13./14.12.2017
Florian
Es geht die winkelige Schotterstraße weiter Richtung Picton.
Zum Glück hat es gestern Nacht geregnet, und so ist es nicht ganz so staubig
wie gestern. Immer wieder tolle Ausblicke über die zerklüfteten Buchten der Nordküste.
Und dann kommen wir nach Picton, wo unsere Reise um die Südinsel seinen Ausgang
genommen hat. Wir spazieren die nette Hauptstraße des verschlafenen Fährhafens
auf und ab und nützen auch noch das hier endlich wieder gut funktionierende
Internet. Schließlich suchen wir uns 6 Kilometer südlich von Picton den einen
kostenlosen Campingplatz hier in der Gegend. 12 Plätze sind insgesamt vorhanden
und wir finden zum Glück noch einen leeren Platz, doch auch die letzten Plätze
sind kurz darauf schon belegt. Die wenigen Freedom Campingplätze (so werden
hier die kostenlosen Plätze genannt) sind rasch voll.
In der Nacht schüttet es wieder, und unser Campervan wird
vom letzten Staub der Schotterstraße befreit. Für uns geht’s heute Richtung Fähre. In Picton ist ein Kreuzfahrer zu Besuch und aus dem verschlafenen Fährhafen ist ein lenediger Ort geworden. Viele Menschen flanieren auf der Hauptstraße, Musiker Straßenmusiker spielen an jedem Eck und im Uferpark gibts Dudelsackmusik.
Um 13:00 Uhr müssen wir uns
anstellen und – wieder mit fast einer Stunde Verspätung – um knapp vor 15:00
Uhr legen wir endlich ab, hinaus aus dem Fjord, wieder über die Cook-Straße und
hinein nach Wellington. Das Meer ist angenehm ruhig, wenngleich es ordentlich
bläst. Wir genießen einen Kinofilm im Bordkino, und so vergeht die Zeit rasch.
Um 18:30 Uhr legen wir in Wellington an – die Nordinsel hat uns wieder –
- und
fahren gleich zum Abendessen ins chinesische Restaurant, das wir schon am
ersten Abend besucht haben, denn wir haben uns mit den beiden Österreichern
(Belinda und Kevin) verabredet, die wir seit dem Franz Josef Gletscher mehrfach
wieder getroffen haben. Nach dem netten Wiedersehen und einem wunderbaren
Abendessen spazieren wir noch durch Wellington. Am Ufer ist gerade ein
Weihnachtskonzert der Neuseeländischen Version der Drei Tenöre – Sole Mio, drei
junge Sänger aus Auckland – ein wenig weihnachtliche Stimmung kommt schön langsam
auf.
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