Martina
Geschlafen haben wir halbwegs gut; bis auf ein paar Gelsen und einige tropische Regengüsse wars eine gute Nacht. Die ersten Schritte in der Früh sind mühsam, die Gebeine erinnern uns an den langen Fussmarsch von gestern. Die heutige Strecke ist angeblich etwas kürzer und so gehen wir frohen Mutes zum Frühstück.
Auch hier sind wir von der nicht erwarteten Qualität überrascht. Der Kaffee schmeckt gut und wir bekommen frisch aufgebackene Croissants, Baguettes, Marmelade und Omeletts.
Auf die Frage ob die Strecke Richtung SW kürzer als die gestrige Strecke ist, erfahren wir, dass wir den Weg nicht gehen können, da er seit über 3 Jahren über ein Privatgrundstück führt und durch einen Zaun und Bewachung abgesperrt ist. Es erstaunt uns, dass man bei der Touristeninformation in Papeete keine Ahnung von der Sperre hat.
Um 8:30 Uhr packen wir unsere Sachen zusammen und machen uns auf den Weg. Leider haben wir heute mit dem Wetter nicht so viel Glück. Nach den ersten Kilometern sind wir immer wieder heftigen tropischen Regengüssen ausgesetzt. Es gibt keine Möglichkeit sich irgendwo unterzustellen, und so werden wir nass bis auf die Unterhose.
Auf unserem Rückweg füllen wir unsere leeren Trinkflaschen mit herrlich frischem Wasser an einem der unzähligen Wasserfälle.
Nach der Stärkung wandern wir die letzten Kilometer zurück zur Hauptstraße und kurz darauf kommt auch schon der Bus zurück nach Papeete. Meine Knie sind ok, meine Hüften sind beleidigt und ich habe Blasen an den Zehen, sonst ist alles gut!
Beleidigte Hüften :)
AntwortenLöschenGute Besserung!
So, Wörterbuch wieder zu - Gelsen sind also Moskitos! Der Regen war aber sicher nicht so unangenehm, wie in Europa. Hier wird es immer kalt danach und bei Euch ist es auch bei Regen immer warm. Bin in Indien im Monsun auch manchmal naß geworden, aber war immer um 30°C dabei. Schön, daß bei Martina wenigstens der Oberkörper unverletzt geblieben ist.
AntwortenLöschenEine schöne Weihnachtswoche!
Rudi