Mittwoch, 27. Juli 2016

ES GIBT IMMER ETWAS ZU TUN

Martina

Am Sonntag haben wir noch gefaulenzt, aber jetzt ist es vorbei. Täglich eröffnen wir wieder das Chaos an Bord. Die Sitzbänke auf beiden Seiten werden immer wieder geöffnet und wieder geschlossen, doch nach einiger Zeit bleiben sie geöffnet, und wir bewegen uns in der Esperanza nur mehr wie die Störche im Spinat. Leider habe ich mir beim letzten Einkauf mit den neuen Nudeln wieder die Rüsselkäfer an Bord geholt. Gott sei Dank habe ich vorerst nur 2 Kilo gekauft, das reicht aber, wenn man jede Nudel untersuchen und aussortieren muss.


Wir lernen über österreichische Freunde einen sehr netten Orthopäden - Charles - aus Papeete kennen und verbringen einen lustigen Abend mit ihm.


Florian versucht mit Hilfe von Frans die Sendeleistung unseres Funkgeräts zu verbessern. Wir können alle sehr gut hören, aber man hört uns immer nur ganz leise. Die beiden stecken ihre Köpfe in sämtliche Tiefen der Esperanza. Frans hat ein spezielles Messgerät mitgebracht, und die beiden hoffen die Schwachstelle der Antenne zu finden. Am Abend gibt´s Musik am Vordeck und auch die Spaziergänger auf der Strandpromenade lauschen und applaudieren.


Ich widme mich unserer Ankerkette. Sie hat sich im Lauf der Zeit ganz gut eingedreht und dadurch springt sie immer wieder über das Kettenrad. 70 Meter Kette an Deck entwirren entspricht einer Trainingseinheit im Fitnessstudio.
Heute habe ich mit einer Abdeckhaube für unsere Augustine begonnen. Sie mag es nämlich nicht so gerne, wenn es regnet, da wird sie wirklich störrisch. Habe schon damals, als wir das Dingicover in Panama nähen ließen genau beobachtet, wie Rainer der Segelmacher an die Sache herangeht. Gut im Hinterkopf gespeichert habe ich jetzt diese Tricks angewendet und ich glaube, dass es ganz gut gelingen wird. Den Sunbrellastoff habe ich schon länger an Bord. Als wir nämlich im Februar 2016 auf den Las Perlas waren, und den Platz von Dieter und Gerda besuchten, nahm ich mir als Andenken dieses Stück Stoff mit.


Am Abend mache ich mit zwei jungen Norwegerinnen 1 Stunde Yoga, war anstrengend aber es hat sehr gut getan.

5 Kommentare:

  1. Marianne Grädel27. Juli 2016 um 08:05

    Coole Pose... Daran arbeite ich noch!
    Herzliche Grüsse!

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  2. Aber hallo, man sieht du hast es noch toll drauf. L.G. Sabine

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  3. Also ich kann Augustine gut verstehen - wer steht schon gerne im Regen. Sie murrt und siehe da - es wird reagiert! Hoffentlich schwitzt sie jetzt aber nicht unter ihrem Hut.

    Viel Erfolg!
    Rudi

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  4. Ja WEN sehe ich denn da ???
    Unseren Freund Charles mit Martina und Florian!
    Wie schön, daß Ihr ihn endlich treffen konntet!
    Ich traf mich ziemlich zur gleichen Zeit mit seiner Frau Noelle in Tokyo während unserer beiden Crewstops und wir plauderten über Euch.
    Die Welt ist wirklich klein !!!
    CONNYWACHAUGRUSS :-)

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  5. Martina, du arbeitest ja mit Schummelpostits ;-))
    und dann noch der Denkerblick dazu.....
    Liebe Gruesse von uns, S+H

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