nein, nein, das kann nicht sein, durch diese brechenden Wellenberge können wir nicht fahren.



Kaum gedacht, gibt er auch schon mächtig Gas und wir reiten mit von ihm sorgsam ausgewählten Wellen durch scheinbar undurchdringbare Meeresfluten. Die Augen des Kapitäns sind überall, einmal steuert er stark Backbord, dann wieder nach Steuerbord, und plötzlich liegen die Wellenberge hinter uns, und es bleibt nur noch die Frage, wie kommen wir hier jemals wieder gegen die Welle raus.


Es bleibt keine Zeit für meine Frage, denn schon sehen wir die ersten Pinguine. Ursprünglich kamen die Pinguine aus der Antarktis und haben sich im Laufe der Zeit den Lebensbedingungen auf der Isla Isabela perfekt angepasst. Sie sind viel kleiner geworden, um der Hitze besser Standhalten zu können und sie haben ein eigenes Fett auf ihrem Federkleid entwickelt, die die Sonnenstrahlen reflektieren können.


Leonardo, unser Kapitän, steuert das Boot durch enge Tunnelsysteme und schmiegt sein Schiff an allen Untiefen gekonnt vorbei.






Hier können wir die Blaufußtölpel oder auch "Blue Footed Boobies" aus aller nächster Nähe beim Balzen beobachten. Ein Schauspiel, das man nur 3 Wochen im Jahr bewundern kann. Wir haben Glück zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein.





Leonardo drängt uns zur Weiterfahrt, denn die Brandung wird stärker und wir müssen ja wieder durch die Wellenberge ins offene Meer hinaus. Alles niedersetzen und anhalten, jetzt geht’s gleich los. Er pirscht sich langsam aber völlig unbeeindruckt an die Wellenberge  heran. Dann gibt er Vollgas und alle schauen gespannt was passieren wird.  Gerade aus, einmal scharf links und dann noch schneller einen riesigen Wellenberg hinauf. Mit weniger Gas gleiten wir den Wellenberg wieder hinunter, wieder Vollgas auf einen noch größeren Wellenberg zu, und dann heben wir beinahe ab. Gas weg und wir schlagen knallhart aber völlig kontrolliert auf die Wasseroberfläche auf. Mit Schwung und Zielstrebigkeit nehmen wir die nächsten Wellen und dann sind wir auch schon durch. Keine Ahnung wie das zu schaffen war, aber ich hatte echt Spaß.
Eine kurze Fahrt durch weitere Riffe führt uns zum Schnorchelplatz. Eine Stunde konnten wir mit Schildkröten, Goldrochen, Weißspitzenhaien und Seepferdchen schnorcheln. Ein phantastisches Erlebnis.








Unser Guide Leonardo führt uns zu einer Höhle mit vielen Haien und drückt alle, die wollen und nicht von selbst abtauchen können bis zum Höhleneingang unter Wasser. Maria, die eigentlich den Kopf nicht gerne Unterwasser gibt, lässt sich nach gutem Zureden überzeugen, dass sie das nicht missen sollte. Ich freue mich sehr mit ihr, denn sie hat ihre Angst überwunden und ist stolz die Haie gesehen zu haben. Bei Thomas funktioniert unsere Überzeugungsarbeit leider nicht, er verpasst diesen tollen Anblick von patrouillierenden und schlafenden Haien.

Wir sind überglücklich und werden diesen Tag auf den Galapagos in spezieller Erinnerung behalten.