28.11.2017
Martina
Der Pazifik im Südosten von Neuseeland hat 12°, eine Temperatur, die nicht zum Baden einlädt. In der nahe gelegenen Stadt Dunedin (wird Daniden ausgesprochen) gibt es ein geheiztes Salzwasserpool, und so führt uns unser erstes Tagesziel direkt dorthin. Es liegt malerisch an der Felsenküste und wir spazieren mit Shampoo und Duschgel in der Tasche zum Bad und freuen uns bereits auf eine Dusche. Je näher wir kommen desto weniger spricht uns dieses Bad an. Laut Auskunft bei der Kassa hat das Wasser auch nur 24°C und so lassen wir es sein und fahren weiter bis ins Zentrum von Dunedin.
Bei dem Besuch im Toitu Otago Settlers Museum haben wir viel Spaß und wir lernen über die schottische Besiedelung von Dunedin.
Florian möchte unbedingt die schottische Nationalspeise "Haggis" kosten. Ein mit Schafsinnereien gefüllter Schafsmagen, der mindestens 4 Stunden gekocht wird und dann in schottischer Tradition in einer Zeremonie am 25. Jänner während der Rezitation des Gedichtes von Robert Burns, "The Address to a Haggis", aufgeschlitz und anschließend gegessen wird. Florian schafft es nicht so ein Haggis zu finden. Barbara und ich hätten sowieso auf eine Kostprobe verzichtet.
Das Zentrum von Dunedin ist ebenfalls im viktorianischem Stil erbaut, wobei der Bahnhof das größte und beeindruckenste Gebäude darstellt.
Unser heutiger Stellplatz liegt in Gore, der südlichste Punkt unserer Reise, auf einem Parkplatz eines Countryclubs mit Strom, Internet, Waschmaschine, Dusche und kleinem Aufenthaltsraum um nur 8 Neuseelanddollar.
Es geht uns gut!
Also ich habe schon am Begräbnis eines Haggis teilgenommen - Ihr wundert Euch?. Also schottischen Freunden von mir ist so ein Haggis mal verdorben gewesen, als sie in Freiburg, meiner Heimat, ankamen. Dann haben wir es dort gemeinsam beerdigt.
AntwortenLöschenEin dreifaches Hoch auf den Glasgow Rangers FC!! Never surrender!
Rudi