Mittwoch, 30. April 2014

BIMINI REPARATUR

Martina

Nachdem wir unsere Esperanza mit einer großen Autoabdeckplane überspannt haben, konnten wir unser zerrissenes Bimini endlich abbauen ohne der Sonne völlig ausgeliefert zu sein.
Die Bordnähmaschine aus dem untersten Eck des Schiffes geholt und los ging´s. Ich habe mir den Schaden einmal genauer angeschaut, und war zuerst noch etwas Planlos. Nach einiger Überlegung habe ich dann Schritt für Schritt das Bimini unterfüttert. Leider sind die ersehnten Rießenstecknadeln aus der Volksoper


ja bei meiner Trauzeugin in Wien geblieben, jetzt hätte ich sie schon dringend gebraucht. Durch den dicken Stoff, und dann noch die Ledereinfassung, da habe ich einige meiner normalen Stecknadeln gehörend verbogen.
Zum Abschluss wollten wir dann noch eine Öse einschlagen, das haben wir aber durch den 6fachen Stoff und doppelter Ledereinfassung nicht geschafft.


Also habe ich das Ungetüm geschnappt und bin zum Segelmacher in der Marina marschiert. Ein charmanter Augenaufschlag und ein verzweifeltes Blondinenlächeln, und schon war die Öse drin.

Dienstag, 29. April 2014

SCHLEIFEN

Florian

Schleifen – schleifen – schleifen – schleifen – schleifen – schleifen - schleifen – schleifen – schleifen – schleifen – schleifen - schleifen – schleifen – schleifen – schleifen – schleifen – schleifen -



schleifen – schleifen – schleifen – schleifen – schleifen – schleifen - schleifen – schleifen – schleifen – schleifen – schleifen - schleifen – schleifen – schleifen – schleifen – schleifen - schleifen – schleifen – schleifen – schleifen – schleifen – schleifen - schleifen – schleifen – schleifen – schleifen – schleifen - schleifen – schleifen – schleifen – schleifen – schleifen – schleifen - …………..


Schlafen!!

Montag, 28. April 2014

GRAPEFRUIT INGWER SAFT

Martina

Nachdem jeden Donnerstag Jenny mit frischem Obst, Gemüse, Marmeladen und Fruchtsäften kommt, habe ich das gleich selbst ausprobiert, und es schmeckt herrlich. Österreichische Grapefruits esse ich nicht, aber hier sind sie ganz anders, süß und fruchtig, ja eigentlich fast wie riesen Orangen oder Pomelos. Das Fruchtfleisch ist entweder hellgelb oder rosa.


1l Wasser mit 65 dag braunem Zucker aufkochen und umrühren bis der Zucker aufgelöst ist.
In der Zwischenzeit habe ich zwei Grapefruits und eine Limette geschält, ein daumengroßes Stück Ingwer in Scheiben geschnitten und alles zusammen mit dem Pürierstab püriert. Fruchtpüree mit dem Zuckerwasser vermischen und Zitronensäure nach Geschmack dazu geben.


Die Flaschen habe ich kurz mit kochendem Wasser ausgewaschen, und dann mit dem Fruchtsaft befüllt. Den Sirup mit Wasser verdünnen, schmeckt herrlich erfrischend. Nächstes mal nehme ich aber mehr Ingwer.

Sonntag, 27. April 2014

SCHLEIF-WOCHE

Florian

Die ESPERANZA sieht ja bereits tadellos mitgenommen aus. Den letzten Anstrich hat sie vor ca. 10 Jahren erhalten. Also bekommt sie einen neuen Anstrich. Zuerst haben wir uns eine große Autoplane besorgt, damit wir uns besser gegen die Sonne, und dann beim Streichen gegen den Regen schützen können.






Diese Woche ist ESPERANZA-Schleif-Woche. Ich muss den alten Lack am Rumpf anschleifen, damit ich ihn neu Grundieren und Lackieren kann. Werde ich mit Farben von Awl-Grip machen. Das ist angeblich die beste Farbe dafür.
Die Marina ist nicht daran interessiert, mir einen Arbeiter auf Stundenbasis zur Verfügung zu stellen (die sind scheinbar verärgert, dass ich ihnen keine US$ 11.000,00 bezahle, damit sie die Arbeit machen) ; also mach ich´s eben alleine.


Also hinein in mein Arbeitsautfit und Spachteln und Schleifen. Und da der Sonntag ja der erste Tag der Woche ist, hab ich heute auch gleich damit begonnen.

Samstag, 26. April 2014

12 MÄNNER

Martina

Heute war Florian´s Arbeitskraft auf Charlys Farm gefragt, denn dort soll ein 25m² großes Holzhaus aufgebaut werden. Wir wurden also gegen Mittag von Charly abgeholt, und dann ging es mit dem Allrad in den Dschungel. Charly und Dennis wollen auf ca 1,5 ha eine Obst und Gemüsefarm errichten.



Es wurde schon fleißigst gerodet, und heute war der Tag um den Holzaufbau des kleinen Hauses zu beginnen. Ein gelernter Zimmermann und 11 Helfer, ja und ich. Ich muss sagen meine Aussicht so übers Tal bis zum Meer und im Vordergrund 12 arbeitende Männer, das war schon sehr schön anzusehen :-))



Aber Spaß bei Seite, es wurde wirklich mit Freude und in sehr guter Stimmung rasch gearbeitet, und kurz nach Sonnenuntergang standen alle 4 Wände und ca die Hälfte des Bodens war auch verlegt. Alle Achtung!
Ich habe mir in der Zwischenzeit Rezepte und Kochtipps von den Köchen geholt. Es gab Salzfisch mit Kochbananen, Yamswurzel und Brotfrucht und am Abend hatten wir eine herrliche Lambisuppe ( Riesenmuschel) verspeist.


Auf dieser Farm soll es in Zukunft auch Schweine und Hendeln geben. Bis zu Beginn der Regenzeit im Mai soll alles fertig sein, damit auch noch bepflanzt werden kann. Also es gibt noch jede Menge zu tun, und wenn wir im September zurück kommen, dann werden wir wahrscheinlich schon Kräuter und Salat ernten können.

Freitag, 25. April 2014

ERSTE ARBEITEN

Florian

Die Schraube habe ich heute mit Flex, Schmirgelpapier und Schleifschwamm nass zu neuem Glanz geschliffen. Mit einem Anstrich Zinnadditiv (der eigentlich zur Anreicherung von Antifouling gedacht ist) – ist ein Geheimtipp – soll sich kein Bewuchs bilden; na ich bin neugierig.


Die Ankerkette haben wir in ein Oxalsäurebad gelegt, und Martina hat den Ankerkasten von Schlamm und vielen anderen Meeresresten gesäubert.


Dann war ich bei FedEx in St.George´s. Angeblich soll mein Paket mit den VOLVO Teilen am Montag Nachmittag da sein; das wäre ja dann wie Weihnachten!!

Und schließlich war ich mit Dennis – dem Teilhaber von AC/DC Electronics (einem der großen Elektrounternehmen von Grenada) – laufen. Super Runde – entlang der Mount Hartman Bay, dann über Hog Island und zurück über die Wobourn Bay – 10 km locker; war sehr angenehm.


Und am Abend saßen wir mit unseren neuen Nachbarn Lynn und Brecht aus Belgien von der SY Boxing Kangoroo bei einem Bier und plauderten über interessante Seglerschicksale. So etwa ein Belgisches Ehepaar, das vor einem Jahr eine Southerly 47 um EURO 2 mio bauen ließ, dann herausgefunden haben, dass segeln doch nicht das ihre ist, und  nun versuchen ihr Schiff um EUR 1 mio zu verkaufen. Wer also gerne luxuriös segeln möchte und EUR 1 mio auf der Kante hat, da gäbe es ein Schnäppchen.

Donnerstag, 24. April 2014

AUSGEWACKELT

Florian

Die Teile von VOLVO PENTA sind am Weg, deshalb war es Zeit unsere ESPERANZA ins Trockene zu bringen. Also war heute Kranen angesagt. Ich hatte einige Erledigungen an Land, als das Startsignal von der Werft kam. Jedenfalls war Martina ganz hektisch und nervös, als ich an Bord kam. „Die haben uns schon vor 10 Minuten aufgerufen“: rief sie mir entgegen. Den Motor hatte sie bereits gestartet und auch die Ankerklaue war schon gelöst – schau, schau, sie kann doch eh alles ohne mich, wenn´s sein muss.


Also Anker auf – der Gatsch und die Algen an der Kette, die sich in den letzten drei Wochen hier angesammelt haben, waren enorm. Martina hat versucht das meiste mit einer Bürste abzuschrubben, aber es war zu wenig Zeit um das sauber zu bekommen. Jetzt ist der Gatsch im Ankerkasten. Dann  ab zur Kranbox. Ich natürlich Bug voran – so wie die ALIEN. Der Kranaufseher saß lässig am Steg und deutete mit dem Zeigefinger einen Kreis – ich sollte umdrehen und Heck voran in die Box einfahren. Na super!!



Die ESPERANZA machte – gebremst durch den Algenbewuchs – eine träge Kurve; dann mit viel Anlauf im Retourgang die Box angepeilt. Eine starke Böe von vorn – wir stehen quer. Gang voraus – Ruder gelegt – Bug ausgerichtet. Retourgang – zweiter Anlauf. Wir nähern uns mit Schwung, damit die ESPERANZA sich steuern lässt. Hoffentlich jetzt keine weitere Böe. Der Wind ist gnädig und wir „parken“ uns wunderbar in die Box ein.



Das Heben funktioniert wunderbar, zuerst wird der Rumpf mit breiten Spachteln und dann mit dem Hochdruckwasserstrahl gesäubert, unsere ESPERANZA wird vor dem Mechaniker – zum Glück an einem relativ windigen Platz (ist auch so schon heiß genug) – abgestellt. Kranfahrer war der Bruder von Aggie Postl; der Frau von Peter Postl aus Wien, die wir im Jänner in Bath way im Norden der Insel besucht hatten. Er hat unsere ESPERANZA ganz besonders vorsichtig behandelt.




9 ½ Monate Wasser sind vorüber. Jetzt gibt’s für unsere ESPERANZA ein Erholungs-, Sanierungs- und Verschönerungsprogramm. Sie hat´s verdient!

Mittwoch, 23. April 2014

TURTEL WATCHING

Martina

Heute sind wir um 18:30 mit einem Bus an die Nordspitze von Grenada gefahren, denn dort findet in der Zeit von April bis Juni das nächtliche "Leatherback sea turtle" Eier ablegen statt. Und dieses Ereignis wollten wir unbedingt miterleben.


Zur Zeit kommen bis zu 30 Schildkröten pro Nacht aus dem Meer um ihre Eier im Sand zu vergraben. Zuerst suchen sie sich eine geeignete Stelle im trockenen Sand, danach beginnen sie eine ca.60cm Erdkuhle zu graben. Das ist auch der Moment wo man sich den Tieren nähern darf, denn nun lassen sie sich nicht mehr beirren. Nachdem man relativ wenig über die Reise der Lederrückenschildkröten weiß, werden alle Tiere gechipt und genau vermessen. Die Ranger und die Ved - Medizinstudenten sind mit Rotlichtern ausgestattet und so kann man dieses Erlebnis hautnah mitverfolgen.
Unsere Schildkröte war das ersten Mal zum Eier ablegen gekommen, und wenn man denkt, dass sie ihre Urinstinkte an den Strand leiten, wo sie selbst vor ca 15 Jahren aus dem Ei geschlüpft und ins Meer gekrabbelt ist, so ist das faszinierend.




Der Lederpanzer unserer Dame war 104 cm breit, 147 cm lang und sie hat 75 Eier gelegt. Erstaunlich ist aber, das Mutter Natur eingerichtet hat, dass die Schildkröten dazwischen auch ca.35 kleine bis Minieier ablegen, um den Zwischenraum zwischen den befruchteten Eiern gut zu füllen, damit diese nicht zerdrückt werden.
Mit großer Anstrengung, und mit einer unglaublichen Geschicklichkeit drückt sie im Anschluss mit ihren Hinterbeinen wieder Sand in die Grube, und danach schleudert sie mit ihren Vorderbeinen lockeren Sand über ihr Nest, damit es nicht so leicht zu entdecken ist. Perfekt gemacht, und das alles ohne Einschulung der Muttertiere
Jede Schildkröte legt bis zu 10 Mal ihre Eier ab, um danach wieder in den hohen Norden zurück zu schwimmen. Sie kehrt erst nach 3-4 Jahren wieder zurück.


Der warme Sand übernimmt das Ausbrüten, und die Temperatur hat einen Einfluss auf das Geschlecht der Jungtiere: 27°- 28,8° sind es überwiegend Männchen, bei 29,7°- 32° überwiegend Weibchen. Nach ca 55 Tagen schlüpfen die Kleinen aus und krabbeln sofort ins Wasser. Leider überlebt von 1000 geschlüpften Schildkröten nur Eine.



Dienstag, 22. April 2014

ROSAROT

Martina

Heute hat sich der Himmel rosarot gefärbt, es war wunderschön. Eigentlich war der ganze Tag "rosarot".


Unsere Motorteile wurden schon vom Volvo Penta Mechaniker abgeholt, unser Freund kümmert sich jetzt noch um die nötigen Zollausfuhrpapiere und dann geht´s per Fed Ex nach Grenada. Die Türen vom Niedergang sind fertig gestrichen, die Beschläge montiert, sie sind sehr schön geworden, wir sind sehr zufrieden.


Unser Freund Martin von der SY Alien hat heute Geburtstag, und nachdem er ein Schleckermäulchen ist, habe ich ihm eine Geburtstagsstorte gebacken.


Wir haben einen sehr netten und gelsenfreien Abend bei köstlichem französischem Rotwein auf der Alien verbracht.


"Happy Birthday Martin"

Montag, 21. April 2014

OSTERBRÄUCHE

Florian

Nachdem wir in Nordbayer ausreichend Verwirrung um den österreichischen Osterbrauch „Eierpecken“ gestiftet haben, heute zu einem grenadischen Osterbrauch – das Drachensteigen. Kurz vor Ostern schießen überall an den Straßen Verkaufsbuden aus dem Boden, die Drachen verkaufen. Sie sind sechseckig, das Gerüst aus Bambus und mit dünnem färbigem Plastik bezogen.


Man spannt ein Stück Plastikband auf den Drachen und dann surrt, brummt und summt er im Wind wie eine Horde wild gewordener Hornissen; dieses Stück Plastikband wird "Mad Bull" genannt.

Rund um die Osterfeiertage surrt es daher auf ganz Grenada wie verrückt. Man hört die Drachen lange bevor man sie sieht. Und die Kinder lassen ihr Drachen kilometerhoch steigen, sodass man sie fast nicht mehr sieht. Und natürlich hängen überall abgestürzte Drachen herum – insbesondere in den Stromleitungen.



Gestern hat uns ein eigenartiges kratzen aufgeschreckt. Es war eine Drachenschnur, die quer über die ganze Bucht vom Masttop eines anderen Schiffes zu unserem Vorsegeln gespannt war. Martina hat die starke Drachenschnur aufgespult und so haben wir ca. 100m festes Garn „geschenkt“ bekommen.


Warum man auf Grenada gerade zu Ostern Drachen steigen lässt, konnte mir niemand beantworten. „Weil der Wind weht“ war die generelle Antwort. Der weht hier allerdings immer…..


KARIBISCHES EIERPECKEN

Martina

Natürlich haben bis auf unsere Wiener Freunde niemand dieses Ostertradition des Eierpeckens gekannt. Nachdem die Eier verteilt waren, und ich kurz erklärt habe was jetzt mit dem Ei zu geschehen hat, ging´s gleich zur Sache. Florian konnte im letzten Moment den Grenader "Linden oder auch Boni" genannt, noch einbremsen, denn der wollte das Ei in seine Faust nehmen und mit voller Wucht auf ein gegnerisches Ei einschlagen. Das hätte einen perfekten Eiergatsch ergeben, war sehr lustig! Wir hatten so viel Spaß, dass es am Schluss total untergegangen ist welches Ei jetzt gewonnen hat.



Wir waren eine nette gemischte Gruppe aus Canada, Frankreich, französische Schweiz, und Grenader.


Boni hat ein herrliches Oildown gemacht, er kocht sehr gerne, und das hat man eindeutig geschmeckt. Habe mich schon für gemeinsames Kochen bei ihm angemeldet.



Unser Strandbarbeque hat allen sehr viel Spaß gemacht, und so wird es sicher nicht das Letzte gewesen sein.

Samstag, 19. April 2014

FLORIANS 3. HASH

Florian

Heute war also wieder Hash - mein Dritter. Diesmal war er auf den Belmont Estates - eine große Plantage im Norden der Insel. Die Schuhe sind geklebt und haben die Vortests bestanden (wäre blöd, wenn mir mitten im Dschungel die Sohle verloren geht). Auch hatte ich Handschuhe an; die tiefe Schnittwunde von letzter Woche ist gerade erst so halbwegs zusammengewachsen.
Los ging´s durch den Wirtschaftshof der Plantage



und dann gleich einmal steil durch einen Kakaowald; die dicken Kakaoblätter am Boden waren rutschig wie Schneematsch; also auf allen Vieren den Hügel hinauf. Oben kam dann der schnellste Mann vom letzten Mal - Shamal - zu uns nach vorne und ging gleich in Führung - ich an seinen Fersen (diesmal würde ich nicht den Deppen für alle spielen, der die falschen Wege findet). Er lief locker und an allen Weggabelungen zielstrebig den richtigen Weg. Nach einiger Zeit, als wir den Rest der Läufer schon ordentlich abgehängt hatten und Shamal sich noch immer nicht verlaufen hatte, fragte ich ihn, ob er aus der Gegend ist, da er sich nie verläuft. "Nein ich bin nicht von hier, aber ich habe den Lauf diesmal ausgelegt". Na dann......Ich überholte ihn daher, denn hinter dem Hare (so nennt man den, der den Hash auslegt) hinterherlaufen ist feig.

Nach einigen Minuten war auch Shamal nicht mehr an meinen Fersen und so musste ich alleine den richtigen Pfad finden. Er hatte einen wirklich schönen Hash ausgelegt, durch die Obstplantagen und an kleinen Häuschen im Dschungel vorbei; mehrfach jagten die Hunde bellend hinter mir her. Ich lief jedenfalls vorsichtig und nicht zu schnell, um mich nicht gleich wieder zu verlaufen. Die Menschen, denen ich gelegentlich begegnete feuerten mich alle sehr nett an. Dann kam ich auf eine Straße und es ging bergauf - so ca 20 % typisch Grenada (wenn die einmal Schnee hätten); und es ging weiter bergauf und weiter bergauf und weiter bergauf; da hat sich Shamal ausgetobt. Nach ca.1 km heftigster Steigung (die ich natürlich gehend zurückgelegt habe) war ich auf einer Anhöhe und blickte das ganze Tal hinunter bis aufs Meer - Weltklasse!! Mittlerweile zeigte mir meine GPS Uhr 7 km an: "na das ist ja ganz schön lange heute". Ab da ging´s bergab, an Kakao, Bananen, Muskat und Gospo (das ist so eine Art Mischung zwischen Zitrone, Grapefruit und Orange - schmeckt als Saft ganz hervorragend) vorbei und plötzlich war ich auf der Straße und sah schon den Start wieder. Also gewonnen- endlich. 46:52 min, 8,34 km, Schnitt 5:37 min/km - passt.



Shamal kam 5 Minuten später und der nächste weitere 5 Minuten dahinter. Als die anderen Läufer und Walker eintrudelten waren wir bereits bei Bier(en), Barbecue Chicken und Oil Down. ...halt ein typischer Ostersamstag auf Grenada.



Martina

Ich möchte euch den wunderschönen Papagei und auch den sprechenden Papagei nicht vorenthalten. Die meisten Hasher haben diesen wunderbaren Tieren leider keine Aufmerksamkeit geschenkt.




FROHE OSTERN

Martina

Ich bin sehr froh darüber, dass ich beim Wohnung ausräumen noch ein Packerl Eierfarbe gefunden habe. Hatte damals überlegt ob ich die Farbe überhaupt mitnehmen soll, aber jetzt wo Ostern vor der Tür steht, bin ich heil froh über meine gelbe Ostereierfarbe.
Ich bin am Donnerstag extra mit dem Bus eine halbe Stunde nach Grenville gefahren, weil nur dort eine Frau mit ihren weißen Eiern auf der Straße steht. Gott sei Dank war sie da, und sie hatte auch wunderschöne große frische weiße Eier.
Heute haben wir gleich nach dem Frühstück die 12 Eier gefärbt und ich habe sie dann auch noch mit Osterwünschen beschriftet.




Für Sonntag habe ich ein Osterbarbecue am Strand organisiert, da werden dann die Grenader und einige Yachtbesitzer im Eierpecken eingeschult!


WIR WÜNSCHEN ALLEN FROHE OSTERN