Freitag, 8. Dezember 2017

ANGRIFF

7.12.2017

Martina

Unsere Nacht am Ende der Welt, in der Jackson Bay, ist nicht ohne Folgen geblieben. Hunderte blutsaugende Sandflies haben wir mittels Insektenspray vor dem schlafengehen erledigt. Alle Fenster sind fest verschlossen und nur zwei kleine Schiebefenster mit Gelsengitter lassen wir offen. Trotzdem martern uns diese kleinen Quälgeister die ganze Nacht, leider entdecken wir erst in der Früh, dass die Gelsengitter am Rand gebrochen sind und somit ein Schlupfloch geblieben ist. Babsi ist die Ärmste, weil die Blutsauger junges Blut am liebsten haben.


In der Früh reicht es uns, und wir fahren ohne Frühstück zu einem Sandstrand 30 Kilometer nördlich von unserem Übernachtungsplatz. Kilometerlanger Kiesstrand ohne Sandflies aber leider auch ohne Muscheln und Schnecken.


Der Höhepunkt des heutigen Tages ist der Foxgletscher. Wir stellen unseren Camper am Parkplatz ab und spazieren den 20 Minütigen Pfad Richtung Gletscher. Leider darf man ihn ohne Führer nicht betreten, und so ist 450 m davor Schluss. Dank meines Teleobjektives gelingen dann doch ein paar nette Bilder.




Hier treffen wir auf zwei junge Österreicher, mit denen wir dann noch gemeinsam zum Lake Matheson fahren. Ein 90 minütiger Rundwanderweg um den See mit einem Blick auf den höchsten Berg von Neuseeland, den Mt. Cook mit 3724 m und Mt. Tasman mit 3498 m. Zuerst sind die beiden Gipfel unter einer Wolke versteckt, aber nach einigen Minuten verziehen sich diese weißen Wattebäuschchen und sie erlauben uns einen freien Blick auf Mt. Tasman und einen kurzen Blick auf die Spitze des Mt. Cook.



Anschließend fahren wir noch bis zum Franz Josefs Gletscher, über den wir dann morgen berichten werden.

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